News Bald kein Schleppverbot in Mecklenburg mehr?!


Die Entwürfe zum neuen Fischerei-Gesetz für Mecklenburg-Vorpommern haben es teilweise in sich! Denn den Hechten geht es ab jetzt so richtig an den Kragen. Das liegt jedoch nicht an neuen Schonzeiten. Nein, die Verantwortlichen wollen das Schleppverbot aufheben – in den Binnengewässern ebenso wie vor der Küste. Keine Ahnung, was man davon halten soll. Denn natürlich wird das Hechtangeln dadurch wirklich einfacher: Einen fetten Wobbler hinterher schleppen und irgendwann wird es schon scheppern. Das ermöglicht eigentlich so ziemlich jedem, an die dicken Dinger ranzukommen.


Das ist schön, aber auch eine Gefahr. Denn wenn jetzt noch mehr Hechte gefangen werden, wird auch mehr Fisch über den Jordan gehen. Man darf jedenfalls gespannt sein, ob sich das negativ auf die Bestände auswirkt.

Hier kann man nur an die Vernunft eines jeden Einzelnen appelieren und hoffen, dass sich die Leute darüber im Klaren sind, dass man auch die besten Fischbestände einmal platt bekommt. Aber das war noch lange nicht alles! Um den Tourismus zu fördern, darf ab jetzt darf in Mecklenburg jeder angeln – zumindest vorübergehend: Urlauber ohne eigenen Fischereischein können in Mecklenburg-Vorpommern demnächst einen zeitlich befristeten Fischereischein, den sogenannten Touristenfischereischein, erwerben.

Auch Wettfischen sind nicht mehr generell verboten. Nur noch wenn es darum geht, nach Anzahl, Gewicht oder Länge die meisten Fische zu fangen und so einen Sieger zu ermitteln. Folgerichtig wird auch der Einsatz des Setzkeschers wieder erlaubt.

Es tut sich also was in Mecklenburg. Man kann dies sicher als Zeichen werten: um der Region Perspektiven zu bieten, werden nun sogar Regeln eingeführt, die den Anglern das Leben leichter machen. Die Nummer mit der Fischereiberechtigung auf Zeit halte ich für ein ganz wesentliches Element zur Förderung unseres Hobbys. Jetzt kann man endlich einmal Kumpels mit zum Angeln nehmen, die noch keinen Fischereischein haben. So wird es ja erst möglich, den Menschen zu vermitteln, was einen an seinem Hobby so fasziniert. Bleibt nur zu hoffen, dass damit nicht das große Wildern einsetzt.


Im Prinzip aber kann man den Verantwortlichen nur gratulieren, wenn sie diese Entwürfe echt in die Tat umsetzen. Darüber stimmt demnächst übrigens der Landtag ab. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

P
Wenigstens bewegt sich etwas.<br />
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Darf dann jeder auch ohne Begleitung eines Angelberechtigten fischen?<br />
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Wenn dann wirklich Leute angeln, die das zum ersten Mal machen und keinerlei Ahnung haben, bleibt zu hoffen, dass es nicht zum Nachteil der Fische ist.<br />
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Wenn ich daran denke wie hilflos die dann sind wenn da mal ein Fisch an der Angel zappelt kann ich nur dazu aufrufen sich darüber nicht zu amüsieren sondern den Leuten zu erklären wie ein Fang richtig versorgt wird.<br />
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Denn mehr Freiheit heißt auch immer mehr Eigenverantwortung!!!!<br />
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@jd<br />
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Meinst du wirklich, dass es durch das Schleppen so viel einfacher wird? Wenn ich an meine Schleppversuche denke, hatte ich teilweise mehr Probleme als beim normalen Spinnfischen.
D
also an gewässern, die nicht besonders tief sind, ist schleppen doch das einfachste auf der welt. wobbler hinten raus und ab dafür.
P
Ach ja, Gewässer mit einer halbwegs gleichmäßigen Tiefe.<br />
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Hatte meinen See im Hinterkopf an dem es an Kanten und Untiefen nur so wimmelt.<br />
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Bei Wasserteiefen zwischen 2-18m war es deshalb nicht ganz so einfach.
P
hallo leute,<br />
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das ist ja echt der hammer. ich musste zweimal lesen um sicher zu gehen das ich auch alles verstanden habe. ist denn die finanzielle not in mec pom so groß daß jetzt die gewässer quasi verscherbelt werden. ich hoffe nur, daß sich genug widerstand gegen die freigabe des angelns für unqualifizierte probiertouristen bildet. das bedeutet nämlich quasi die abschaffung des fischereischeines in seiner jetzigen form und öffnet natürlich der wilderei und den fleischmachern, die vielleicht berechtigterweise keinen fischereischein mehr haben tür und tor. <br />
meine anglerischen erfahrungen in mec pom beschränken sich fast nur auf den plauer see. der wurde zu beginn und mitte der 90iger jahre systematisch von seinen großhechten durch "angler" befreit die sich weder an schonzeiten, höchststückzahlen oder schleppverbote ect. hielten. der bestand war ja auch aussergewöhnlich gut, da vor 1990 der aal der beliebteste angelfisch war und raubfischgenehmigungen streng limitiert wurden. die angler auch die einheimischen blieben dann dem see immer mehr fern, da es ja immer unwahrscheinlicher wurde seinen traumfisch zu kriegen. daraufhin wurden die schonzeiten geändert, so daß man praktisch ganzjährig auf raubfisch angeln kann. offenbar reicht das aber immer noch nicht aus um die angeltouris wieder ausreichend ans wasser zu locken. schleppangeln freizugeben ist nun wohl ein weiterer schritt in die richtung. ich finde die tendenz sehr bedenklich und es stimmt mich traurig. es gibt am plauer see inzwischen eine riesige kormorankolonie die dafür sorgt, daß ihre art bei allen betroffenen (fischern, anglern, fischen, haubentauchern, blesshühnern...) so richtig unbeliebt bleibt. die politisch und wirtschaftlich verantwortlichen sollten sich erstmal grundlegend gedanken machen, wie der einklang der interessen von natur tourismus und wirtschaft in der ohne frage sehr schönen region erreicht werden kann anstatt wieder mal nur rumzudocktorn und zu gucken wen man denn noch so schröpfen kann.<br />
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so jetzt gehts mir besser...
