BA-Treffen BA- Mequinenza-Tour I: Erste Impressionen
Gestern sind wir bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein aus Barcelona abgehoben, um im Schönefelder Schneeregen eingeflogen zu werden. Vorgestern Abend hat’s noch in der Rute gezuckt. Jetzt zuckt erstmal nur die Tastatur. Und nachher wird’s vermutlich im Hirn zucken, wenn mein VfB bei der Dortmunder Borussia eins auf die Mütze bekommt.
Die Zeit bis dahin nutze ich für ein erstes Mini-Feature. Schließlich haben wir ja ein bisschen Wirbel um die erste Tour nach Mequinenza gemacht, wo wir bei Markus Stegherr und Bruno Brennsteiner untergebracht waren. Direkt am Wasser. 50 m von den Booten entfernt. In 4 einfachen, aber gut ausgestatteten Buden. Wand an Wand. Ich glaube, dazu kann’s keine zwei Meinungen geben: Die Unterbringung war top. Top war auch, dass sich Markus angeboten hat, die Boote von oben nach unten und umgekehrt zu trailern. Wobei die meisten Teams ihren Staustufen treu geblieben sind. Daniel, Sven & Oskar haben es genauso oben durchgezogen wie Dustin Jan & ich. Old-Tom & Sohnemann Marco haben sich genauso auf unten konzentriert wie die Temas Kevin & Sandro und Björn & Andreas, die allerdings einen Ausritt auf den oberen Stausee gewagt haben.
Wesentlich flexibler waren da meine drei Schwaben aus Baden: Chris, Felix und Patrick waren zunächst 3 bzw. 4 Tage oben mit 15 PS unterwegs, haben dann vom Ufer schöne Serien hingelegt, um final unten abzuräumen.
Ein Abgleich der Fangergebnisse legt nahe, dass es unten ein bisschen besser lief als oben. Wobei man von Spaniern gehört hat, die oben schöne Barschserien hingelegt haben, was keinem unserer „Obenfahrer“ gelungen ist. Bei uns waren es Einzelbarsche, die wir uns teilweise hart erkämpfen mussten.
Auch unten musste man sich hart durch die Hänger kämpfen, um Bisse zu bekommen. Dafür haben die Jungs teilweise über 20 Fische am Tag gefangen (pro Nase), wovon die Lake Caspe-Crews weit entfernt waren. Es ist halt schon ein Meer, dieses Mar de Aragón. Und wenn man nur 4 bzw. 6 Tage Zeit hat, wovon einer vom Sturm geklaut wurde und 2 durch extremen Starkwind beeinträchtigt wurden, kann’s schon mal passieren, dass es nicht ganz so flüssig läuft wie bei Menschen, die dieses Gewässer regelmäßiger befischen. Wenn wir die Zeichen richtig deuten, musste man tagsüber wohl recht tief fischen (zwischen 15 und 25 Metern), um regelmäßig Zander zu fangen. Das haben Jan, Dustin und ich z.B. nur mal 2 Stunden am letzten Tag gemacht und dabei dann auch ganz ok gefangen.
Ich will jetzt auch nicht zu viel vorwegnehmen. Es folgen ja noch 6 kleine Features zu den einzelnen Teams, in denen ihr noch eine Menge Fisch zu sehen bekommt.
Ich bedanke mich bei allen, die dabei waren und sich weder von Temperaturstürzen und – anstiegen noch von den damit einhergehenden beißflauten und Starkwindphasen runterziehen lassen haben. Ihr wart/seid eine tolle Mannschaft und ich würde mich natürlich freuen, wenn ich den einen oder anderen auch auf der nächsten BA-Spanien-Tour begrüßen dürfte.
Und jetzt schickt mir mal eure Bilder! Ich bin selber ganz gespannt, was ihr so rausgezogen habt.
J.