News Barsch-Alarm spuckt Kapitäne aus !! Teil 2
Das erste Mal, das mir der Gedanke kam, einen Bootsführerschein zu machen, war beim letzten Peenetreffen im Herbst 2003. Damals bekam ich mit hecht24 ein schönes Boot zugeteilt, das sogar eine Schlupfkabine hatte. Ein wirklich schönes Angelboot mit einem kleinen Schönheitsfehler: einem 5 PS-Außenborder. Für meinen Geschmack etwas zu klein für das Boot.
Unser Tag sah dann wie folgt aus: Unser Guide, der zusammen mit PharmaMan, mit seiem eigenen Boot fuhr, meinte, wir sollen ihm nur folgen. Er düste also los und wir tuckerten hinterher. Nachdem wir endlich am Angelplatz ankamen, hieß es nach ein paar Würfen: „Hier ist nix zu holen, wir fahren weiter“. Und das gleiche Spielchen begann von vorn.
Da hätte ich schon gerne einen Führerschein und 20 PS mehr gehabt. Allerdings hätte ich mich wohl niemals allein dazu aufgerafft einen Sportbootführerschein zu machen. Doch dann hatte lohmann die grandiose Idee, für Barsch-Alarm bei der Yachtschule Peter und Paul einen Gruppentarif auszuhandeln. Was dann geschah kennt Ihr ja aus Teil 1 dieser Geschichte.
Allerdings mußte ich zugeben, dass mir der Seeführerschein eigentlich nicht viel nutzt, da es von mir aus doch ein paar Kilometer bis ans Meer sind. Also hab ich mal bei einer Segelschule bei uns in der Nähe angefragt, wo und wann man denn die theoretische Zusatzprüfung für den Binnenführerschein machen kann. Der Besitzer meinte, wenn ich bis zum nächsten Tag alle Unterlagen einsende, kann ich in 3 Wochen die Prüfung machen. Ohne lange zu überlegen hab ich mich angemeldet und die Lehrbücher und Prüfungsbögen bestellt. Die letzte Woche vor der Prüfung hab ich dann intensiv gelernt und war mir am Prüfungstag eigentlich sicher, das da nix schief gehen kann. Und Tatsache: Seit dem 9.5. bin ich nun auch stolzer Besitzer des Binnenführerscheins.
Da einen der Führerschein allein ja nicht zum Kapitän macht, bin ich dann am Wochenende mit der Familie zu meiner ersten Bootstour aufgebrochen. Den Elbe-Havelkanal entlang über den Plauer See durch Brandenburg, auf den Beetzsee, Silokanal, Untere Havel und nach 3 Tagen war ich mit meiner Crew (und dem Boot) wieder heil zurück.
Ohne Barsch-Alarm wäre ich wahrscheinlich für immer und ewig ein „Uferangler“ geblieben.
Mal sehen was als nächstes kommt ???