News Angelseminare und Guiding-Touren
Wenn man so einen Seminarplan aufsetzt, denkt man natürlich noch mal über das letzte Angeljahr nach. Da rauschen sie dann vorbei, die Bilder. Die von den Flops ganz schnell. Die von den Highlights dafür umso gemächlicher. Bilder von den Seminaren. Da gab’s natürlich auch mal lange Gesichter. Aber auch eine Menge kleiner Feste zu feiern. Zanderpremieren. Hechtrekorde. Barschkracher und -infernos.
Natürlich wär’s mir am liebsten, wenn es immer so gut klappen würde. Ein bisschen Glück gehört da natürlich schon dazu. Aber das kann man auch provozieren, indem man im rechten Moment lange genug am rechten Fleck ist. Deshalb hab ich die Gewässerpalette in diesem Jahr ein wenig erweitert, so dass wir etwas flexibler sind, wenn es irgendwo so gar nicht laufen will. Im Folgenden findet Ihr eine Bewertung dieser Gewässer und dann natürlich auch das Kurs- und Ausflugsangebot (auch mehrtägige Exkursionen). Würde mich freuen, wenn wir uns mal sehen.
Im Schnelldurchlauf also erst mal eine Einschätzung der Gewässer, an denen wir uns zusammen austoben:
Havel: Barschtechnisch top – vor allem im Herbst. Zandertechnisch letztes Jahr ein Flop, dafür viele Rapfen und viel regulär gehakter Weißfisch beim Twistern. Beim Barscheln stimmt die Bissfrequenz von Mai bis zur Schonzeit (Berliner Havel) und dann geht’s nach Brandenburg, wo die Klöpse dann noch „offen“ sind.
Spree: Im Herbst ein erstklassiges Zanderrevier. Allerdings nicht wirklich schön anzusehen. Deshalb nur eine Ausweichmöglichkeit. Aber eine gute…
Peenestrom: Klasse statt Masse bei Zander und Hecht im Sommer. Toprevier für Zanderfans. Oft viel Barsch. Und ab Herbst permanente Großhechtgefahr. Im Winter spitze für dicke Hechtmuttis. Muss man mal gesehen haben.
Oder: Welskontakt möglich, immer gut für einen Zander, extremer (Groß-)Rapfenalarm. Traumkulisse.
Rügener Bodden/Strelasund: Im April/Mai super Hornhecht- und Hechtangeln, im Herbst genial für Zander und Hecht, im Winter DAS Dickhechtrevier neben dem Peenestrom.
Verschiedene Brandenburger Seen: Vom Frühjahr bis Herbst immer gut für teilweise auch dicke Barsche. Oft auch gute Hechtsessions. Wunderschöne Landschaft. Ruhe.
Ihr seht schon: an fast allen Gewässern ist zu jeder Jahreszeit etwas zu machen. Und wir werden natürlich dort angeln, wo es am besten beißt. Das Programm hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert. Auf dem Plan sind weiterhin: Watangeln, Bellyboatfischen, Ultralight-Spinnen, Twistern
Twisterkurs „Barsch“
Barsche sind nun mal die besten Trainingspartner für Gummi-Einsteiger. Egal wie groß sie sind. Denn wer kleine fangen kann, der fängt auch mal die Dicken. Jedem, der so schnell wie möglich in die Materie einsteigen will, kann ich nur empfehlen, sich nicht mit Monsterfischen und Phantomen aufzuhalten. Frequenzangeln bringt erstens auch viel Spaß. Zweitens lernt man am meisten, wenn es ordentlich rappelt.
Beim Barschkurs gehen wir mit leichten Rütchen (Wg. bis max. 30 Gramm), feinen Röllchen und dünnen Schnüren auf die Pirsch. Polbrillen und ggf. Wathosen ergänzen unsere Ausrüstung.
Nach einer kurzen Einführung in die Theorie (Hardware-Konfiguration, Köderwahl, Bleikopfgewichte, Knotenkunde, Barsch-Tricks etc.) geht es ran ans Wasser. Hier zeige ich Euch in ein paar Minuten, was Ihr alles beachten solltet, wie sich Bisse anfühlen und wann Ihr Bisse erwarten könnt. Und dann wird drauf los getwistert. Während der nächsten Stunden könnt Ihr selber Gas geben, mir über die Schulter schauen und mich dann ausquetschen, bis nichts mehr aus mir rauszuholen ist.
Barscheln können wir das ganze Jahr an vielen Gewässern:
Watangeln an der Havel: Wir treffen uns in Berlin an der Havel. Dort verteile ich Wathosen. Und dann stiefeln wir dem Fisch entgegen. (Sommer)
Preis pro Nase: 50 Euro zzgl. Angelkarte (6,5 Euro)
Bootsangeln auf den Brandenburger Seen: Im Umkreis um Berlin (Radius ca. 80 km) gibt’s eine Menge schicker Gewässer, die wir vom Boot aus beangeln werden.