C
... und sie werden den Grossteil der Fische abschlagen ... und die Bestände werden sich verringern ... <br />
... leider setzt sich das Schlechte zugunsten des Kommerz in Deutschland immer durch :-(((((
D
ich find es z.b. gut, dass ich dann mit meinen fischereischein-freien kumpels an die müritz düsen kann, um dort ein bisschen zusammen zu angeln. und das ohne schlechtes gewissen. <br />
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meines erchtens sollte man dem otto-normal-bürger schon gestatten im beisein eines fischereischeininhabers mal eine rute in die hand zu nehmen. eine regelung, die beinhaltet, dass jeder inhaber einen nichtinhaber am tag mitnehmen kann, wär z.b. ein schritt in die richtige richtung, weil dann auch einigermaßen garantiert ist, dass die fische nach dem fang waidgerecht behandelt werden. <br />
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insgesamt begrüße ich das aber. ist zwar schlechter für den jetzt schon erfolgreichen angler, weil die gewässer sicher noch intensiver beangelt werden. aber irgendwo ist angeln halt auch ein volkssport, der eigentlich allen zugänglich gemacht werden sollte - zumindest mal für einen urlaub. und nachdem die meisten touristen eh im hochsommer unterwegs sind, bekommen die die besten fangzeiten ja gar nicht mit...
P
sowas finde ich prinzipiell auch gut, kann es aber im leitartikel nicht wiederfinden. da ist nicht die rede von begleitung durch fischereischeininhaber. <br />
in irland z.b. dürfen fahrschüler auch fahren, wenn ein beifahrer mit führerschein im auto sitzt. die autos haben dann ein großes L im fenster. sollte man die auch ohne beifahrer fahren lassen? sollte jeder der ein gewehr halten kann jagen dürfen? sind wir den fischen nicht etwas mehr achtung schuldig? man sollte schon differenzieren, wenn man sich an den detaillierten gesetzentwurf macht.<br />
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ich rech mich schon wieder auf...
T
Das hätte ich den Politikern und Interessenverbänden in McPomm gar nicht zugetraut. Endlich wird das Schnürkorsett in dem wir alle stecken deutlich gelockert. Und das in McPomm wo sich der VDSF und der DAV lange beharkten und eigentlich keine einheitliche Interessenvertretung der Angler existierte. Mannnn, es lebe die Tourismusbranche mit den umsatzstarken Hausbootvermietern.<br />
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Liebe Hotelbetreiber und Bootsvermieter, bitte bitte vergeßt nicht Berlin und seine touristisch nuzbaren Gewässer. Wir wollen das auch, schluchts neid.<br />
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Bezüglich der entnommenen Fischmenge mache ich mir keine großen Sorgen, 90% der angelnden Touristen werden sich mit Barsch, Weißfisch & Co. beschäftigen.<br />
Eventuell abends beim Grillen nebenbei noch einen Aal auf Wurm fangen und einfach nur einen tollen Urlaub verbringen.<br />
Ich war im letzten Jahr 3 Wochen mit eigenem Kajütboot auf der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs und ganz ehrlich, ich habe mir eine solche Regelung gewünscht. So hatte fast jeder See seine eigene Angelkarte und wenn man mit einem Boot so umherzieht muß sich fast nur um Angelkarten und Regeln kümmern.<br />
Nein, ich finde diese neuen Vereinfachungen super, eine Urlaubsangelkarte für 7, 14 oder 21 Tage und man darf in allem angeln was naß ist.<br />
SUPER.<br />
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MfG<br />
tfischer
T
Also,<br />
ich komme aus Meck_Pmm und muß jetzt mal für mein Land eine Lanze brechen. Die Sache mit dem Fischereischein ist völlig in Ordnung. jd hat Recht, wenn er meint, dass damit den Neulingen der Einstieg schmackhaft gemacht wird. Ich kenne keinen, der erst den Fischereischein gemacht hat, und dann zum ersten Mal geangelt hat. Die allermeisten versuchen sich doch erst selber am See und inverstieren dann vieleicht irgendwann Zeit und Geld um die Legalisierung der Angellei zu erwerben. Ausserdem existiert eine beträchtliche Zahl von Schwarzanglern. Ich wage mal die These, dass derjenige, der Angeln will, sich von dem fehlenden Schein auch nicht abhalten läßt. Was nützt ein Gesetz welches faktisch keine Wirkung entfallten kann?? Im Gegenteil. Es schadet!!! Der Einzelne wird durch die große Zahl an Schwarzanglern noch eher ermutigt sein, es selbst "schwarz" zu versuchen. Wenn nun aber der vorübergehende Fischereischein möglich ist, so werden eine Menge von Sportsfreunden an's legale Ufer geleitet. Das Bewußtsein und die Akzeptanz des Fischereischeins wächst so unter den Petrijüngern.<br />
Im Prinzip verhält es sich auch mit dem Schleppen so. Wer schleppen will, der läßt sich durch einen Paragraphen nicht abhalten. Ich denke nicht, dass es durch die Legalisierung des Schleppens zu einem Anstieg der Schleppangelei und damit zur Gefährdung des Fischbestandes kommt. Unter uns: Ich hab' das ab und an auch mal versucht. Ich dachte immer, wenn das "verboten" ist, dann muß es ja wahnsinnig viel Fisch bringen. Das Ergebnis: Kaum Fisch, Wobblerverluste, nervtötender Motorenlärm und unentspanntes Dahinrattern. <br />
Verbote wie das Schleppangeln sind hier in den Boddengewässern von Meck pom nicht zu verfolgen, deshalb sollte man sie aufheben. <br />
