Bass Schwarz-Barsch-Alarm: Der Blackie-Virus greift um sich!
Manchmal ergibt auch beim Angeln ein Ding das andere. Hier ein Nachläufer, da ein Fehlbiss, dort ein Zufallsfang, zu viele Köderrettungsaktionen, ein Artikel – und schon springt der Schwarzbarsch-Virus von einem Angler auf den nächsten über. (Es geht um die Teilnehmer der BA-Spanien-Exkusion 2016.)
Der Reihe nach:
- Beim Barschangeln mit Thilo und Tim beißt ein dicker Bass auf einen Rubber-Jig, schüttelt sich aber ab. An fast der selben Stelle fange ich einen schönen Bass mit Jörn und Andreas.
- Parallel schreibe ich mich mit einem Bericht für die Fisch&Fang heiß, der meine Schwarzbarscherfahrungen am Lago di Bolsena wiedergibt.
- Dann habe ich die Schnauze voll, für drei Mann Hänger freizusteuern. (Als Kapitän versucht man natürlich, die Verluste der Crew klein zu halten. Wenn man das aber 10 Tage lang gemacht hat, hat man irgendwann mal den Kanal voll.) Also angle ich selber mit Softjerks auf Bass, weil ich dann selber keine Hänger produziere und nur noch für die zwei Mitfahrer Köder retten muss. Beim Softjerken sehe ich viele Bass, die entweder meinen Köder verfolgen oder gelangweilt im Flachwasser stehen. Nach ein paar Fehlbissen fange ich dann einen kleinen.
- Im Angelladen erfahre ich, dass die Bass-Angler derzeit ganz gut fangen. Wenige Fische zwar. Aber große.
Die Schwarzbarsch-Story in Bildern:
Kurze Unterbrechung der Foto-Love-Story: Und dann laufe ich morgens ins Camp ein und verkünde, dass ich keinen Bock mehr auf die Hängernummer habe und nur noch Bass angeln will – mit Softjerks, Toppies und Spinnerbaits. Also absolut stressfrei. Ich habe nach Freiwilligen gefragt, die sich einer harten Angelei stellen wollen. Es meldeten sich Quertreiber-Marco und El Magneto.
Dann geschah das Unglaubliche. Wir fingen am ersten Tag 6 Bass – davon 3 über 50 – und haben noch 2 im Drill verloren. Das Schöne: Jeder von uns hatte einen Brocken. Und jeder hatte 2 Schwarzbarsche.
Seit diesem Tag – ich habe ja auch wirklich genugFlussbarsche gefangen – fische ich nur noch auf Blackbass. Powerfishing vom Feinsten.
Sehr anstrengend. Aber auch sehr geil, wenn so eine Maschine einsteigt.
Immer wieder schalten sich Flussbarsche ein. Wenige zwar, aber meistens gute Exemplare. Bis jetzt gab’s einen Tag, an dem ich einen Blackie-Blank hingelegt habe. Wobei auch mal kleine Fische den Blank abwenden mussten.
Leider ist das alles morgen vorbei. Heute Nachmittag steuere ich noch mal die besten Spots an. Vielleicht kommt ja noch einer. In jedem Fall folgen noch viele Trips auf Schwarzbarsch und wenn ich das nächste Mal wieder hier unten bei Ebrorurlaub oder Ebro Unlimited bin, habe ich konkrete Schwarzbarsch-Pläne im Gepäck…