Wo liegt mein Fehler ? (Baitcaster)

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Sebi83

Barsch Simpson
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Hallo zusammen,

ich hab mir vor kurzem eine Baitcaster Kombination zugelegt (Daiwa Tatula 100 HL auf ner Westin W3 Finess 7-21g Baitcast).

Im Grunde hab ich auch viel Spaß mit der Rute und bis auf anfängliche Probleme mit "Perückenbildung" geht es auch mittlerweile ganz gut.

Ich habe aber immer noch zwischendurch, dass sich beim Auswerfen, noch in der Flugphase die Spule der Rolle mehrfach überschlägt, vor allem dann wenn ich die Rute sehr stark auflade.

Die magnetische Flugkraftbremse steht so auf "Mitte" etwa, die Bremseinstellung stelle ich so ein, dass der Köder bei offener Spule langsam abläuft.

Wenn beim Wurf, die Spule schneller abrollt, als der Köder (Gufi, Wobbler etc.) fliegt, woran liegt dann im Ablauf der Fehler ?

Das Problem ist einfach, dass dann wenn es dazu kommt, noch so viel Flugkraft auf dem Köder ist, das durch das sehr abrupte stoppen, der Knoten reißt und mein Wobbler weg ist ... mittlerweile 6 Stück verloren á 10-15€ das Stück ... und das geht mir zu sehr ins Geld langsam.

Danke schonmal für eure Antworten
 

Sebi83

Barsch Simpson
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Oder könnte es am Knoten liegen, dass dieser bei den Würfen (wenn durch den ersten Ring gezogen), dafür sorgt, dass beim Kontakt mit dem Spitzenring, ein wenig Flugkraft am Köder verloren geht und dadurch nicht mehr die gleiche Energie auf dem Köder liegt, wie auf der Spule ?
 

HunteShowdown

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A) völlig falsche Rolle gewählt. Die ist arg überdimensioniert. Wenn es eine Tatula sein soll dann eine SV TW 103 oder noch besser eine Tatula TW 80
B) die Magnetbremse wird nicht so eingestellt dass der Köder langsam absinkt. Das macht man über die Achshemmung.
C) keine Gewaltwürfe! Und gleichmäßig werfen, ohne ruckartige Bewegungen.
D) welche schnurklasse hast du gewählt? Mindestens echte 10lbs sollten es schon sein. 8x oder 4x und welche Schnur?
E) Verbindungsknoten ist welcher?

Edit: bitte stell dich im dazugehörigen Unterforum kurz vor.
 

Sebi83

Barsch Simpson
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Sorry weiss grade nicht welches Unterforum du meinst.

A) erstens Sorry, grade nochmal nachgeschaut es ist tatsächlich die SV TW 103
B) Die Magnetbremse steht auf 8 etwa, hab damit noch gar nicht viel rumgespielt
B.2) Mit dem einstellen meinte ich die Achshemmung (Sorry kenne da die Begriffe noch nicht so, bin da echt Anfänger)
C) Ich meine nicht Gewaltwürfe, sondern wenn ich etwas mehr Schwung auf den Köder gebe, beim Auswerfen sodass sich die Rute mehr auflädt und den Köder quasi "rauszupeitschen" ich arbeite nicht mit Kraft, auch bei der Spinnrute und Stationärrolle nicht.
D) Hab auf der Rolle eine 8-fach geflochtene (Daiwa Tournement 8 Evo mit 0.18) mit 15,4 KG Traglast.
E) Ich binde eigentlich immer Albright Knoten
 

HunteShowdown

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Klingt erstmal Recht vernünftig.
Hast du die Geflochtene unterfüttert?
Teilweise gibt es Schnurklemmer, weil die Schnur (Geflochtene) in untere Lagen durchrutscht. Gerade 8x geflochtene ist ja etwas dünner und zudem meist weicher.

Eine steife 4x geflochtene ist meist stressfreier, aber natürlich auch lauter. Habe die Daiwa Tournament aber nie gefischt. Sunline Super PE 8x funktioniert auf den Tatulas aber gut.