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R
Ich find's klasse!<br />
Endlich mal wird das Angeln in Deutschland erleichtert und nicht noch zusätzlich erschwert! <br />
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Klar, kann man sich Sorgen machen, wenn irgendwelche Touristen ohne Angelerfahrung auf Fische und Gewässer losgelassen werden. Ich bezweifel aber, dass dies allzu häufig vorkommen wird! Meistens wird doch ein erfahrener Angler dabei sein, der seine Angelsachen mitbringt und dem Rest dann zeigt, wie es geht. <br />
Oder glaubt ihr wirklich, dass irgendwer in einen Angelladen geht, sich eine Angelausrüstung kauft, um im Urlaub mal angeln zu gehen?! Selbst für diesen unwahrscheinlichen Fall könnte man dem Touristenfischereischein doch einfache ein kleine Broschüre (z.B. vom DAV und VDSF) beilegen, was man beim waidgerechten Umgang mit Fischen zu beachten hat. Und was ggf. rechtlich auf einen zukommt, wenn man sich nicht daran hält! <br />
Ich denke jedenfalls nicht, dass die Touris jetzt die Gewässer 'plattmachen'. Das sind dann schon eher erfahrene 'Angler', die zum Fleischmachen in den knallhart durchkalkulierten Angelurlaub fahren (siehe Norwegen).<br />
Solche 'Kollegen' kann man wohl nur bemitleiden, da sie den tieferen Sinn dieses schönen Hobbies wohl nie verstehen werden!<br />
Oder die Wasserschutzpolizei hat mal Zeit, sich um solche Verstöße zu kümmern ;-)<br />
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Ich denke, man sollte ruhig mal nach Dänemark schauen, um zu sehen, dass die Gesetzesänderungen wahrscheinlich positive Folgen haben werden. Ich erinnere nur an die umfangreichen Besatzmaßnahmen dort und die Anstrengungen zur Erhaltung von Laichgewässern! <br />
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Und das alles nur zum Wohle des Angeltourismus!!!<br />
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Gruß<br />
RS
D
da geht es meines wissens nur um den fischereischein...
D
denke schon, dass es gewässer gibt, die man recht gut abschleppen kann. und ich denke auch, dass der angeldruck etwas größer werden wird, weil gesetze manche leute schon davon abhalten, loszuwildern. <br />
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ist aber auch egal. denn unterm strich bleibt das positive stehen: mir ist es einfach wichtig, auch mal mit normalen menschen (ohne fischereischein) angeln gehen zu dürfen und das scheint ja bald gegeben. und man muss auch keine strafe mehr zahlen, weil man auf dem strelasund lieber rumdriftet als vom verankerten boot zu angeln.
R
@CatchAndReleaseIt:<br />
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Kopf hoch! Wird nicht so schlimm werden, ganz sicher!<br />
Spätestens wenn die (reinen) Kopftochangler aufgrund der Vielzahl der entnommenen Fische nicht mehr so gut fangen, werden sie zuhause bleiben. <br />
Der Aufwand wird steigen und die Kenntnisse, um weiterhin gute Fische zu fangen, dürften die wenigsten haben.<br />
Oder die Gewässer müssen halt verstärkt besetzt werden, was ja auch nicht so übel wäre und so jeder zu seinem Recht käme.<br />
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Wenn das Gewässer nicht gerade ein größerer Gartenteich ist, gibt es immer noch genug kapitale Fische, die man ja nach dem Fang wieder zurücksetzen kann ;-)<br />
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Ich sag nur selektive Entnahme: <br />
Einen paar kleinere Fische für die Pfanne und die Kapitalen für's Foto!<br />
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Gruß<br />
RS
P
Prinzipiell ist die Regelung sicher gut. Würde es aber auch sehr begrüßen, wenn ein Fischereischeinberechtigter dabei sein muss und die Urlauber nur mit einer Angel angeln dürfen.<br />
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Wie will man sonst verhindern, dass die Fleischmacher ihre versoffenen Kumpanen mit zum Wasser schleppen, ihnen 3 Angeln in die Hand drücken und der ganze Trupp dann mit 12 oder 15 Angeln am Wasser sitzt. Komme ja auch aus MeckPomm und wenn ich an die zeltenden Horden denke, die mit ihren Bierkästen am Ufer rumhängen, macht mich der Gedanke nicht glücklich, dass die jetzt dabei noch angeln dürfen.<br />
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Erstmal abwarten wie die Regelung genau aussieht.
R
Meinst Du wirklich, dass solche Assies Einfluss auf Fischbestände haben?<br />
Irgendwann gibt es in Nähe der Zeltzplätze und in Ufernähe keine ordentlichen Fische mehr, die sich so plump fangen lassen.<br />
Außerdem dürfte es schwer werden, in natürlichen Gewässern auf diese Art ordentlich Fisch rauszuholen.<br />
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In dem von Dir beschriebenen Fall wäre vielmehr ein Imageschaden für den Angelsport zu befürchten!<br />
Ich seh schon irgendwelche Filmteams von Boulevardmagazinen oder verstrahlten Tierschutzorganisationen (z.B. PETA)<br />
solche Szenen aufnehmen, um damit mal wieder Stimmung gegen die 'Fischquäler' machen zu können!<br />
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Gruß<br />
RS<br />
P
Würde schon sagen dass 15 Grundruten den Aalen nicht guttun.