Preis pro Nase: 60 Euro zzgl. Angelkarte (meist um 5 Euro)
Bootsangeln auf der Havel: Im Herbst sind die meisten guten Havelbarsch-Spots nicht vom Ufer aus zugänglich. Mit dem Boot aber kann man oft richtig abräumen. Im Moment stehen 2 hochmoderne Schlauchboote von Allroundmarin zur Verfügung. Bis zum Herbst ist der Zukauf eines noch besseren Guiding-Boots geplant.
Preis pro Nase: 55 Euro zzgl. Angelkarte (6,5 Euro)
HOTLINE: 030 787 13 903
Hornhecht-Blinkern in den Bodden bzw. an der Ostsee
Auf die Phase, wenn die Hornhechte vor der Küste aufziehen, freuen sich eine Menge Angler ganz gewaltig. Mich eingeschlossen. Denn mit dem „Marlin des kleinen Mannes“ haben Watangler so richtig Spaß. Teilweise kann man hier rüber 50 Fische am Tag erbeuten und dabei recht spektakuläre Drills erleben. So sind die Grüngrätigen ja bekannt für heiße Tänze auf der Schwanzflosse und marlinartige Sätze aus dem Wasser. Und wenn wir im Bodden über bzw. zwischen den Krautfeldern angeln, kann auch immer ein Hecht auf den Köder knallen.
Das Ganze geht bereits im April los und ist für viele ausgehungerte Spinnangler schon mal eine super Gelegenheit, sich auf die Angelsaison nach der Schonzeit einzustimmen. Eine leichte Spinnrute und ein paar schlanke Blinker im Gepäck, gehen wir mit der Wathose ins Wasser. Und dann darf sich jeder mal so richtig satt angeln. Wathosen und Blinker stelle ich.
Tagestour pro Nase: 50 Euro zzgl. Angelkarte (5 Euro am Tag)
HOTLINE: 030 787 13 903
Zanderguiding am Peenestrom
Nachdem ich nun schon das dritte Jahr intensiv am Peenestrom fische und da im letzten Jahr die halbe Zandersaison mitgenommen habe, biete ich Euch hier einen Mix aus Guiding und Twister-Kurs (die Theorie-Dosis bestimmt Ihr). Mit dem Boot werden wir den Strom hoch und runter heizen, bis wir die Zander gestellt haben.
Und wenn die „ihre Tage haben“, suchen wir uns Barsche. Auch die Hechte sind eine pfundige Alternative.
Im letzten Jahr habe ich die Erfahrung gemacht, dass manche Leute wirklich Pech hatten, weil sie genau zum falschen Tag vor Ort waren. Alle, die zwei Tage oder länger mit mir unterwegs waren, haben hingegen auch ihren Fisch gefangen. Deshalb empfehle ich jedem, der die kurze Reise in den Nordosten auf sich nimmt, so lang wie möglich zu bleiben. Mindestens aber zwei Tage, so dass wir relativ zuversichtlich sein können, ein Zandergewitter mitzunehmen.
Peenestrom-Tagestour: Alle, die nur einen Tag Zeit haben, können Ihr Glück natürlich auch bei einem Blitzeinsatz versuchen. Morgens um 8 Uhr treffen wir uns in Wolgast am Bootsverleih. Dann geht’s sofort aufs Boot (wir wollen ja keine Zeit verlieren) und ab dafür. Das passende Gerät liegt bereit. Bei Bedarf bekommt Ihr Köder und Zusatzdrillinge auch bei mir. Und natürlich habe ich auch ein Set passender Ruten im Auto, falls Ihr mal mit meinem Tackle fischen wollt. Nacheinander klappern wir jetzt die Hotspots ab. Am Abend geht es dann zurück zum Ausgangspunkt und für Euch nach Hause.
Preis pro Nase: 60 Euro bei maximal 3 Gästen auf dem Boot zzgl. Angelkarte (20 Euro im Jahr, 5 am Tag)
Peenestrom-2-Tages-Tour: Wer sich richtig intensiv mit dem Gewässer auseinandersetzen will und seine Chancen auf einen wirklich guten Zandertag mindestens verdoppeln will, der bleibt lieber einen Tag länger am Strom. Nicht nur, dass wir dann die doppelte Angelzeit zur Verfügung haben. Wir verdoppeln auch die Chance auf ideale Angelbedingungen.