Welche Tragkraft hat dein FC? Ich selbst habe mit dem Albright als Verbindungsknoten eher schlechte Erfahrungen. Zumindest dann wenn er ständig durch den Spitzenring muss.

Da lohnt es sich einen FG Knoten zu lernen.

"Rauspeitschen" ist genau das was ich mit einer BC vermeiden würde. Genau das führt zu diesen ruckartigen Bewegungen. Dann rotiert die Spule häufig zu schnell und Backlashes sind die Folge.
 

snotfree

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Klingt nach unrundem Wurf und zu schwach eingestellter Magnetbremse.

Tipps: Wurftechnik üben. Der Wurf beginnt mit der Rutenspitze nach vorne. Dann nach hinten schwung holen und sobald du merkst, dass sich die Rute hinten auflädt, möglichst flüssig nach vorne beschleunigen. Gewaltwürfe vermeiden.

Magnetbremse etwas weiter zu machen. Kostet wurfweite aber rettet Köder. Im ersten Teil des Wurfes trägt die Magnetbremse am meissten dazu bei, Pwrücken zu vermeiden, gegen Ende kommt die Achsquetsche immer mehr zum tragen.

Eine robuste, leicht überdimensionierte, vierfach geflochtene Schnur verenden. Mein persönlicher Tipp 0,13 Power Pro. Die knallt beim Backlash nur sehr selten durch.

Mit möglichst aerodynamischen Ködern den Wurfablauf üben und lernen, wie sich die Einstellungen der Bremsen auswirken und die wichtigste Bremse von allem, deinen Daumen mit einzubeziehen.
 

Sebi83

Barsch Simpson
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Klingt erstmal Recht vernünftig.
Hast du die Geflochtene unterfüttert?
Teilweise gibt es Schnurklemmer, weil die Schnur (Geflochtene) in untere Lagen durchrutscht. Gerade 8x geflochtene ist ja etwas dünner und zudem meist weicher.

Eine steife 4x geflochtene ist meist stressfreier, aber natürlich auch lauter. Habe die Daiwa Tournament aber nie gefischt. Sunline Super PE 8x funktioniert auf den Tatulas aber gut.

Welche Tragkraft hat dein FC? Ich selbst habe mit dem Albright als Verbindungsknoten eher schlechte Erfahrungen. Zumindest dann wenn er ständig durch den Spitzenring muss.

Da lohnt es sich einen FG Knoten zu lernen.

"Rauspeitschen" ist genau das was ich mit einer BC vermeiden würde. Genau das führt zu diesen ruckartigen Bewegungen. Dann rotiert die Spule häufig zu schnell und Backlashes sind die Folge.
Nein es ist Monofile unterfüttert aber noch ca. 170m geflochtene auf der Spule.

Ich hatte anfangs eine 4x geflochtene drauf, hab die aber nach 2 Wochen (war da 4 mal am Wasser) verworfen und die 8x geflochtene aufziehen lassen, weil mir die 4x einfach viel zu laut und unruhig lief.

Ich hab die Tournament schon seit Jahren auf der Spinnrute im Einsatz und nur gute Erfahrungen gemacht, vor allem bei der Knotenfestigkeit, da hab ich manchmal mehr Schiss bei nem Hänger das die Rute gleich bricht oder der Bügel von der Stationärrolle nachgibt, als dass der Knoten aufgeht.

Die FC hat ne Tragkraft von 12 KG oder 10 KG, das sind so meine beiden Standards die 12 KG ist nur sehr dick (ich meine 0,40) , die nehmen ich dann wenn ich am Fluss ein wenig Angst habe, dass dort Hechte stehen könnten.

Ich werd mich mal mit dem FG Knoten auseinandersetzen, danke für den Tipp.
 

