sorry, sind nicht von Illex sondern Owner. Hätte mich auch gewundert wenn Illex so ein Misst vertreibt...
http://www.sarasport.it/2535-1890-thickbox/owner-micro-snap-swivel.jpg
Bei meinem Tackle Dealer kosten die 4,95,- Euro 8-O
Hi,
wenn ein Snap aufgegangen ist, dann muss man fragen, was eigentlich genau passiert ist. Wenn seine Tragkraft nicht ausreichte, dann ist er arg deformiert. Das scheint bei dir nicht der Fall gewesen zu sein. Dein Snap war schon auf, als Du den Anschlag gesetzt hast oder der Anschlag hat ihn geöffnet. Warum? Wahrscheinlich hat sich die Köderöse im Snap verkantet (Jerken, der Fisch schob den Köder beim Biss nach vorne, der Fisch hat den Snap beim Biss aufgedrückt,....). Die einzige Abhilfe bei Snaps in Form eines Duo-Locks sind Federringe an jeder Köderöse. Ein größerer Snap mit einer größeren Drahtstärke bringt meistens nicht viel mehr Sicherheit gegen ein ungewolltes Öffnen. Da hilft dann nur eine andere Art Snap. In Frage kommen da nur Typen wie der Cross Lok von Berkley oder der Stay-Lock von Stringease. Kopien und Varianten des Cross Lok gibt es reichlich. Übrigens bieten sie nur dann Sicherheit, wenn das kleine Häkchen am Ende des Drahtes nicht zu kurz ausfällt. Es gibt auch Kopien des Stay-Lock in Form von Ring-Lock oder Double Insurance Snaps. Die bieten eigentlich die höchste Sicherheit gegen ein ungewolltes Öffnen. Letztere sollten übrigens beidhändig bedient werden. Je nach dem wie sie gebogen sind, lassen sie sich mit der einen Hand besser öffen und mit der anderen Hand besser schliessen. Alternativen findet man z.B. bei Profi Blinker oder DAM.
Achtung!! Nie an einem Snap herum biegen. Nie!! Es gibt Angler, die ihre Snaps aufbiegen, um Köder leichter montieren zu können oder die meinen, so die Federkraft gegen ein ungewolltes Öffnen erhöhen zu können. Das ist ein Fehler bzw. Trugschluss. Der Draht wird dabei überdehnt und das Material ermüdet. Es kommt dann irgendwann zum Bruch. Einen Snap, an dem nicht herumgebogen wurde, an dem also die reversible elastische Dehngrenze nie überschritten wurde, den kann ich jahrelang fischen. Er wird nicht brechen.
Einen Snap sollte man immer mindestens doppelt so stark wählen wie die Tragkraft der Angelschnur. Gleiches gilt für Federringe. Warum? Ein Snap mit der Tragkraft xx verformt sich bereits irreversibel unter der Kraft xx ohne dabei auf zu gehen. Will ich also nicht nach jedem Hänger oder heftigen Drill die Hardware wechseln, muss diese stärker als die Schnur gewählt werden. Beim Fischen auf Giant Trevally wählt man z.B. die Hardware in der Regel dreimal bis viermal stärker als die Tragkraft der Schnur.
Petri, Dietmar