Barsch-Alarm - das größte Angelforum für Spinnangler

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grumic81

Echo-Orakel
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Hallo,

ich habe ein Gewässer in dem ich mit meinen normalen Ködern einfach nicht punkten kann was die Zander angeht. Drin sind sie aber, die Burschen.

Jetzt wollte ich es mal mit etwas größeren Ködern probieren, weil ich denke das der Futterfisch hauptsächlich 15 - 20 cm Rotaugen sind.

Nun, welche Gummis würdet ihr empfehlen?
Oder macht meine These so gar keinen Sinn?

Gruß Mike
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Moin!

Größe ist halt eine Frage der Definition. :D

Was willst du denn drandammeln?

Grüße, Stefan
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Ganz ehrlich, ich fange derzeit echt gut auf 12cm Gummis. Als ich jetzt Mal einen mitgenommen hab. Beim ausnehmen hatte der zwanzig Rotaugen im magen (und Schlund) kein fisch größer als vier Zentimeter.
Was sagt uns das? Nix. Wen der Fisch raubt und eine potentielle Beute vorstellen Maul kommt wird die geschlagen.
Der Vorteil eines 12er Gummis gegenüber deiner 20er Monster. Die kannst gemütlich den ganzen Tag werfen ohne Bandscheibenvorfall ;)
Wobei ich gerade nachgesehen habe. Ich die royfisher(Kauli, Lk, stintshad...) Gibt's sogar in 20cm. Trotzdem denke ich gerade jetzt im Herbst gehen die Fische auf die heurige Brut...

Mfg Matthias
 

matzaker

Echo-Orakel
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Ich nehme jetzt wo es langsam kälter wird gerne den 18 cm Fox Tiddler Fast . Hat mir schon gute Fische gebracht und lässt sich dazu auch gut werfen den ganzen Tag lang. Die großen Wedgetails gehen manchmal auch gut.
 

Zander1991

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Prinzipiell haben Zander ab 40cm keine scheu, Gummis mit 15-18cm zu attackieren. Ich würde mir einfach ein paar andere Details noch anschauen bevor du dich auf die großen Köder "versteifst".

- Meist ist jetzt noch genügend diesjährige Brut vorhanden. Aufgrund des warmen Sommers haben die Weißfische in den meisten Gewässern 2 - 3 mal abgelaicht, weshalb noch viel Brut zwischen 3 und 10cm vorhanden ist. Schießen sich die Zander auf die kleinen Fischchen ein, so hat man öfter mal das nachsehen
- Werfen und führen der großen Köder
- je größer der Gummi, desto eher merken die Zander dass es sich um ein Imitat handelt (im klaren Wasser)

+ herrscht viel Angeldruck, so hebt man sich von den Standartgummis (10-12cm) deutlich ab
+ durch das Volumen und relativ leichte Bleiköpfe kann man den Köder recht langsam präsentieren, was oft für größere Fische verlockend ist

Wenn du viele Rotaugen zwischen 15 und 20cm siehst, muss nach diesem Sommer auch viel Brut da sein. Vielleicht musst du nur die kleineren Suchen und stehst dann direkt im Zander. (Du fischt im Moment einfach an den falschen Stellen). Auch ist das Wasser dieses Jahr noch so warm, dass es noch keine typische Herbst-/Winterangelei zur Zeit ist.

Den Stint-Shad von MB-Fishing in 16cm verdanke ich z.B. schon viele schöne Fische, wenn es denn ne Nummer größer sein muss. Lässt sich vom Gewicht her auch noch ohne Spezialgerät werfen und führen...
 
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Einstein

Master-Caster
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Moin zusammen,

ich fische zwar nicht gezielt auf Zander, habe aber häufiger Beifangszander zu jeder Jahreszeit beim Hecht- und Wallerfischen. Zander zwischen 65cm und 87cm habe ich erwischt.

Beim Kunstköderangeln auf Hecht (0,32mm bis 0,40mm Geflecht, immer 90lbs Stahl) kamen die Bisse auf folgende Köder: 23cm Shads, 30cm Shads und XXL Tails. Köderfarben waren diverse dabei und nicht wirklich auf die Gewässertrübung abgestimmt. Weiß-Rot in 2m Wassertiefe und verhältnismäßig klarem Wasser, Motoroil bei Hochwasser und maximal 10cm Sichttiefe, usw.


Beim Naturköderangeln auf Waller (0,50mm bis 0,60mm Geflecht, 1,2mm Monovorfach oder 1,3mm Geflecht) kamen die Bisse auf Rotaugen, Brassen, Güstern und Giebel zwischen 20 und 25cm.


Ich möchte nicht ausschließen, dass ich mit kleineren Ködern und feinerem Gerät mehr Zander jeglicher Größe gefangen hätte. Jedoch zeigen meine Erfahrungen denke ich recht deutlich, dass die angeblich vorsichtigen Zander zumindest bei bestimmten Gegebenheiten, die ich noch nicht erkennt habe, recht hemmungslos zu Werke gehen.


Grüße
Marius
 

Camaro

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Da war letztes Jahr ein Artikel in der Angelpresse das Zander nur bei kleinen ködern vorsichtig beisen
Grosse dagegen sich immer komplett wegknallen da stört nichtmal ein dicker Hecht Schwimmer.
 

tölkie

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Hatte vor kurzem das Erlebnis, dass wir fast nur auf 8cm Köder gefangen hatten, die eigentlich für Barsch gedacht waren. Dabei war ein +70 cm Zander und ein 93 cm Hecht.

Selbst am großen Strom ging das gut, hätte nie gedacht, dass sich die Zander dafür interessieren, ich bin meistens ab 4inch auf Zetties unterwegs, machmal auch 5inch und selten mit 6inch.

Also vl. mal nicht groß, sondern klein :).
 

Fr33

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Da war letztes Jahr ein Artikel in der Angelpresse das Zander nur bei kleinen ködern vorsichtig beisen
Grosse dagegen sich immer komplett wegknallen da stört nichtmal ein dicker Hecht Schwimmer.

Hat das ggf was damit zu tun, dass die Masse wie eingesogen wird, bei so nem kleinen Grundelimitat in Fingerlänge deutlich weniger ist als bei ner 25cm Plötze?!
 

Camaro

Barsch Vader
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Hat das ggf was damit zu tun, dass die Masse wie eingesogen wird, bei so nem kleinen Grundelimitat in Fingerlänge deutlich weniger ist als bei ner 25cm Plötze?!
Das weiß ich nicht aber es ging da nicht nur ums einsaugen sondern auch das rumtragen der Fische und die zimperlich keiten plötlich weg sind.
 

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