BASS-O-HOLIC

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Also bei ner 0,18er Schnur bei den Ködergewichten glaube ich nicht an Schnurklemmer auch wenn das Setup nicht ideal ist. Ich glaube es liegt an deinem Wurfstil. Achshemmung zu das der Köder runterfällt aber die Spule sich wenn der Köder unten ist nicht oder nur ganz leicht überschlägt. Wie @snotfree schon geschrieben hat --> Magnetbremse stärker einstellen und dann langsam rantasten. Und am Wurfstil arbeiten, anfangs helfen auch gut fliegende Köder wie z.B. Jigspinner. Weshalb hast du soviel Schnur auf der Rolle?
 

HunteShowdown

BA Guru
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Nein es ist Monofile unterfüttert aber noch ca. 170m geflochtene auf der Spule.

Ich hatte anfangs eine 4x geflochtene drauf, hab die aber nach 2 Wochen (war da 4 mal am Wasser) verworfen und die 8x geflochtene aufziehen lassen, weil mir die 4x einfach viel zu laut und unruhig lief.

Ich hab die Tournament schon seit Jahren auf der Spinnrute im Einsatz und nur gute Erfahrungen gemacht, vor allem bei der Knotenfestigkeit, da hab ich manchmal mehr Schiss bei nem Hänger das die Rute gleich bricht oder der Bügel von der Stationärrolle nachgibt, als dass der Knoten aufgeht.

Die FC hat ne Tragkraft von 12 KG oder 10 KG, das sind so meine beiden Standards die 12 KG ist nur sehr dick (ich meine 0,40) , die nehmen ich dann wenn ich am Fluss ein wenig Angst habe, dass dort Hechte stehen könnten.

Ich werd mich mal mit dem FG Knoten auseinandersetzen, danke für den Tipp.
Also ein 0,40er FC,welches mit einem Albright angeknotet ist könnte schon sehr dick ausfallen. So dick, dass es eventuell in einer der Ringeinlagen hängen bleibt. Diese sind ja bei einer M eher nicht auf solche Tragkraft ausgelegt.
 

Sebi83

Barsch Simpson
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Klingt nach unrundem Wurf und zu schwach eingestellter Magnetbremse.

Tipps: Wurftechnik üben. Der Wurf beginnt mit der Rutenspitze nach vorne. Dann nach hinten schwung holen und sobald du merkst, dass sich die Rute hinten auflädt, möglichst flüssig nach vorne beschleunigen. Gewaltwürfe vermeiden.

Magnetbremse etwas weiter zu machen. Kostet wurfweite aber rettet Köder. Im ersten Teil des Wurfes trägt die Magnetbremse am meissten dazu bei, Pwrücken zu vermeiden, gegen Ende kommt die Achsquetsche immer mehr zum tragen.

Eine robuste, leicht überdimensionierte, vierfach geflochtene Schnur verenden. Mein persönlicher Tipp 0,13 Power Pro. Die knallt beim Backlash nur sehr selten durch.

Mit möglichst aerodynamischen Ködern den Wurfablauf üben und lernen, wie sich die Einstellungen der Bremsen auswirken und die wichtigste Bremse von allem, deinen Daumen mit einzubeziehen.
Werde die Magnetbremse mal höher einstellen und mich runtertasten, danke dafür.

Genau diese Bewegung meine ich ja ... Rute von vorne nach hinten, Aufladung der Spitze und dann nach vorne auswerfen ... genau dabei passiert das ja. Wenn ich quasi hinten anfange, ohne die Aufladung und den Köder mehr oder weniger aus der Ruheposition beschleunige, passiert das nicht mit den Perücken, aber die Wurfweiten sind dann auch eher mäßig.

Eine Frage zu dem Daumen ... das ich damit abbremsen muss hab ich schon rausgefunden, aber lasse ich den generell leicht auf der Spule beim Wurf um den Spule zu "kontrollieren" oder erst in der Endphase quasi um die Beschleunigung rauszunehmen?
 

backlash63

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Schließe mich @snotfree an :emoji_thumbsup:
Das gilt für alle zukünftigen Baitcaster die du haben wirst: Magnetbremse (oder Fliehkaftbremse) beim ersten Wurf komplett zumachen und dann bei den Probewürfen immer weiter öffnen, bis du die richtige Einstellung gefunden hast. Die kann allerdings je nach Ködertyp/Windverhältnisse immer etwas anders sein.
Viel Erfolg!
@HunteShowdown meint übrigens "User stellen sich vor"
 

BASS-O-HOLIC

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Werde die Magnetbremse mal höher einstellen und mich runtertasten, danke dafür.

