News Barsch-Alarm-Buch: Cover-Kompromiss meets volle Packung auf 240 Seiten!
Beitrag enthält WerbungGerade ist es im Satz. Danach wird noch einmal Korrektur gelesen. Und dann geht es raus, das ultimative Barschbuch mit dem schönen Titel „Barsch-Alarm“. Ich danke euch für die vielen Meinungen zum Cover und zum Umfang, die über Facebook und den Barsch-Alarm hereinkamen. Das Ergebnis der Verhandlungen ist ein Kompromiss, mit dem ich sehr gut leben kann und den ich zu einem guten Teil auch euren Kommentaren zu verdanken habe. Danke also schonmal vorab!
Ihr wart euch ja einig darüber, dass 60 Seiten mehr einen 5er wert sind. Und so hat sich der Verlag entschlossen, mein komplettes Manuskript zu drucken mit der Konsequenz, dass das Buch dann nicht mehr 24,90 Euro kostet sondern 29,90.
Und dann gab’s noch ein Ringen ums Cover. Ihr wart mehrheitlich der Meinung, dass das erste Cover vom Verlag zurück in die 90er Jahre geschickt werden muss. Da ist es nun auch wieder gelandet.
Viele von euch fanden das zweite Cover, das Dustin und sein Grafiker Pete geliefert haben, viel schöner. Manche aber auch nicht.
Letzten Endes hat der Verlag entschieden, dass die Grundlage das erste Foto sein muss, da das Buch damit schon in den verlagseigenen Medien und im Internet mit diesem Foto beworben wurde. Durchaus nachvollziehbar. Allerdings wurde auch meinen bzw. euren Argumenten Gehör geschenkt. Die roten Pixel und der Weichzeichner sind weg, der Titel-Schriftzug ist ans Barsch-Alarm-Logo angelehnt. Ein letzter Diskussionspunkt ist dieser Flare-Effekt auf dem Jigkopf. Kann sein, dass ich den noch wegdiskutieren kann. Ansonsten wird das Cover aber so aussehen:
Solltet ihr das Buch haben wollen, würde ich euch bitten, es über mich zu bestellen. Ich habe gerade noch einmal in meinem Vertrag nachgeschaut. Da steht drin, dass ich 8 Prozent des Ladenpreises (reduziert um die darin enthaltene Mehrwertsteuer und vor Einkommenssteuer) erhalte. Was da übrig bleibt, könnt ihr euch genr selber ausrechnen. Ich will’s so früh am Morgen gar nicht wissen.
Wenn ihr es über mich bezieht, verdiene ich ca. 30 Prozent. Auch nicht superviel. Aber schon besser. Außerdem kann ich euch das Buch widmen. Ob ich den Versand kostenlos hinbekomme oder nicht, muss ich mir noch überlegen. Mit Verpackung sind das ca. 3 Euro, die ich dann wieder vom bescheidenen Gewinn abziehen müsste. Vielleicht finde ich auch hier einen Kompromiss.
Ich würde mich aber freuen, wenn ihr nicht über Amazon bestellt und die Chance wahrnehmt, euch das Buch signieren zu lassen und mich dabei zu unterstützen, etwas Geld zu verdienen. Man schreibt so ein Buch ja eh nicht, um reich zu werden. In meinem Business zählt aber jede einzelne Kröte.
Was euch erwartet? Hier das Vorwort und das Inhaltsverzeichnis:
Das Intro:
Dass ich irgendwann einmal ein Barschbuch schreiben muss, ist die Konsequenz aus meinem anglerischen Lebenslauf, der sich ja auch in mein Berufsleben als Angeljournalist, Teamangler und Betreiber eines Online-Magazins mit Barsch-Fokus hineinzieht. Der Barsch beschäftigt mich seit meiner frühsten Jugend. Damals steckte ich noch mitten in der Ausbildung zum Karpfen-, Brassen und Döbel-Angler und war fast jeden Tag in Sachen „Friedfisch“ am Heilbronner Neckar unterwegs. Doch als ich den ersten Zufallsbarsch mit seinen roten Flossen, dem grünen Rücken und den schwarzen Streifen in den Händen hielt, war’s um mich geschehen. Unglaublich, dass es bei uns so schöne Fische gibt. Ich wollte mehr wissen und erstand Anfang der 1980er Jahre das Blinker Sonderheft »BARSCH« an der Theke von Angelgeräte Schmidt. Die Lektüre gab mir dann den Rest. Jedes einzelne Kapitel und jedes Bild (damals teilweise noch in Schwarz/Weiß) entfachte wildeste Barsch-Phantasien in mir, ließ mich von wilden Barsch-Orgien am Schluchsee und kapitalen Einzelfängen in den großen Strömen träumen und mein Taschengeld in Spinner, Blinker, Zocker, Balsawobbler und Gummifische investieren.