R
Für 15 Grundruten muss man trotzdem mindestens 5 x Fischereischein + 5 x Angelschein kaufen.<br />
Soviel Aale können die gar nicht rausholen, dass es sich 'rentiert'!<br />
C
@Raeuber ...<br />
Wohl wahr ... leider haben wir diese Situation hier in Berlin bereits seit 10 Jahren (durch exzessive Berufsfischerei). Extreme Ortskenntnis und ebensolcher Aufwand sind hier zwingend nötig, um an gute Fische heranzukommen ... sei froh, daß Ihr auf der Elbe (noch) keine Berufsfischerei habt ... auch die denken nur an morgen ... und nicht an das danach ...<br />
Die in McPom können jedenfalls nur froh sein, daß die allgemeine Urlaubszeit eine ziemlich schlechte Zeit dort für Räuber ist.<br />
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In diesem Sinne: Immer krumme Ruten und (hoffentlich noch lange) dicke Fische ;-)
C
... bei Preisen von über 20 Euro/kg Aal sollte sich das schnell rentieren ;-)<br />
... immerhin kostet der Erlaubnisschein in vielen Gebieten McPoms fast nix ...
U
  • U
    Uwe
  • 25.02.2004
Ich sehe da viel Licht und Schatten. um einen ist es natürlich schön, daß nicht mehr alles so vielen Zwängen unterworfen ist, zumal aber in Mecklenburg schon immer viel mehr möglich war als andreswo (ich habe auf der fahrt zu meinem Angelplatz immer auf Barsch geschleppt), aber es wird auch vielem Unfug Tür und Tor geöffnet. Ich las noch vorgestern von Langleinen mit lebenden Köderfischen im Greifswalder Bodden. Die Berufsfischer sind es meiner Erfahrung nach, die dort oben die meisten Geässser plattgefischt haben. Der Plauer See ist ein gutes Beispiel für ein Tophabitat, wo aber kaum Hecht zu fangen ist und viele Stellen mit Netzen zugenagelt. Wie so oft in Mecklenburg. In meinem Hausgewässer und einem kleinen See in dem auch der Ministerpräsident persönlich fischt, war es auch so. Nach der Wende war es vorbei mit Zander- Karpfen- Aalbesatz und es hiess nur noch raus mit dem Fisch.Trotzdem wollte man viele Touristen locken und diese mit überteuerten Karten über den Tisch ziehen. Hier müsste es Tourismusförderprogramme geben, oder mehr Vereine die sich der Seen annehmen können. So werden ohnehin schon geschundene Gewässer noch mehr auf den Strich geschickt.
D
Klasse!<br />
Schluß mit der Bürokratie. In anderen Ländern ist das auch nicht so und da ist das Ganze trotzdem überschaubar.<br />
Endlich könnte ich dann mal mit meinen Freunden angeln gehen. Vielleicht findet einer Gefallen daran! Pro Angler ein freier Mann, das wäre fair und würde nicht zur Ausartung führen. Vom systematischen Schleppen halte ich jedoch nichts.
T
hat doch eh jeder geschleppt oder sich "treiben" lassen.<br />
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N
hallo zusammen,<br />
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es ist immer schön, wenn unsere allzu reichlichen restriktiven bestimmungen, die nur für uns angler gelten, gelockert werden. vor allem, wenn man einige hintergründe kennt. das schleppangelverbot rühert in erster linie von der angst der berufsischer her, dass irgendwelche angler, schleppköder aus deren netzen herauspulen und dabei aus versehen vielleicht noch darin befindliche fischlein einsacken könnten. <br />
das schleppangeln ist nun bestimmt nicht die supermethode, mit der man ein gewässer leerplündern kann. es ist leider wahr, die gewässer (nicht nur in mekpom) sind arg gebeutelt. das beispiel "plauer see" kann ich nur bestätigen. <br />
in fachzeitschriften damals hochgelobt und jetzt?? sogut wie leergefischt, aber nicht von schleppangelnden plünderhorden aus kreisen der angler, sondern viel mehr von den berufsfischern selbst. <br />
nun ist alle und es sollen da und dort durch gelockerte bestimmungen, angler angelockt werden. da gibts dutzende beispiele für. <br />
dasselbe wurde schon woanders praktiziert. erst keine schonzeit mehr, dann nachtangelverbot aufgehoben, dann eine 4. rute erlaubt, dann eine 2. raubfischrute nur, um den kartenverkauf anzukurbeln. so wird aus einem kaputtgefischten gewässer noch, wie beim ausschlachten eines alten autos, geld gemacht. <br />
aber wehe es ist absehbar, dass sich ein fischbestand erholt, schwupps,,,alles wieder verboten! <br />
ich bin auch viel an den boddengewässern unterwegs. wenn ich höre was da läuft, langleinen auf hecht, die dann auch noch als schweinefutter verkauft werden, weils dafür keinen richtigen markt gibt und ich soll schön brav alles wieder reinschmeißen, damit der fischer mehr schweinefutter hat und meine angelnden mitmenschen nicht böse mit mir sind, packt mich die blanke wut. <br />
sich vor irgendwelchen hardcore releasern rechtfertigen zu müssen, was einer mit seinem fisch macht, kann auch nicht so ganz richtig sein, denke ich, weil´s nicht dem eingentlichen sinn des angelns entspricht, radikal fische zu releasen und außerdem die wahren schuldigen aus der fischerei, unerkannt bleiben!
R
Es wäre schon eine grandiose Dummheit aller Einheimischen und Verantwortlichen, wenn die tatsächlich den Großhechtbestand in den Boddengewässern an die Schweine verfüttern!<br />
Immerhin wird der Hecht in ganz Deutschland als EDELFISCH behandelt!<br />
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Da fällt einem echt nix mehr zu ein.<br />
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Vielleicht sollte man den Berufsfischern mal die Augen öffnen, was sie und eine ganze Region mit uns Anglern verdienen könnten!!!
N
hallo rauberschreck,<br />
es ist mir von einheimischen tatsächlich schon mehrfach bestätigt worden, dass da zum teil wirkich schweinefutter draus gemacht wird. da ist sogar von hechten die rede, jenseits der 50 pfund!!!!<br />
wenn ein angler so ein teil fangen würde, hätte die tourismusbranche ausgesorgt!