Genau diese Bewegung meine ich ja ... Rute von vorne nach hinten, Aufladung der Spitze und dann nach vorne auswerfen ... genau dabei passiert das ja. Wenn ich quasi hinten anfange, ohne die Aufladung und den Köder mehr oder weniger aus der Ruheposition beschleunige, passiert das nicht mit den Perücken, aber die Wurfweiten sind dann auch eher mäßig.

Eine Frage zu dem Daumen ... das ich damit abbremsen muss hab ich schon rausgefunden, aber lasse ich den generell leicht auf der Spule beim Wurf um den Spule zu "kontrollieren" oder erst in der Endphase quasi um die Beschleunigung rauszunehmen?
Bestätigt doch das es am Wurfstil liegt.
 

backlash63

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Eine Frage zu dem Daumen ... das ich damit abbremsen muss hab ich schon rausgefunden, aber lasse ich den generell leicht auf der Spule beim Wurf um den Spule zu "kontrollieren" oder erst in der Endphase quasi um die Beschleunigung rauszunehmen?
Der Daumen schwebt eigentlich immer über der Spule und greift im "Notfall" ein, in welcher Flugphase auch immer, aber in der Regel natürlich bei der Landung. Da aber eine genaue Empfehlung abzugeben, ist unmöglich. Das ist beim Baitcasten tatsächlich allerreinstes Körpergefühl und erfahrungsabhängig. Da hilf nur üben...
Wenn du eine Rolle bzw. eine Zusammenstellung hast, die optimal läuft, dann musst du den Daumen eigentlich nie einsetzen - bis ganz am Schluss.
 

Sebi83

Barsch Simpson
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Ich bin halt wirklich ganz neu beim Baitcasten, ich angle seit Jahren mit einer Quantum Smoke spin, die echt gute Dienste macht was Grundangelei auf Zander angeht, aber die hat halt nicht die "Spitzenaktion" um mit Wobblern oder auch mit den Gufi`s wirklich gute Twitches zu machen.

Hab mir deshalb die Rute zugelegt um halt etwas variabler zu sein, grade was halt Köderführung angeht.

Denke es wird eine Mischung aus Flugkraftbremse und Wurfstil und Knoten sein, was mich im Moment noch vor Probleme stellt, ist halt bloß frustrierend wenn dann am Abend der zweite oder dritte Wobbler abreisst.
 

PhilippPDM

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Das gilt für alle zukünftigen Baitcaster die du haben wirst: Magnetbremse (oder Fliehkaftbremse) beim ersten Wurf komplett zumachen und dann bei den Probewürfen immer weiter öffnen, bis du die richtige Einstellung gefunden hast. Die kann allerdings je nach Ködertyp/Windverhältnisse immer etwas anders sein.
Viel Erfolg!
@HunteShowdown meint übrigens "User stellen sich vor"


Halb zu reicht völlig aus! Achsbremse auf kein Spiel und dann nochmal etwas fester. Dann mit der achsbremse immer lockerer werden. Wenn du nach 100 Würfen egal wie scheiße dein Wurfstil ist keinen einzigen backlash mehr hast kannst du mit der magnetbremse nach und nach runter gehen. Kommt der erste backlash einfach wieder fester stellen. Erst dann am Wurfstil arbeiten. So würde ich da ran gehen. Am Wurfstil arbeiten macht erst Spaß wenn die Rolle so eingestellt ist, dass grundsätzlich keine Perücken mehr möglich sind. Und wer schon mal mit na Spinnrute gefischt hat wird auch mit der baitcaster eine Wurftechnik haben die als Basis zum üben definitiv reicht. Aber ja. Nach und nach musst du daran arbeiten und üben ohne Ende. Du wirst anfangs nicht angeln gehen sondern sehe es wirklich als reines Training.
Lass die Wobbler weg und nimm Birnenbleie oder so. Ach ne, wir wollen ja die Umwelt schonen: Karotten wären perfekt und fliegen auch gut.

