News Ausnahmefische vor Gambia und Rügen


Vor kurzem erst haben hat unser rasender Großfisch-Reporter Andreas
Knausenberger über das Angeln vor der Küste Gambias berichtet. Jetzt
gibt’s einen kleinen Nachschlag in Form zweier Fotos und einem kleinen
Fangbericht

Seit Jahren lebt der Engländer Peter Larden nun schon in Gambia. Ein
Frühjahr wie dieses hat er aber noch nicht erlebt. Denn die Angelsaison
2008 startete für ihn mit einem doppelten Paukenschlag: Beim Trolling
vor der Küste fing er zunächst einmal einen unglaublich großen
Barracuda von 194 cm und 27,8 kg !!! Köder war ein „Mann’s
40+“-Wobbler. Über eine halbe Stunde hatte er mit dem Tier zu tun,
bevor er den Giganten zum Foto präsentieren konnte.

Der Fänger über das Erlebnis: „Ich traute meinen Augen kaum, als ich den massiven Kopf auftauchen sah. Mir zittern jetzt noch die Beine wenn ich daran denke!“

Damit ist Peter’s Geschichte aber erst zur Hälfte erzählt. Denn es sollte noch viel dicker für ihn kommen. Wohl wissend, dass im Frühjahr die ganz großen Tarpons in das Mündungsgebiet des Gambia Rivers ziehen, war er letzte Woche mit einem Boot am Start und bot den Giganten eine Meeräsche an.

„Als ich die große Gruppe Tarpons direkt vor meinem Boot sah, wusste ich, dass dies ein besonderer Tag werden würde!“ Und schon wenig später sah sich Peter bestätigt: Mit einem schrillen Aufheulen der Multirolle begann der Drill seines Lebens. Ein kapitaler Tarpon hatte die Meeräsche genommen
und flüchtete in wilden Sprüngen. Immer wieder musste die Crew dem Fisch nachfahren, da der Tarpon die über 300 Meter Schnur bei seinen gewaltigen Fluchten zu schnell von der Rolle holte. Nach sage und schreibe drei Stunden härtesten Drills konnte Peter völlig entkräftet einen Riesentarpon von 264 Zentimetern mehr als 120 Kilo Gewicht anlanden.


Bereits im letzten Jahr wurde in Gambia der inoffizielle Tarpon-Weltrekord von 303 Pfund gefangen.

Weitere Informationen über das Fischen in Gambia unter www.gambia-fishing.de.


Dick-Lachs vor Rügen

Die schnelle Entschlossenheit von drei Neubrandenburger Anglern hat sich gelohnt. Am Freitag letzter Woche waren die drei noch interessierte Zuhörer auf einer Angelmesse, als Hacki vom Lachs- und Meerforellentrolling auf der Ostsee berichtete. Dann, kurze Entscheidung und Tourbuchung gleich am Dienstag. Ein echter Glücksgriff!!!

Bei frischem Wind bewegte sich die Gruppe von Glowe aus in Richtung Lachs. Nach einem Ersten kleineren Lachs kam dann der brutale Einschlag: Ein 20-Kilo-Lachs hatte sich den Köder gegriffen. Nach einem abenteuerlichen Drill mit mehreren harten Fluchten konnte der Silberbarren zur Freude von Hackis Gästen sicher gelandet werden.


Hacki ist sich sicher: Da draußen warten noch einige Überraschungen auf Euch. Mehr Infos unter www.angeln-exklusiv.de


R
Beim Lachs sag ich mal Super!! :D
....beim Barakuda und dem Tarpoon frag ich eher nach Potenzproblemen.
Interessante Fische aber eine traurige Leistung, wie zu Hemmingways Zeiten alles fuer ein Photo totschlagen? (keine Ahnung ob der Tarpoon geniessbar ist, der kapitale Barakuda wohl kaum)
Oder nur geil auf fragwuerdige Leinenklassenrekorde? Bei zu leichtem Geraet verreckt einem doch jeder tropische Grossfisch nach unnoetig langem rumgedrille. :? :( :evil:

Cheers
Moritz

p.s. zum Thema duenne Schnuere und grosse (Salzwasser) Fische gibt es im Angler-Board einige gute Beitraege im Big-Game-Forum
(hoffe der Hinweis auf ein anderes Forum ist soweit ok)
T
Geiler Saisonstart 8O
A
Super Fische!

@Raubmade: In Ländern wie Gambia wirkt C&R leicht lächerlich... Weder Tarpon noch Barracuda sind wirklich selten, und der Fisch wird bestimmt vernünftig verwertet.
K
der tarpoon hat wohl den drill nicht überstanden...sie wollten ihn wohl zurück setzten habe auf einer anderen seite gelesen.
S
Hammerharte Fänge! Petri an die Fänger!
B
super solche infos hier auch mal zu bekommen,merci dietel.
@raubmade: sicherlich könntest du recht haben mit deiner aussage.das verhalten nach dem fang solcher fische und das dafür verwendete angelgerät kann man durchaus als fragwürdig betrachten,aber ich lese da auch überheblichkeit ,denn kennst du die beiden angler. gerade in afrikanischen ländern kann ich mir sehr gut vorstellen,das die fische bis zum letzten gramm fleisch verarbeitet werden,in den augen vieler nicht catch&releaser ist die freude über den fang solcher fische gross und aber auch über den verzehr der grossfamilien sättigen kann.
und mal ehrlich ,verhalten wir uns soviel anders,ne menge leute fragen mich seit jahren warum ich so viele fische wieder
zurücksetze,und ich versteh auch ihre betrachtungsweise.
angler die mal grosse fische knallen sind für mich nicht so das problem wie grosse flotten die dafür sorgen das unsere meere leer gefischt werden oder angler die nie fisch mitnehmen,denn dann grenzt unser hobby genauso an potenzprobleme oder rekordgeilheit auf kosten von tierquälerei.
so long,Ben
B
sorry in war es sich ja um ein und den selben angler.
nochmal @ raubmade: google mal und du findest sehr feine fischrezepte für barracuda und tarpon,
T
Moin,

in der Tat ist es in Gambia so, dass der Skipper und dessen Familie am Fang beteiligt werden. Zudem überlebte der Tarpon den Drill nicht und kippte beim Zurücksetzen um... In Gambia ist das Hauptnahrungsmittel der Fisch. Und auch solche Fänge werden dort sinnvoll verwertet.
C
schöne fische und n toller bericht

grüße chris_-l
J
Der Barra und der Tarpon sind ja hammergeile Geräte. Das will ich auch mal an land ziehen!
J