R
Außerdem schmeckt Hecht auch noch besser als so'n ordinäres Schnitzel!<br />
Das sind im wahrsten Sinne des Wortes 'Perlen vor die Säue'!
D
hochsommer ist halt echt nicht die beste hechtzeit :) wobei ich c&r_it auch verstehen kann. hier in berlin wird echt massiv von den fischern geplündert und da ist das mit der hervorragenden ortskenntnis, die man für seine fische braucht, keine theorie sondern krasse realität. hab mir am anfang auch schwer in berlin getan. aber meckpom ist weitläufiger und bietet echt genügend seen. insofern wird man hier immer wieder gewässer mit gutem fischbesatz finden können. trotzdem wird es spannend. bin mal gespannt, was die guides dazu sagen. die sind ja direkt betroffen.
D
aber trotzdem ist es ne sauerei, die hechte an schweine zu verfüttern. ob man jeden fisch zurücksetzt oder nicht, sollte jedem selber überlassen bleiben. ich hab da meine eigene vorgehensweise (hechte zurück, zander & barsch selektiv entnehmen) und so soll jeder andere auch machen können, was ihm gefällt - natürlich im rahmen der bestimmungen.
F
Hallo Leute <br />
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ich kann mich nur wundern, über einige Antworten zu diesem Thema, ob es ums angeln ohne Fischereischein oder das Schleppangeln geht.<br />
Wenn man jemanden fragt, der auf dem Bodden zum angeln war, ob er den ganzen Tag brav sein Boot verankert hat, so wie es laut dem Fischereigesetzt von M/V notwendig ist, dann bekommt man von vielen eine falsche Antwort zu hören. <br />
Denn regulär wird doch dort, schon lange nicht mehr von den meisten geangelt. <br />
Auf die Frage, ob sie nicht wissen das in M/V nicht geschleppt werden darf, bekommt man die abenteuerlichsten Antworten, <br />
von „nicht gewusst, oder bis - ist mir doch egal ich fahren doch nicht 3 Stunden Auto um vielleicht nur einen Fisch zu fangen, den ich zu hause auch kriegen kann.“<br />
Und ihr könnt mir glauben, von was ich spreche.<br />
Ich bin nämlich fast jedes Wochenende auf dem Wasser, was ja mein Job so mit sich bringt.<br />
Wenn man dann Berichte im Internett liest, von anderen Anglern,<br />
wie brav doch alles gemacht wird und dann die Tatsachen vergleicht, kann ich nur sagen –<br />
„Lasst sie schleppen und abschlachten bis es keine Fische mehr gibt. Denn Sie WISSEN was Sie tun.“ <br />
Warum sollte es bei uns in Deutschland anders sein wie in anderen Ländern, wo der deutsche Angler nicht wirklich mehr willkommen ist. <br />
Ich kenne viele Länder wo, wir nur noch willkommen sind, weil wir Geld bringen und nichts weiter. <br />
Das beste Beispiel ist doch die Diskussion in Norwegen, auch dort habe ich so manches gesehen, dass man sich schämen musste ein Deutscher zu sein.<br />
<br />
Und was das Angeln ohne Fischereischein betrifft, die Angler die gegen eine Lockerung sind, scheinen nur Angst zu haben, dass es für Sie nicht mehr genug Fisch zum angeln übrig bleibt.<br />
In anderen Ländern gibt es so etwas wie bei uns nicht, „Fischereischein- was ist das?“ und dort gibt es mehr Fisch wie bei uns. Warum fahren sonst so viele deutsche Angler in diese Länder?<br />
Diese Menschen haben ein anderes Bewusstsein als wir Deutsche und daran sollten wir arbeiten.<br />
Ich bin der Meinung, Gesetze haben wir schon genug und wenn es weniger werden, kann das bestimmt auch nicht schaden.<br />
<br />
So, dass ist mal schön sich diesen Frust von der Seele zu schreiben, denn ich habe diese Diskussionen ja jeden Tag bei mir im Laden.<br />
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Leute geniest euer Hobby, egal wie es kommt, dafür ist es zu schön.<br />
<br />
Euer Fishhunter<br />
N
L
Da haste vollkommen recht.<br />
Aber wie überall , wo es gesetzte gibt, gibt es immer welche die sich nicht dran halten.<br />
<p><br />
Es fällt mir wieder der spruch ein :<p><br />
Erst wenn er letzte Baum gerodet <br />
der letzte Fluß vergiftet <br />
der letzte Fisch gefangen <br />
werdet ihr feststellen <br />
daß man Geld nicht essen kann!<br />
W
wenn ein fischereischeininhaber dabei ist, dann mag die sache ja funktionieren, aber wenn jeder los kann wie er will, na dann prost mahlzeit. da werden dann wahrscheinlich viele größere fische mit diversen montagen im maul krepieren.
W
also ich kann mir nicht vorstellen, das die deutsche bürokratie das so einfach macht, das man mit so einer urlaubskarte für 3 wochen überall angeln kann.