Viel Spaß und Geduld!
 

Desperados

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Also, vergiss das mit der Achshemmung. Die wird so eingestellt dass die Spule minimal Spiel hat und dann nen Mü weiter zu. Die Achshemmung ist nicht dafür da den Köder beim Wurf zu bremsen sondern nur um die Rolle auf verschiedene Spulen anzupassen. Einzige Ausnahme, wenn die Rolle frisch bespult wurde, dann kann man die ersten 10-20 Würfe etwas weiter zu machen und schwerere Köder werfen, damit die Schnur sich ordentlich verlegt. Ansonsten, Finger weg von der Achshemmung.
Deine Probleme hier kommen aus folgenden Gründen:
A) die Daiwa 8 Braid ist sehr anfällig auf der BC und eher eine Schnur für Fortgeschrittene (an der BC) (und selbst die fluchen dann noch in häufiger Regelmässigkeit)
Ganz besonders bei Twichtbaits und co. wo immer mal ne Windung etwas loser aufgespult wird.
B) die Spule vermutlich ordentlich überfüllt ist. Mit Mono unterfüttert und dann 170m 0.18 Geflochtene, das klingt mir doch nach arg viel. Ich gehe davon aus dass erstens deine Geflochtene oben am Schnurlaufring deiner Rolle anliegt beim Wurf. Das sorgt bereits für einen Bremseffekt und die Schnur kommt nicht von der Spule. Durch die viele zu hohe Masse der Schnur auf der Rolle, wird die Spule bei richtig beschleunigten Würfen so stark beschleunigt, dass das Bremssystem es nicht mehr schaft einzugreifen sobald der Köder etwas weniger "Zug" nach vorne hat.
C) eine 21gr Rute und 0.18er Geflochtene so wie 0.40 Vorfach ? Jetzt mal ganz ernsthaft....
 
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backlash63

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Halb zu reicht völlig aus! Achsbremse auf kein Spiel und dann nochmal etwas fester. Dann mit der achsbremse immer lockerer werden. Wenn du nach 100 Würfen egal wie scheiße dein Wurfstil ist keinen einzigen backlash mehr hast kannst du mit der magnetbremse nach und nach runter gehen. Kommt der erste backlash einfach wieder fester stellen. Erst dann am Wurfstil arbeiten. So würde ich da ran gehen. Am Wurfstil arbeiten macht erst Spaß wenn die Rolle so eingestellt ist, dass grundsätzlich keine Perücken mehr möglich sind.
Nichts für ungut, aber das ist genau so, wie ich es auf KEINEN FALL empfehlen würde. Aber jeder hat seine Erfahrungen gemacht und es ja (meistens) auch geschafft ;)
Insofern alles gut.

Erstmal halte ich es so wie @Desperados: Finger weg von der Achsbremse. Minimal auf und dann ist es gut (ich bin da aber mal korrigiert worden, weil es einen Rollentyp gibt, wo das nicht stimmt, weil hier durch die Achsbremse der Abstand der Magneten verändert wird - weiß aber nicht mehr welche Rolle das betraf). Die Wurfkontrolle übernehmen nur Wurfbremse und Daumen.
Desweiteren: Es gab vor allem bei früheren Rollen sehr oft Magnetbremsen, deren Kraft einfach nicht ausgereicht hat. Und auch heute noch ist das im unteren Wurfgewichtbereich, also insbesondere BFS, oft der Fall. Da werden dann notgedrungen Magneten zugesteckt oder stärkere eingebaut. Deshalb ist "halb zu reicht völlig" so pauschal gesagt nicht richtig. Es ist das Einfachste in der Welt, eine Rolle, die einem noch nicht vertraut ist, zuerst mit komplett zugedrehter (bzw. alle Pins aktiviert) Wurfbremse zu testen und sich dann runter zu arbeiten.
 

