Echolot Bodenhärteanzeige beim Echolot
Die Bodenhärteanzeige, auch Graulinie genannt, zeigt an, ob der Gewässergrund hart oder schlammig ist. Ferner ermöglicht sie es, am Grund befindliche Gegenstände, wie z.B. Wracks oder versunkene Baumstämme, sichtbar zu machen. Bei Echoloten mit einer hohen Auflösung ist es sogar möglich, direkt am Grund stehende Fische zu orten.
Praxistipp Graulinie:
Nehmen wir einmal an, Ihr habt es auf Zander abgesehen und Euer Echolot zeigt mehrere große Fische in Grundnähe an. Jetzt werdet Ihr vielleicht unsicher, denn Zander sind bodennah lebende und großwüchsige Schwarmfische – Karpfen aber auch. Ihr könnt jetzt im Zweifelsfall stundenlang mit den tollsten Kunstködern auf Karpfen angeln oder die Sache systematisch angehen – eindeutig die bessere Variante.
Wie schon erwähnt, sind beide Fischarten großwüchsig, stehen in Grundnähe und treten häufig im Schwarm auf. Der Karpfen bevorzugt jedoch schlammigen Untergrund, wogegen der Zander harten, steinigen Untergrund liebt. Ob der Grund nun schlammig oder hart ist verrät Euch die Graulinie des Echolotes. Mit dieser Information könnt Ihr Rückschlüsse darauf ziehen, welche Fischart geortet wurde.
Das selbe funktioniert natürlich auch perfekt bei der Fischsuche. Wenn Ihr auf Zander aus seid, solltet Ihr gezielt die harten Gewässerbereiche absuchen. Diese effektive Vorgehensweise spart Zeit und bringt Euch schnell zum erhofften Stachelritter.
Euer Joachim Stollenwerk
(Mehr Infos findet Ihr auf www.raubfisch.com!)