Na gut, ich misch` mich hier mal ein. Was Du da gezeigt hast, ist ein schmalblättriger Spinner primitivster Bauart. Das Zeugs, das um den Drilling gewickelt ist, und wohl eine Fliegenimitation darstellen soll, steht so weit ab, daß es den Lauf des Spinnerblattes womöglich noch behindert. Die Achsbeschwerung ist ein ganz primitives Bleigewcht und damit viel zu schwer für ein so schmales Blatt. Schmale Blätter sind für scharfe Strömung. Ein schwerer Spinner mit so einer Beschwerung sackt im ruhigen Wasser schnell zum Grund durch. (Oder Du mußt ihn viel zu schnell führen) Eine totale Fehlkonstruktion!
Wenn der laufen soll, muß das ganze Bleigewicht weg. Damit kannst Du ihn nur noch an leichtem Geschleuder von Dir wegwerfen.
Seit Jahrzehnten gibb´et eine gewisse Firma Mepps. Die stellen Spinner in jeder Größe und Form her, die auch laufen.
Wa ist daran so schlimm, sich von den gängigen Typen ein paar zu holen?
Solltest Du überhaupt kein Geld haben: Blechschere, oder Haushaltsschere, Bierbüchse oder Konservendose, Blätter ausschneiden, auf Wölbung hämmern, bohren, Rotationselemente basteln, Draht biegen... also selber bauen - Ham´wa in´ne DDR lange genug machen müssen....
Aber eines kann ich versprechen: ein selbstgebauter Spinner ist grantiert immer teurer, weil nur ein Viertel vernünftig laufen wird. ..... Aber unsere Hechte haben wir gefangen!