Nach Deinen Vor-Frage-Aktionen habe ich bereits auf diesen Thread gewartet, mein Guter!
Es ist ganz einfach so, daß man mit der Baitcaster nun eben mal völlig neu werfen lernen muß. Und ohne ein wenig Physik geht das dabei nicht.
Du mußt immer damit leben, daß von Deiner Wurfenergie ein Teil zum Bewegen der Spule mit der Schnur drauf verbraucht wird. Dieser Anteil bleibt wohl stets gleich, denn er ist abhängig von der Masse der Spule (mit der draufgespulten Schnur natürlich). Aber je leichter der Köder ist, desto mehr Energie geht ihm (prozentual gesehen ) dabei natürlich verloren. Als ich angefangen habe, ging das bei 30 und 50 Gramm los - bis ich es konnte.... Dann habe ich ein Vierteljahr lang geübt, einen 9-Gramm Yozuri-Blinker halbwegs 25 m weit zu werfen ohne Perrücke.
Und Du traust Dich hier gleich an 5 Gra,mm ran? Ganz schön mutig,der junge Herr. Es gibt nur einen Rat: Üben, üben, üben.
So eine Baitcastrolle erzieht zum ruhigen und gleichmäßigen Werfen. Mit noch etwas mehr Schwung zwei Meter Weite rausholen ist nicht drin. In dem Moment, wo Du anfängst zu "peitschen", schwingt die Rutenspitze zurück und die hundertstel Sekunde reicht aus, daß die laufende Spule die Schnur mitnimmt und dann hast Du halt den Salat - nicht umsonst sind die Baitcastruten auch etwas steifer. Und ganz wichtig: Hier müssen Rute und Wurfgewicht noch besser aufeinander abgestimmt werden, als bei dem Angeln mit der Statio und einer normalen Spinnrute.
Übrigens hab´ich ein großes Buch im Regal zu stehen. Da steht drin, daß Rom auch nicht an einem Tag erbauit worden ist. Mit der Viento - ich fische nebenbei auch eine solche - habe ich den Tiny Fry 50 halbwegs genau gut über die 15 m gworfen (Geht aber nur ohne Gegenwind) Das sind 2,7 Gramm - es geht also...
Meister Yoda würde jetzt sagen: Mehr Geduld Du brauchst, junger Padawan.... :mrgreen:
dein angehängtes bild wurde gelöscht! erklärung habe ich dir per PN zukommen lassen! micha