W
stimmt, andere länder machen sich erst gar nicht die mühe so viele vorschriften, gesetze und verordnungen zu entwerfen. in new jersey /usa hab ich letztes jahr für eine jahreslizenz 21$ bezahlt. damit durfte ich in allen binnengewässern in new jersey angeln (im meer darf sowieso jeder angeln) fangbegrenzungen am tag jenseits der 50 stück pro fischart. (einzige einschränkung sind salmoniden, dafür braucht man eine extra lizenz). diese angellizenzen braucht man von 17 - 60 jahre. jugendliche und rentener sind frei !!!!<br />
<br />
in florida sagen die amerikaner immer : jedes zweite kind hat einern football, basketball ober einern baseball, aber jedes kind hat eine angel.<br />
<br />
Woodland<br />
P
guten morgen c&r <br />
<br />
die sache mit der extremen berufsfischerei ist ja nicht nur in berlin so zu beobachten. an der oder beispielsweise gibt es geässerabschnitte auf denen 3 oder 4 berufsfischer traditionell fischereirecht haben. Diese menschen müssen aber davon leben und einen der davon reich geworden wäre habe ich noch nicht gesehen. sie betreiben nebenher noch landwirtschaft oder pachten sich teiche. wir angler und die cormorane nagen an "ihrem" fischbestand. wobei die (ehrlichen) angler wenigstens bares dalassen. die binnenfischer die ich kenne wissen schon genau das angler einen beitrag zu ihrem lebensunterhalt leisten und versuchen wenigstens ihre bestände zu hegen. die ärgern sich dann natürlich zurecht über die schwarzen schafe. bislang war auch an gewässern mit fischereibewirtschaftung für geschickte angler noch immer ein guter fisch zu holen. wer ständig massenfänge von kapitalen erwartet, hat eine andere einstellung zu unserem tollen hobby als z.b. ich. <br />
<br />
<br />
petri
P
Wollen wir mal hoffen, dass es nicht soweit kommt. Es geht sicher auch eher darum, dass ein Kontrollieren (vorher schon schwer) jetzt fast unmöglich ist.
P
Ich denke Nobo und fishhunter haben es so ziemlich auf den Punkt gebracht.<br />
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Ich denke, dass Problem ist die Tatsache, dass die Fischer zu großen Unsicherheiten unterworfen sind.<br />
Wie sollen die z.B. vernünftig besetzen, wenn sie gar nicht wissen, ob sie das Gewässer zur "Erntezeit" noch bewirtschaften.<br />
Zu meinen Jugendzeiten (DDR) gabs sehr viele Angler, die Fischer haben eine Menge rausgeholt und trotzdem waren die Bestände traumhaft. Barsche für die ich heute mit 200 euro-Tackle den ganzen Tag unterwegs bin, habe ich da mit Bambusstippe und Mistwurm gefangen.<br />
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Vielleicht sind die Lockerungen auch eine große Chance, denn wenn die Fischer jetzt einen größeren Markt für ihre Angelkarten haben, sehen sie vielleicht ein, dass ein guter Bestand auch einen finanziellen Gegenwert hat.<br />
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Bei den Anglern ist das bestimmt nicht anders, wie soll ich jemandem beibringen wichtige Laichfische auch mal zu releasen, wenn der nächste garantiert den Knüppel rausholt.<br />
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Selbst in der dritten Welt haben die Leute kapiert, dass ein Hai mehr Wert hat, wenn Touristen dafür bezahlen ihn zu sehen, als wenn er irgendwo als Katzenfutter endet.<br />
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So langsam denke ich wie in vielen anderen Dingen auch<br />
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ARMES DEUTSCHLAND
C
... von Hege kann ich hier in und um Berlin nichts erkennen ... wer einmal dabei gewesen ist, wie die Havelfischer ihre winzigen Zanderlein ins Boot kippen, weiß wovon ich rede ... hier läuft das eher so:<br />
"Den nehm ich auch noch mit, damit ihn kein anderer kriegt"
C
... ARMES DEUTSCHLAND, leider
P
welche motivation könnte denn ein fischer haben sowas zu tun? das ist doch unsinnig wenn er nicht gründe dafür hat (gier lasse ich mal aussen vor). mir ist auch so ein fall bekannt wo ein fischer nur noch rausgeholt hat. auf meine freundliche nachfrage hat er mir erzählt, daß sein pachtvertrag nicht verlängert wird und das er seine investition natürlich bis zur letzten schuppe wiederhaben möchte. sowas ist natürlich mist weil der fischbestand nur noch als wirtschaftsfaktor gesehen wird.
T
Das wär doch aber der logische Schluß, schließlich darf ja auch jeder ein 12m langes Boot ohne Führerschein fahren und die Chartergäste haben für Ihre Kinder fast alle Angelruten dabei. <br />
Bei den üblichen Gesprächen im Yachthafen mußte ich oft genug in unwissende Gesichter schauen, wenn ich die Frage stellte: Wo gibt es den hier die Angelkarte und was kostet sie ?<br />
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MfG<br />
tfischer<br />
T
Hier in Berlin fischen die Jungens nicht nur nach frischem Fisch für den Verzehr, sondern auch für Besatz.<br />
Dadurch entnehmen Sie auch kleine Zander und Hechte, um diese als Fischbesatz in andere Gewässer zu verkaufen.<br />
Diese Information erhielt ich, als ich einmal an einen kleinzander sammelden Fischer rangefahren bin und höflich nach dem gesetzlichen Mindestmaß fragte. Der Kollege war von der Fischersozität Tiefwerder-Pichelsdorf.<br />
<br />
MfG<br />
tfischer
R
Trotzdem ist dieser Raubbau an einem Gewässer unverantwortlich!<br />
Gerade wenn die Fischer von diesem Gewässer in ein paar Jahren auch noch leben wollen.<br />
<br />
Vielleicht bräuchte Berlin ja auch einen Angelverband, der aus den einzelnen Angelvereinen besteht und somit bessere Möglichkeiten hat, große Gewässer für alle Mitglieder zu pachten.<br />
Hier in Hamburg scheint das zumindest die Aufnahme der Erwerbsfischerei zu behindern! <br />
<br />
Gruß<br />
RS<br />
B
Ich finde es gut, dass sich hier eine politische Streitkultur entwicklet. Das Wort Entwurf also gesetztentwurf soll genau dies bewirken, eine Disskusion über den Inhalt und die Folgen. Aber das überlassen wir Deutschen (und andere) gern unseren Politikern und ärgern uns, wenn das Gesetz da ist und wirkt. Auf der anderen Seite heißt das auch, das Inhalt des Entwurfs nie so ist wie dann das Gesetz. Prinzipiell passt dieser Entwurf die gesetzlichen Regelungen zum Angeln den existierenden Tatsachen inn MeckPomm an. Zu kontrlieren waren die Regelungen zum angeln weder zu DDR-Zeiten noch heute. Damit ist der Schritt in die richtige Richtung getan. Und eins sollte dabei nicht vergessen werden, arbeitslose Menschen die Chance auf eine Einkommen zu geben ist ein höheres Gut als Angelregularien. Die Politiker haben die Chancen des sanften Tourismus erkannt und haben im letzten Jahr schon die Pflicht eines Sportbootführerschein bis 5 PS abgeschafft, was direkt der Wirtschaft sowie den Anglern zugute kam. Weiter so Meckpomm, weg mit Regelungen die keiner brauch und die es nur in Deutschland gibt. Wie sagte JFK: ICH BIN EIN MECKPOMM!!! Eure baschfaengerin aus Leipzig.