Deshalb muss ich vor dem Konsum weiterführender Barsch-Literatur warnen. Der Virus greift blitzschnell über. Bei entsprechender Prädisposition ist es nach ein paar Bissen passiert. Ist man einmal infiziert, gibt’s keinen Ausweg mehr. Zu schön sind die Fische, zu satt die Bisse, zu ungestüm die Jagden, als dass man künftig barschabstinent vor sich hin leben könnte. Man will es immer wieder haben. Doch bleibt die Sehnsucht nach Biss-Stakkatos manchmal unerfüllt. Denn selbst wenn sie gestern noch gebissen haben wie von der Tarantel gestochen, können sie heute schon so tun, als seien sie gar nicht da. Die gute Nachricht: Auch dann führt immer ein Weg zum Barschbiss. Je mehr Köder, Methoden und Strategien wir im Repertoire haben, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das Barschruder auch an schlechten Tagen herumreißen zu können. Ein Barsch geht IMMER! Man muss also auch in Beißpausen sekündlich mit einem Einschlag rechnen. Der nächste Barsch kann immer der Barsch des Lebens sein.
In meinem Buch »Jig, Jerk & Co.« habe ich so gut wie jede Spinnangeldisziplin erklärt. Dieses Nischen-Projekt hier gibt mir die Möglichkeit, alles auf den Barsch zu münzen. Anstatt jede erdenkliche Barsch-Technik abzubilden, konzentriere ich mich hier auf meine Lieblingsmethoden und -köder, um die Dinge im Detail beschreiben zu können.
Ich würde mich freuen, wenn mir mit diesem Buch gelänge, was das Werk der Barsch-Sonderheft-Autoren damals mit mir gemacht hat.
Johannes Dietel
PS: Updates von Methoden, neuem Tackle und angesagten Ködern könnt ihr euch auf meiner Website www.barsch-alarm.de »herunterladen«.
Das Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Prolog: Eine Ode auf die Barschangelei
Barsch-Biologie
Klassisch mit Gummi
Teller-Shads: Uuuuuuuuuund Action!
No-Action-Shads: Wackelt nix, beißt was!
Twister: Let’s twist again!
Alternative Führungstechniken
Swimbaiten: Die Dickbarsch-Leier
Hibblen: Gummis im freien Fall
Jig-Twitching: Flitz-Führung für Blitz-Bisse
Dead Sticking: »Ansitz« mit Kunstködern
Finesse Fishing
Dropshot-Rig: Die »Einstiegsdroge«
Texas-Rig: Knaller-Montage auch ohne Knall-Effekt!
Carolina-Rig: Vogelfrei hinterm Bullet-Blei
Das Easy-Rig: Systemwechsel leicht gemacht
Wacky: Quergehakt – die Wacky Top 3
Jighead-Wacky
Insert-Wacky
(B)Arsch Wacky
Kickback-Rig: Seitenarm-Montage mit Kickback-Effekt
Finesse-Rubber-Jigs: Rauschangriff auf Pick-Up-Barsche
Zitter-Jiggen: Mikro Vibration – maxi-Effekt!
Shaky Head: Schüttel‘ den Wurm!
Softjerken: Weedless im Zick-Zack-Kurs
Hardbaiten
Twitchbait: Die Minnow-Manipulation
Crankbait: Kurbeln bis der Barsch kommt
Lipless Cranks: Vibration rulez!
Sinkende Minnows: Der Countdown läuft!
Sinkende Stickbaits: Bring‘s Stöckchen!
Spybaits: Der Spion, den sie lieben?!
»Abrüstung« auf Einzelhaken
Topwatern
Finesse-Sticks: Topwatern light
Popper: Der Fopp mit dem Plopp von Jochen Dieckmann
Topwater XL: Maxi-Toppies für Alpha-Barsche
Blechbaiten
Spinner: Oldie but Goldie
Spinnerbait-Snap: Barsch-Helikopter im Anflug
Cicada: Flatter-Flasher für alle Wasserschichten
Jig-Spinner: Köderchartbreaker aus der Blech-Brigade
Ultralight-Fischen
Mini-Jigs: Die UL-Jigging-Evolution
Feder-Mormyschka: Allesabräumer aus der Kleinkostabteilung
Hardbaits XS: Mikro-Wobbler-Menü für Bruträuber
Light-Schleppen
Eisangeln
Schlüsselreiz-Knowhow
Beutespektrum: »Match the Hatch!«
Köderdekor: Farben die fangen
Aroma-Köder und –Pasten: Kein Geiz mit Reiz!
Augen-Jigs und -Köder: Sieh‘ an, zieh ran!
Beifänger: Das Futterneid-Prinzip
Barschgerät
Vorfachfrage
Hecht, Zander, Rapfen & Co.: Beifänge gekonnt parieren
Barsch-Landung und -Handling
Danksagung