Welche Jigköpfe bevorzugt ihr bei großen Gummis ?

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nikolai

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich bin erst diese Saison auf den Geschmack gekommen etwas größere Gummis zu fischen und dann relativ schnell bei der Methode Shallowscrew hängen geblieben. Mir gefällt das man durch das Eingängen von unterschiedlichen Gewichten flexibel bleibt, was tiefe und Einholgeschwindigkeit angeht.
 

Heiner

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Wen das interessiert: Hier noch ein Foto von einem 30cm-Shad mit einer Hakenbestückung, die vor allem auf gute Wurfeigenschaften und in zweiter Linie auf möglichst schonende Behandlung des Fangs und der eigenen Fingerchen optimiert ist und obendrein den Vorteil hat, dass sich beim Einsatz eines Keschers kein frei hängender Haken in seinem Netz verfangen kann. Der Preis dafür ist eine etwas erhöhte Fehlbissrate vor allem bei kleineren Exemplaren. Aber schießlich fischt man ja keine 30cm-Shads, um die zu fangen.

Der zusätzliche, kurze Stift in der Mitte des Stinger-Vorfachs verhindert, dass der Haken sich darin verfangen kann beim Wurf und reduziert so die Zahl lästiger Fehlwürfe noch ein wenig mehr. Kleine Verbesserungen sind schließlich auch Verbesserungen. Jedenfalls wird so aus einen miserabel werfbaren Bait ein nicht ganz so miserabel werfbarer Bait.

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Drop Shoter

Finesse-Fux
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Fehlbisse, meist von kleineren Exemplaren, gibt's ein paar mehr, aber das ist mir wurscht.

Anhang anzeigen 44475

Woher weißt du, dass es kleine Exemplare sind? Habe es schon einige Male gehabt, dass ein schöner Hecht, von 80, 90 oder noch mehr, keine oder nur Minikratzer hinterlässt. Und gerade die ganz großen Hechte ruppeln nicht immer knallhart rein.
 

Heiner

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An den Bissspuren und von dem, was ich im Wasser zu sehen kriege. Natürlich weiß ich es nicht in jedem Fall, aber in hinreichend vielen, um es abschätzen zu können.

Ein Fehlbisse ab und an ist mir jedenfalls wurscht, denn die Vorteile der Bestückung mit nur einem Drilling überwiegen. Ich muss nicht mehr absolut jeden haken, wenn ich dafür höchstmögliche Schonung des Fanges in return erhalte. Das ist mehr wert.

Und da ich obendrein die Widerhaken eindrücke, lande ich gar nicht mehr alles an, sondern lasse Viele vor dem Boot an lockerer Schnur springen und vom Haken gehen. Trägt sicher was dazu bei, die Mortalitätsrate after release niedrig zu halten
 
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Ruti_Island

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Hier mal der Vergleich zwischen Savage Gear, BFT und Svartzonker:
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Ruti_Island

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Auch Wolfcreek Lures hat jetzt Schraubköpfe im Angebot. Die Spirale sieht schön lang aus, die Drahtstärke scheint allerdings nicht allzu stark zu sein. Der Preis ist auch gesalzen.

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Ruti_Island

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Ich habe das mit dem grünen Etikett, was genau drauf steht weiß ich aus dem Kopf nicht.
 

Jondalar

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Mir gefällt wie sich das Köderspiel ändert wenn der Drilling freihängend montiert wird. Ohne störenden Jighaken ist merklich viel mehr Aktion im Köder. Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Montage wenn der Köder gejiggt oder gefaulenzt wird? Im Mittelwasser einleiern funktioniert damit prima. Manchmal ist es aber nötig auch diese großen Köder eine Kante runterhüpfen zu lassen was der Drilling am Bauch oft unmöglich macht. Ist eine Montage am Rücken dann ähnlich gut?
 