P
Genau, wer hat denn bisher auf der Müritz konsequent vom verankerten Boot geblinkert? Ich nicht!
C
So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört ... weil es ja auch gerade in Havel und Spree (und angrenzenden Gewässern) solche Massen an Zandern gibt, die eine Entnahme für anderwärtigen Besatz rechtfertigen würden ... der fühlte sich ertappt und hat Dir ordentlich einen erzählt, um nicht ganz dumm da zu stehen ;-) ... geh mal z.B. in die Metro - die verkaufen Frischfisch aus unseren Gewässern ... und schau Dir mal die winzigen Filetchen am Tresen an ... dann weißt Du, das es sich nur um "Kühlthekenbesatz" handelt.
K
Ihr müßt das ja nicht zulassen. Habt ihr kein Handy, immerhin ist das Wilderei. Tolleranz ist ja gut aber was bei euch abgeht ist doch nicht mer tragbar.<br />
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viele grüße<br />
kannnix
P
Ich bin voll Deiner Meinung.Gruß Pitti
T
Mein Problem ist, das ich zwar ein Boot aber kein Auto besitze. War bisher in Berlin mit seinem Nahverkehrsnetz noch nicht nötig.<br />
Darum sind diese Jungens nunmal meine Angelkartenlieferanten für mein Hausgewässer, auf dem mein Boot schwimmt.<br />
Ich kann daher nicht die Angelkarte boykottieren und ganz ehrlich, wenn man die Unterhavel mit einem Boot befischt fängt man ja noch seine Fische.<br />
Man muß halt den Fluß genau kennen und immer noch ein Stück dichter an die Hindernisse im Wasser rangehen.<br />
Aber so lange ich noch jedes Jahr Hechte 80er und 90er Hechte, Zander über 70cm und Aale bis 98cm fange kann ich mich eigentlich nicht wirklich beschweren.<br />
Man angelt halt nur länger auf seinen Fisch und mein Boot umsetzen inkl. Autokaufen kosten schließlich auch Geld.<br />
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MfG<br />
tfischer
P
tfischer,man muß nicht alles glauben,was andere sagen,frage mich echt wo die Jungs Ihre Infos sammeln oder ob Sie sich das selbst nur zusamenreimen.Gruß Pitti<br />
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P.S Wir als Sporfischerverein -Wilmersdorf beziehen Havelzander als Besatz die ja bekanntlich nicht Fanggröße haben dürfen,und da Lattendorf ein Havelfischer ist und dort fischt muß er ja nun kleine Zander entnehmen.
T
Also doch !!<br />
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Danke für die Information Pitti.<br />
War das also doch keine Aussage aus dem Bereich Münchhausen.<br />
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MfG<br />
tfischer
P
Hallo tfischer,schon seit ich in den Verein eingetreten bin ist das so und andere Vereine kaufen dort auch,allerdings hat er nicht immer alles Liefern können.So haben wir im letzten Jahr nur die hälfte bekommen.Auch Aale als Besatz bekommen wir von dort.Und wer noch Fragen haben sollte , wäre gut beraten wenn er beim Fischereiamt anruf oder mal deren Homepage besucht.Da gibt es viele Infos zu unseren Gewässern, sogar Telefonnummern der Wasserpolizeiboote um eventuell Hilfe zubekommen.Gruß Pitti<br />
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www.stadtentwicklung.berlin.de/fischerei/angelfischen
C
Ach so?! ... schlimm genug, daß es dem Fischer von Gesetzes wegen gestattet ist, auf diesem Wege das Mindestmaß zu umgehen ... Reibach rules :-(( ... ist dann ja wirklich wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die Bestände i.d. Havel endgültig am Ende sind ... und Aale auch ??? ... schon seltsam, hat doch das Fischereiamt sich noch vor ein paar Jahren in der Presse (u.a. sogar BZ!) fett feiern lassen, als man i.d. Havel !!!!!! Aalbesatz vornahm ... sorry ... das STINKT !!<br />
Auf jeden Fall ein Grund mehr, schon weil ich so einen Fischer nicht unterstützen will, NIE eine Havelkarte zu kaufen ...<br />
Leute, glaubt mir ... die würden Euch sogar noch Havelkarten verkaufen, wenn gar kein Fisch mehr drin wäre ;-)<br />
In diesem Sinne: Augen auf !! ... und (anderswo) ewig krumme Ruten!!
