Tackle-Tipps anspo 2004: Zu Besuch bei Shimano
Als Spinnangler interessiert natürlich ein Stand auf der anspo ganz besonders. Nämlich der von Shimano. Schließlich produzieren die Fernöstler mit die besten Rollen auf dem Markt, gehen jedes Jahr mit Neuheiten an den Start und haben auch noch die Rapala-Vertretung unter ihren Fittichen. Wie jedes Jahr, führte mich Frau Krichel durch das neue Sortiment.
Zunächst einmal wurde ich aufgeklärt, dass Shimano jetzt auch ein paar sehr preiswerte Rollen etablieren will. Kein Wunder, denn in diesen harten Zeiten wächst die Zahl der Sparfüchse immer weiter an. Neu sind auch die 750er Ausführungen – ideal zum Eisfischen. Und eine Menge Ruten. Und schicke Funktionsbekleidung. Und, und, und…
Als erstes mal zu den 750er-Röllchen fürs Eisangeln oder Ultralight-Spinnen. Das sind die Symetre 750 FI und die Sedona 750 FB. Beides schon mal schön anzusehende Modelle. Wenn ich die Sedona mit der vergleiche, die ich mir mal vor 5 Jahren gekauft hab, ist da ein Wahnsinnsunterschied. Multistop, massives Gehäuse, kein Plastik mehr und die A-RB-Kugellager machen die Kleene zu einer richtig ernst zu nehmenden Rolle. Noch ein bisschen hochwertiger ist die Symerte. Hier sind z.B. 4 Kugel- und ein Walzenlager integriert (bei der Sedona sind’s nur 2 Kugellager).
Für die Baitcaster unter Euch hab ich mal das Fliehkraft-Bremssystem der Calais (einteiliges Alugehäuse, Übersetzung 5,0 : 1) abgelichtet. Wichtig ist, dass Ihr das symetrisch einstellt.
Heißt entweder zwei der Stifte nach außen zieht (gegenüberliegend), drei (jeden zweiten) oder alle. Je nachdem, wie schwer der Köder ist.
Naja. Und dann gibt’s da ja noch die Stella. Neu als Stella FB. Da sitzt die Technik in einem Magnesiumgehäuse (weniger anfällig gegen Korrosion). Aber Vorsicht: Wenn Ihr das Ding mal bei Eurem Händler in die Hand nehmt, passt auf, dass sie Euch nicht wegläuft, so leichtgängig wie die ist. Da stimmt halt einfach alles. Super leicht, mega Optik, feinste Bremse, geniale Verlegung etc. Also wenn ich mal groß bin…
Rutentechnisch fand ich vor allem die Antares-Kollektion überzeugend. Da gibt’s inzwischen wirklich fast jedes Wurfgewicht in jeder Länge.
Ein Schmankerl ist auch die Exage Mini Tele Spin. Die gibt’s in Längen von 1,65 m bis 2,1 m. Die Transportlänge beträgt maximal 31 cm. Die kann man also fast in der Hosentasche mitnehmen. Zusammen mit den 750er-Röllchen ein feines Gespann zum Barsch- und Forellenangeln. Schön auch das Röhrchen, mit dem die Exage Mini Tele Spin geliefert wird. Kostenpunkt so um die 60 Euro. Ein wirklich schönes Spielzeug.
Schön sind auch die neuen Beastmaster-Regenklamotten. Da wurde auch an den Nierenschutz gedacht.
Genial auch die 1 mm dicke Neopren-Unterhose, die man im Herbst und Winter unter atmungsaktive Wadrs ziehen kann, um sich vor Kälte zu schützen.
Darüber hinaus gab’s jede Menge Taschen zum auf den Rücken schnallen oder wie diese hier als Bauchladen für Spinnangler.
Nicht zu vergessen die vielen Neuerungen von Rapala (vor allem neue Farben sind für fast alle Modelle entwickelt worden).
Naja. Ihr seht schon. Da hat sich viel getan. Am besten Ihr zieht Euch mal den neuen Katalog und schaut selber, was Ihr da noch alles für Euch entdeckt.