Ihr reist abends an, so dass Ihr am nächsten Tag relativ früh maximal fit seid. Wir treffen uns am Museumshafen in Wolgast. Von dort aus bringe ich Euch zu Eurer Unterkunft (ein kleines Ferienhaus nur für Euch). Hier erfahrt Ihr alles über die Fänge der letzten Tage. Wenn Ihr wollt, knüpfen wir noch ein paar Stahlvorfächer (wegen der vielen großen Hechte sind die auch beim Zander-Zupfen Pflicht) und dekorieren Gummis mit Zusatzdrillingen. Dann aber ab ins Bett. Am nächsten Morgen treffen wir uns dann am Boot. Und ab dafür. Nach mindestens 8 Stunden angeln geht’s wieder zurück. Normalerweise sollten wir auch ein bisschen was zum Kochen haben. Wenn Ihr Lust habt, grillen wir dann zusammen ein bisschen Fisch (zur Not halt auch Fleisch). Und am nächsten Tag starten wir noch mal zusammen durch. Dann geht’s für Euch nach Hause. Wobei Ihr natürlich gern auch länger bleiben könnt. Wenn Ihr dann aufs Guiding verzichten wollt, finden wir mit Sicherheit ein Boot für Euch. Um Übernachtungsmöglichkeiten kümmere ich mich dann für Euch. Um bei mehrtägigen Ausflügen an den Strom die Preise halten zu können, müsst Ihr Euch allerdings mindestens einen Monat im Vorfeld anmelden, damit ich ein günstiges Quartier besorgen kann.
Preis für 2 Tage pro Person (inkl. 2 Übernachtungen): 160 Euro zzgl. Angelschein (20 Euro im Jahr, 5 am Tag)
Verlängerung pro Tag und Nase (inkl. Übernachtung): 60 Euro zzgl. Angelschein
HOTLINE: 030 787 13 903
Buhnen-Klappern an der Oder (Tagestour)
Die Oder ist ja bislang mehr als Quappen-Eldorado denn als Spinnagel-Revier bekannt. Dabei kann man da so schöne Ausflüge unternehmen. Mit dem Klapprad zum Beispiel. Oder auch zu Fuß. Allerdings gleich vorweg: An der Oder gibt’s dicke Zander, fette Rapfen und noch dickere (wer hätt’s gedacht) Welse. Aber die Fische wollen hier erarbeitet werden. Ich habe noch nie berechnet wie viele Kilometer ich im Durchschnitt pro Fisch zurückgelegt habe. Aber es waren einige. Dafür kann einem hier eben auch immer der Ausnahmefisch an die Angel gehen. Und wer die Natur und die Ruhe liebt, wird sich auch in die Oder verlieben. Garantiert.
Wir treffen uns an der Oder oder aber in Berlin. Am Zielort werden die Räder (DDR-Klappräder) erklommen oder die Wanderschuhe geschnürt. Genügend Getränke und etwas zu Essen im Rucksack. Ansonsten nur ein paar Köder, ein bisschen Kleinkram und eine Rute. Und los geht es. Von Buhne zu Buhne rackern wir uns dem Fisch entgegen. An den ersten Buhnen zeige ich Euch, wie man die Dinger systematisch abklappert und woran man gute Buhnen erkennt. Und dann wird hart gefischt und gearbeitet. Am Abend kommt Ihr dann völlig platt und trotzdem erholt nach Hause. Und mit ziemlicher Sicherheit war diese Einführung dann nicht Eure letzte Odertour.
Preis pro Nase: 60 Euro zzgl. Tageskarte (die kauft Ihr am besten vorher, Ansprechpartner erfahrt Ihr von mir) inkl. Klapprad
HOTLINE: 030 787 13 903
Bellyboat-Angeln in Brandenburg
Das angeln mit dem Bellyboat macht nicht nur riesig Spaß. An manchen Gewässern sind die kleinen Flitzer auch wirklich notwendig, um an den Fisch zu kommen (z.B. weil es weder Uferangelplätze noch Leihboote gibt). Wer noch nie in so einem Teil gesessen hat, wird an diesem Tag in eine völlig neue Angeldimension eintauchen. Man ist einfach direkt am Fisch. Im Frühjahr klappern wir die flachen Buchten der Brandenburger Seen nach Hechten und Barschen ab. Im Sommer suchen wir die Räuber an Barschbergen, Kanten und im Freiwasser. Dazu verwenden wir kurze Ruten, Wobbler, Twister, Spinner, Blinker und Popper.
Und im Herbst, wenn die Fische etwas tiefer stehen, geht’s dann vertikal auf Barsch und Hecht.
Weil das Bellyboatangeln ein echtes Highlight ist, bei dem es neben dem Angeln auch immer viel zu Lachen gibt, habe ich ein wenig aufgerüstet. Und so stehen jetzt 4 Bellyboate und ein Fishyak in meiner Angelkammer. Ihr seht’s ja sicher bildlich vor Euch, wie wir wie die Enten über den Teich paddeln und den Fischen auf die Flossen rücken. Wathosen, Flossen und die Belly’s werden natürlich gestellt. Dazu das passende Angelgerät.