P
Hallo CatchAndReleasit,verstehe garnicht warum die Verwunderung so groß ist.Wo sollen die Besatzfische denn herkommen?Lange Anfahrtswege haben immer ihre verluste,deswegen werden haupsächlich Fische aus der Havel und Spree entnommen.Auch aus den Gewässern in der nähe um Berlin.Das ist eigendlich nichts neues,die Fischzucht um Berlin kommt zum teil garnicht nach,weil die Nachfrage so groß ist.Der DAV und die klein Gewässer in Berlin brauchen nachschub und nicht etwa weil wir ein Cormoran Problem haben.Gruß Pitti
C
... na wie wär´s denn z.B mit Mcpomm, wo man sicher aus stabilen Beständen Satzzander entnehmen könnte, ohne den Bestand zu gefährden?? ... und die Verluste?? naja ... mit LKW sinds da auch nur 3 Std. ... aber scheinbar ist das ja für Dich alles fein solange EUER Teich genug "Nachschub" hat ... für mich nicht ;-P
T
So issed eben inna Hauptstadt.<br />
Aber der Fischbesatz wird natürlich an diverse Abnehmer geliefert.<br />
Wenn ein Verein nicht mehr will, stehen andere schon Schlange. So issed eben wenn Qualität produziert wird. Die Havel ist eben ein sehr produktives Gewässer und quillld vor Futterfisch nahezu über. Und wenn der Weißfisch den Stippern die Schüre hochkrabbelt, dann geben auch die Raubfische beim S** (laichen) Ihr bestes.<br />
Daraus resultierd dann eine Mege kleiner Jäger. Es wurde hier ja schon öfter über die vielen kleinen Zander gelästert die in der Havel gefangen werden. Is halt so, der Gute Angler muß sich noch mehr strecken wenn er mal ein vernünftiges Stück Fisch auf dem Teller haben will.<br />
Aber Fisch ist da, mehr als wir jemals fangen können! <br />
Die Frage ist halt nur: Wo sind die Zander wenn man mal einen essen will ?<br />
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MfG<br />
tfischer
C
... eben ... Unmengen an Zandern um 40cm bezeugen die Produktivität der Havel ... aber ob deshalb in 2 Jahren reichlich 50er gefangen werden?? Wohl kaum :-(((
P
Hallo Catch wie schon gesagt,der DAV nimmt nartürlich aus dem Raum-Brandenburg um die Teiche zu besetzen und der hat eindeutig bessere Karten bei der Bestellung.Und ob nun unser Teich von Havelzandern voll ist, ist mir nur recht da das Gewässer ja mit Havelwasser gespeist wird.Also ist das nur ein umsetzen.Mußt Dich mal schlau machen,bevor Du hier meckerst.Gruß Pitti
P
In der Havel gibt es genug Stellen wo Du vernünftige Zander fangen kannst,allerdingst ist es auch nicht leicht,der Bootsverkehr im Sommer nervt nicht nur den Angler dort.Ein Mitglied von unseren Verein hat letztes Jahr über 100 Zander gefangen,auch in der Spree wird gut gefangen,ob in der oberen oder unteren Spree.Und das waren keine kleinen,jeder ebend so wie er kann.Gruß Pitti
C
... und warum sehen wir dann hier keine kapitalen Havelzander in der Galerie .. ?? (naja, glaub einen gibts) ... und 100 Zander - keine kleinen ??? ... Pitti, wer´s glaubt ... war selber reichlich bis 1998 auf der Havel unterwegs ... und wenn Du es nicht glaubst ... frag mal nobo zu 80+ Zandern in der Havel ...
C
... na vielleicht gibt´s ja bald neben Forellenpuffs Zanderpuffs ... ;-)<br />
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Ach so ... hab mich schon schlau gemacht ..<br />
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Gruß<br />
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Catch
P
... und warum sehen wir dann hier keine kapitalen Havelzander in der Galerie .. ?? <br />
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Ganz einfach zubeantworten,weil nicht jeder seine Fänge oder Fangstatistiken veröffendlicht.<br />
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und 100 Zander - keine kleinen ??? ... <br />
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Nartürlich waren nicht alle 100 Kapital!Davon war nicht die rede aber einige waren es und andere mehr als Mindesmaß.Gruß Pitti
P
Gut so! Gruß Pitti
T
Oje, was hab ich da wieder angerichtet.<br />
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Das Thema war doch Angeln für alle und nicht Zanderbesatz aus der Havel.<br />
Ich jeden falls werde alle Zander die ich vor Sacrow (Brandenburg) fange zur Moorlake (Berlin) rüber fahren (andere Uferseite) um damit den Berliner Zanderbestand für CatchAndReleaseIt zu stärken.<br />
Das währe früher Fluchthilfe gewesen, aber für gute Angler riskier ich schon mal was.<br />
Hi, hi...<br />
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MfG<br />
tfischer<br />
P
Werde mich auch dafür einsetzen,das keine Havelzander mehr in unsere Teiche kommen.Geht ja auch anders,warum soll ich<br />
Existenzen in Berlin fördern, der Fischer braucht ja kein Geld und die anderen Gewässer sind ja so voll mit Zandern.Gruß Pitti
T
Du hast recht, eigentlich haben wir eine Zanderschwemme in Berlin & Brandenburg.<br />
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MfG<br />
tfischer
T
Kurze Ergänzung zum Thema Besatzzander:<br />
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Das Fischereiamt Berlin züchtet(e) Besatzzander, ich habe sie persönlich in den Aufzuchtbecken gesehen, als wir Elektro-Fänge für Gutachten im Labor ausgewertet haben.<br />
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Weiss allerdings nicht, ob das heutzutage auch noch der Fall ist...<br />
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T
Ich glaube, wie viele andere auch, nicht, dass durch die gesetzlichen Novellierungen Gewässer leergefischt werden.<br />
Die Vermutung liegt nahe, dass Berufsfischer doch einen wesentlich grösseren Anteil daran haben, als sie bereit sind zuzugestehen.<br />
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Ausserdem hindert uns genau nichts daran, einem "Urlaubsangler mit Temporär-Fischereischein" mal auf die Finger zu schauen und ihn aufzuklären, wenn etwas Nicht-Akzeptables praktiziert wird.<br />
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Solche "Eigenkontrolle unter Fischerei-Ausübenden" halte ich für geeignet, das Schlimmste zu verhindern.<br />
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Wenn ein regulärer Fischereischeininhaber die temporären Karteninhaber von vornherein begleiten müsste, wäre die Wahrscheinlichkeit nicht-akzeptabler Zustände ebenfalls erniedrigt.<br />
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Unterm Strich bleibt es positiv, finde ich...
T