Wie voll Baitcaster bespulen für maximale Wurfdistanz?

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Gidup 2084

Echo-Orakel
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Hi Leute,
ich würde gerne von euch wissen, wie voll ihr eure Bc bespult. Bei mir geht es um die Steez Ct, welche mit 10lb Castaway Pe für maximale Wurfweite bespult werden soll. Im Netz findet sich leider nicht viel dazu. Eigentlich sollte die Bc (gerade wenn es um leichteres Fischen geht) nach meiner aktuellen Ansicht ja gerade nicht verhältnismäßig voll bespult werden. Das wegen zwei Aspekten:
Zum einen nimmt ja das Gewicht der Spule mit mehr Schnur zu. Damit einher gehen müsste doch auch zunehmender Anlaufwiderstand und Laufwiderstand, oder nicht?
Auch nimmt natürlich die Reibung des Schnurlaufröllchen (Tws bei Daiwa) mit der Schnur zu, umso voller die Spule wird, was auch wiederum zu Kosten der Wurfweite gehen sollte.
Auf der Daiwa Steez Spule finden sich zwei verschiedene Markierungen (?) (siehe Bild im Anhang). Bis wohin würdet ihr da bespulen?

Schonmal Danke im Voraus für eure Antworten und LG.
 

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HunteShowdown

BA Guru
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Hm?! Der T-Wing klappt nach vorne beim Drücken der Thump Bar, da sollte unabhängig vom Füllstand der Rolle ähnlich viel Reibung sein. Also wenig.

WENN überhaupt kann man meines Erachtens argumentieren, dass die Spüle schwerer wird und damit mehr Kraft braucht zum Anlaufen. Das finde ich aber maximal bei BFS Rollen relevant. Bzw. Wenn ich Köder von wenigen Gramm werfen möchte, die nicht für die Rolle ausgelegt sind.
 

Gidup 2084

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Hm?! Der T-Wing klappt nach vorne beim Drücken der Thump Bar, da sollte unabhängig vom Füllstand der Rolle ähnlich viel Reibung sein. Also wenig.

WENN überhaupt kann man meines Erachtens argumentieren, dass die Spüle schwerer wird und damit mehr Kraft braucht zum Anlaufen. Das finde ich aber maximal bei BFS Rollen relevant. Bzw. Wenn ich Köder von wenigen Gramm werfen möchte, die nicht für die Rolle ausgelegt sind.
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Gidup 2084

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mueslee

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Ist beim TWS wirklich zu vernachlässigen, weil der Abstand zwischen Spule und T-Wing sehr groß ist.
Die Ingenieure bei Daiwa werden keine Rolle bauen, deren Spule man nicht komplett füllen darf ;)
Wie bereits erwähnt, einfach nicht übertrieben bis über die Kante vollknallen sondern noch 1-2mm Luft lassen und gut ist.
 

Gidup 2084

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Ist beim TWS wirklich zu vernachlässigen, weil der Abstand zwischen Spule und T-Wing sehr groß ist.
Die Ingenieure bei Daiwa werden keine Rolle bauen, deren Spule man nicht komplett füllen darf ;)
Wie bereits erwähnt, einfach nicht übertrieben bis über die Kante vollknallen sondern noch 1-2mm Luft lassen und gut ist.
Alles Klar, dann hab ich mir da zu sehr den Kopf gemacht
Vielen Dank
 
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mueslee

Gast
Selbst mit einer Revo ALC-BF7, bei der der Abstand sehr gering ist und der Winkel wirklich ungünstig aussieht, hat man bei der Performance keine Einbußen im Vergleich zu Konkurrenzprodukten.
 
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backlash63

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Zum einen nimmt ja das Gewicht der Spule mit mehr Schnur zu. Damit einher gehen müsste doch auch zunehmender Anlaufwiderstand und Laufwiderstand, oder nicht?
Ja und nein.
Der Anlaufwiderstand nimmt generell zu, das stimmt. Aber rotiert die Spule erstmal, dann bringt die sich bewegende größere Masse den Vorteil, dass sich die Spule selbst nur langsam abbremst, während der Köder zieht.
Oder anders: Bei BFS ist es unbedingt notwendig, den Anlaufwiderstand so gering wie möglich zu halten. Je höher du aber mit dem Wurfgewicht gehst, desto größer wird der Vorteil einer schweren Spule. So bringt z. B. bei einer 1oz-Rute/30gramm-Köder eine sehr leichte Spule weniger Wurfweite als eine (angepasst) schwere Spule.
Noch zu deiner eigentlichen Frage: ich mache die Spulen generell immer maximal voll. Im Laufe der Saison wird's dann zwangsläufig weniger...
 

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