Preis pro Nase: 60 Euro (inkl. Ausrüstung) zzgl. Tageskarte (um 5 Euro, je nach Gewässer)
HOTLINE: 030 787 13 903
2 Tage Raubfischalarm im Strelasund
Der Strelasund liegt zwischen Rügen und Festland und ist eines meiner absoluten Lieblingsgewässer. Nicht zuletzt wegen der netten Fische, die man da fangen kann. Im Herbst kann man hier richtig gut Zander fangen. Hechte sowieso. Und mit etwas Glück ziehen hier auch mal massiv Barsche auf – jedenfalls habe ich hier meine bislang besten Barschtage auf deutschem Wasser verlebt.
Nachdem die Anfahrt für die meisten (mich eingeschlossen) ja etwas länger dauert, biete ich nur 2-Tagestouren an.
Anreisetag ist der Tag vor dem ersten Angeltag. Wir treffen uns in der Hafenkneipe in Altefähr. Von hier aus bringe ich Euch in Eure Ferienwohnung. Am nächsten Morgen treffen wir uns im Hafen, besteigen das Mietboot und sind in kürzester Zeit am Fisch. Sollten unvorhersehbare Winde ein Angeln im Sund unmöglich machen, fischen wir im Hafen von Stralsund auf Barsch und Zander. Und auch am zweiten Tag geben wir richtig Gas, so dass Ihr möglichst viele Fische fangt.
Preis pro Nase für 2 Tage (inkl. 2 Übernachtungen): 180 Euro.
HOTLINE: 030 787 13 903
Zander-Zupfen an Havel und Spree
Im letzten Jahr lief es zandertechnisch an der Spree bedeutend besser als an der Havel. Mal sehen wie es in dieser Saison aussieht. Euch kann’s egal sein, denn ich biete die Kurse erst an, wenn ich über den (Zander-)Stand der Dinge auf dem Laufenden bin. Und dann geht’s los. Mit relativ leichten Spinnruten stellen wir dem wohl beliebtesten einheimischen Räuber nach. Ihr lernt eine Menge kleiner Trickse. Das geht vom Angstdrillinganbringen übers Hängerlösen aus der Steinpackung bis hin zur Köderwahl und Köderführung.
Wir treffen uns relativ spät, da sich die Beißzeit eigentlich immer in die Dämmerungsphase schiebt. Damit Ihr dann, wenn die Zander gierig sind und auf die Pirsch gehen, noch richtig fit seid, beschränken wir den Vorlauf auf 3 bis 4 Stunden. Wenn alles „normal“ läuft, kann man die Uhr nach den Zandern stellen. Und wenn die erste Rute krumm ist, dauert’s meist nicht lange, bis alle Teilnehmer ihre Bisse bekommen.
Preis pro Nase: 50 Euro (inkl. ALLER abgerissenen Köder) zzgl. Tageskarte (6,5 Euro).
HOTLINE: 030 787 13 903
Noch ein wenig Allgemeines
Tackle: Köder gibt’s von mir. Jeder Teilnehmer hat das Recht, 4 Gummifische aufs Haus abzureißen. Ab dem 5. Köder verhandeln wir dann über einen Preis. Leihgerät steht Euch bei Bedarf so lange gratis zur Verfügung bis ich grobe Misshandlungen erkenne.
Wochenende oder unter der Woche? Das müsst Ihr entscheiden. Bzw. Euer Urlaubskonto und die Damenwelt. Ich habe auch unter der Woche für Euch Zeit. Vorteil: an den Gewässern ist weit weniger los als dann, wenn alle Zeit haben.
Rabatte: Wer ein bisschen mitgerechnet hat, hat ja schon gesehen, dass ich überall Nachlässe gewähre, wo sich das anbietet. Wenn Ihr gleich eine ganze Gruppe anmeldet, wird’s natürlich auch billiger (10 Prozent bei 2 Teilnehmern, 15 Prozent bei mehr als 2 Mann). Jungangler bis 16 Jahre zahlen prinzipiell ein Drittel weniger.
Ach ja: Der David hat mich im letzten Jahr unheimlich oft begleitet. Und ein paar Gewässertipps kommen auch von ihm (während seiner mehrtägigen Karpfensessions bekommt er halt auch viele Raubfischfänge mit). Der Mann ist inzwischen richtig fit an der Spinnrute und wird mir ab und zu mal unter die Arme greifen. So sind jetzt auch Großgruppen kein Problem. Und wenn ich z.B. für eine Weile am Peenestrom bin, könnt Ihr mit ihm die Havel unsicher machen – wenn Ihr lieber nur einen Tag rangehen wollt.