Tackle-Tipps Zeck Bladed Jig
In der nächsten Barsch-Alarm-Episode ziehe ich im Gegensatz zu meinen Mitanglern bis auf 3 Würfe komplett einen Stiefel durch. Bzw. einen Chatterbait. (Wobei man das ja fast nicht schreiben darf, da die Firma Z-Man sich den Namen schützen ließ. Jedenfalls müssen alle anderen ihre Chatterbaits entweder Bladed Jigs nennen oder mit Individualnamen versehen. Bei Zeck hat man sich für Bladed Jig entschieden.) Jedenfalls hat’s ordentlich gerappelt auf das Teil, so dass zum Schluss fast das ganze Boot am Abbladen war.
Nun gibt’s ja Menschen, die der Meinung sind, dass das Zeck-Programm so gar nichts beinhaltet, was sie in ihre Karabiner klinken sollten. Ich bin ehrlich: Bis zum Beginn meiner Kooperation mit Carsten Zeck hatte ich die Produkte auch nicht auf dem Zettel. Das hat sich na klar geändert und auch wenn ich weiß, dass es Vorbehalte gibt – am Ende wollt ihr ja nicht nur euer eigenes Image mit den Produkten aufwerten, mit denen ihr euch zeigt. Ein bisschen geht’s ja auch ums Angeln. Und manchem geht’s auch darum, möglichst viel Gegenwert für die investierten Euronen zu bekommen bzw. erst gar nicht so viele Taler auf den Tresen zu legen und trotzdem geiles Zeug zu fischen.
Wo wir endlich wieder beim Zeck Bladed Jig angekommen wären. Ein hochfunktionales Search-Tool zum superfairen Preis von 6,95 Euro.
Ausstattungsmerkmale des Zeck Bladed Jig
Haken: Der starke und scharfe BKK-Haken hakt nicht nur zuverlässig Barsche. Er lässt sich auch von einem großen Hecht nicht aufbiegen. Die angegebenen Hakengrößen entsprechen der Wahrheit – nur ist viel vom Schenkel im Jig versenkt. Das Ergebnis: Der Bogen ist schön groß, der Schenkel relativ kurz. Dadurch hat der Trailer schön viel Spiel und die Hakrate ist trotzdem hoch.
Blade: Die „Klinge“ ist eher klein als groß, schüttelt den Jig aber ordentlich durch. Und springt vor allem auch SOFORT an. Das Ding läuft mit der ersten Kurbelumdrehung. Durch dieses Format kann man die Köder zügiger einholen als großbladigere Mitbewerber auf dem Chatter-Sektor.
Baitholder: Am Hakenschenkel ist ein giftiger Baitholder befestigt, der die Köder richtig straff am Jig hält und diese erst freigibt, wenn sie zerrissen sind.
Skirt: Die Fransen sind schön weich, zahlreich und so lang, dass man sie bei Bedarf noch tunen kann. Die Farbpalette ist übersichtlich bietet aber für alle Verhältnisse ein sehr gut geeignetes Modell.
Kopf: Der Jig in Fischkopfform besteht aus Blei, was irgendwann auch umgestellt wird. Er hält den Bladed Jig auch in niedrigen Gewichten sauber aufrecht im Wasser.
Einhänger: Anstelle eines Karabiners ist ein Doppel-Öhr-Stab montiert, in den sogar ich ein Stahlvorfach mit Karabiner einhänge, ohne das Gefühl zu haben, dass da was doppelt gemoppelt ist. (Was ich bei zwei ineinander gehängten Karabinern immer hätte.)
Zeck Bladed Jig-Größen
Den Bladed Jig gibt’s in 4 Größen. Nämlich in 1/0, 3/0, 4/0 und 6/0. Am 1/0er lassen sich 3 Incher sehr gut angeln. Für 4 Inch nehme ich den 3/0er, der (ich habe es oben angesprochen) aufgrund seines kurzen Schenkels eher wie ein 2/0er wirkt – nur eben mit weitem Bogen. Die 4 Incher kann man aber auch am 4/0er fischen – je nachdem, ob man gerne mehr Spiel im Trailer hat oder den Haken lieber weiter hinten rauskommen sieht. Der 6/0er ist zum Hechtangeln und eignet sich für größere Trailer ab 5 Inch. Ist ja immer auch ein bisschen Geschmackssache.
Zeck Bladed Jig-Gewichte
Die Gewichte changieren von Größe zu Größe. Jede Größe ist in mindestens drei Gewichtsklassen erhältlich, so dass wir ein ziemlich umfassendes Programm am Start haben:
Größe 1/0: 3,5 g, 5 g und 7 g
Größe 3/0: 5 g, 7 g und 10 g
Größe 4/0: 7 g, 10 g und 14 g
Größe 6/0: 10 g, 14 g, 21 g und 28 g
Zeck Bladed Jig-Farben
Wie gesagt: Da ist für alle Witterungs- und Wassertrübungs-Fälle was dabei.
Erhältlich im gut sortierten Fachhandel oder im Zeck-Online-Shop bei den Metallködern:
https://www.zeck-fishing.com/shop/raubfisch-ausruestung/metallkoeder