oOMalteOo

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Ich kenne das Problem selbst aus meinen BC-Anfangstagen. Ich habe dann für mich festgestellt das es zu 90% an meinem Wurf und nur zu 10% an der Bremseinstellung lag. Meistens passierten mir die Abrisse bei Rückhand-und Überkopfwürfen, wohl weil ich da irgend was in der Bewegung falsch gemacht hatte. Meine Lösung war erstmal nur Vorhandwürfe zu machen (Circle cast) bis ich mich mit der BC eingegrooved hatte und dann vorsichtig andere Würfe zu testen. Es ist halt einfach viel Übung nötig um sich vernünftig von Spinn auf BC Wurf umzustellen. Also ich würde dir raten herauszufinden welche Wurftechnik bei dir am besten funktioniert und die erstmal weiter verbessern.

Der Vorteil beim Circle Cast ist halt, dass du eigentlich kaum ne Chance hast eine abgehackte Bewegung einzubauen.

Edit: ob ich da jetzt den richtigen Namen verwendet habe weiß ich gar nicht. Halt ne Runde Bewegung, oben ausholen, Halbkreis, dann unterhalb abwerfen (Mann ist das schwer in Worte zu packen)
 
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PhilippPDM

Bigfish-Magnet
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Nichts für ungut, aber das ist genau so, wie ich es auf KEINEN FALL empfehlen würde. Aber jeder hat seine Erfahrungen gemacht und es ja (meistens) auch geschafft ;)
Insofern alles gut.

Erstmal halte ich es so wie @Desperados: Finger weg von der Achsbremse. Minimal auf und dann ist es gut (ich bin da aber mal korrigiert worden, weil es einen Rollentyp gibt, wo das nicht stimmt, weil hier durch die Achsbremse der Abstand der Magneten verändert wird - weiß aber nicht mehr welche Rolle das betraf). Die Wurfkontrolle übernehmen nur Wurfbremse und Daumen.
Desweiteren: Es gab vor allem bei früheren Rollen sehr oft Magnetbremsen, deren Kraft einfach nicht ausgereicht hat. Und auch heute noch ist das im unteren Wurfgewichtbereich, also insbesondere BFS, oft der Fall. Da werden dann notgedrungen Magneten zugesteckt oder stärkere eingebaut. Deshalb ist "halb zu reicht völlig" so pauschal gesagt nicht richtig. Es ist das Einfachste in der Welt, eine Rolle, die einem noch nicht vertraut ist, zuerst mit komplett zugedrehter (bzw. alle Pins aktiviert) Wurfbremse zu testen und sich dann runter zu arbeiten.


Und wieso heißt du dann backlash63?

Ich hab doch extra geschrieben dass ich so rangehen würde. Und ist doch schön dass er jetzt mehrere Strategien hat. Ich hab zweimal aufgegeben und alles wieder verkauft. Mit meiner Taktik komme ich richtig gut klar und bin hängengeblieben:).

Magst recht haben, definitiv!….aber ich persönlich kenne tatsächlich keine Rolle wo halb zu, zu irgendwelchen Perücken führt.
 

backlash63

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Ich hab doch extra geschrieben dass ich so rangehen würde. Und ist doch schön dass er jetzt mehrere Strategien hat. Ich hab zweimal aufgegeben und alles wieder verkauft. Mit meiner Taktik komme ich richtig gut klar und bin hängengeblieben:).
Ja, deshalb schrieb ich ja auch "jeder hat seine Erfahrungen gemacht ". Ich will dir bestimmt nichts nehmen.

Magst recht haben, definitiv!….aber ich persönlich kenne tatsächlich keine Rolle wo halb zu, zu irgendwelchen Perücken führt.
Ich dafür schon. Und das Netz ist voll mit Beiträgen zu diesem Thema...

Und wieso heißt du dann backlash63?
Da fehlte hoffentlich der Smiley ;)
 

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