Ruti_Island

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Jiggen ist mir bei den Ködergewichten zu anstrengend. Und faulenzen in dem Sinne tue ich auch nicht. Eher grundnah einleiern und hin und wieder ganz absinken lassen - das aber auch nur selten. So lange am Grund nicht viel Gerümpel ist geht das auch problemlos mit Bachdrillingen. Wobei ich die Drillinge dann zusätzlich in den Köder einsteche, da sich die Spikes doch sehr leicht rausziehen lassen.
 

Heiner

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Weshalb ich keine handelsüblichen Spikes verwende, jedenfalls nicht bei größen Gummis, sondern so lang wie möglich zurechtgekniffene und möglichst dickdrähtige Wurmhaken mit Widerhaken am Schaft. Die halten etwas besser.
 

Ruti_Island

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Hier mal ein gutes Beispiel für die richtige Drillingsgröße. Der auf Bild 1 ist zu klein, Bild 2 passt hingegen.
Letzten Herbst hat mich ein Kumpel angesprochen, der auch angefangen hat Pig Shad zu fischen warum er so viele Fehlbisse hat. Ein Blick auf die Hakenbestückung verriet es. Der vordere Drilling war mindestens 1 Größe zu klein, seit einem Wechsel hat sich seine Bissausbeute deutlich verbessert.
 

christophm

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Ich hole das nochmal hoch, weil ich jetzt im Winter Stinger für die neue Saison baue. Wie stramm müssen die Verbindungen zwischen Screw Head und Drilling(en) sein. Ich habe ein bisschen Sorge, dass ich die bei meinen ersten Versuchen zu lang gemacht habe und dann keinen Zug beim Anhieb draufbekomme...
 

sandroca

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. Wie stramm müssen die Verbindungen zwischen Screw Head und Drilling(en) sein

Die Verbindung sollte minimal durchhängen ohne Spannung zu haben, da sonst der Lauf behindert werden könnte. Wenn man mit dem richtigen Gerät fischt sollte ein bisschen Spiel bei der Montage kein Problem sein und der Anschlag trotzdem sitzen. Mit zuviel Spiel in der Montage könnte ich alleine aus optischen Gründen nicht fischen aber das ist mehr ein mentales Problem.

Ich würde die Montagen auf jeden Fall passend machen. Gerade beim Hechtfischen mit wenigen Kontakten ist man sonst nur am Zweifeln.
 

christophm

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Und noch eine Frage: Hakt Ihr die Drillinge bei Fischen mit einer Fluke in den Gummi ein, oder lasst Ihr die hängen?
 

sandroca

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Und noch eine Frage: Hakt Ihr die Drillinge bei Fischen mit einer Fluke in den Gummi ein, oder lasst Ihr die hängen?
Ich steche grundsätzlichen einen Haken vom Drilling ein. Ausnahme sind einge Köder mit sehr dünner Schwanzwurzel wie der 20cm Pig Shad. Ich versuche grundsätzlich den hinteren Drilling so weit wie möglich hinten zu positionieren. Dadurch entsteht bei manchen Ködern eben ein zu großer Schaden und kann den Verlust des Schwanzteller bedeuten.

Köder wie dem McRubber macht das nichts aus. Nach mehreren Kontakten schließe ich die "Wunden" mit Gummikleber.
 

Charlygo

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Ich habe zum zb. den Big Mc Rubber anfangs nur mit Einzelhaken 12/0 gefischt. Mit der Bissausbeute war ich zufrieden, jedoch haben sich viele Hechte wieder losgeschüttelt. Habe dann um zu testen erstmal von einem Jigkopf den Haken abgekniffen, und den Jigkopf anschließend mit einem Stinger verwendet. Mein Hausgewässer ist ein kleiner Fluss ca 1m tief und dank Biber mit ordentlich Holz.... Daher musste der Drilling auf den Rücken, was ich dann mittels ner Schraube und nem kleinen Magneten gelöst habe. Von den letzten 3 Fischen habe ich alle landen können. Mal sehen ob es dabei bleibt.DSC_0070.JPG DSC_0072.JPG
 

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