Ich verwende die Screw-In-Köpfe von BFT, aber bei volumigen XXL-Twistern wie dem St. Clair Grub die Screw-In-Köpfe von
@dietmar, die eine deutlich kräftigere und längere Spirale haben und daher besser halten.
Zwei Drillinge bestücke ich nur bei besagtem St. Clair Grub, andere Twister verwende ich nicht. Shads hingegen, egal ob 25cm oder 30cm, bestücke ich mit nur einem frei am Bauch hängenden Drilling mit eingedrücktem Widerhaken (
je nachdem Owner ST-36 oder ST-41 in den Größe 2/0 oder 3/0), und zwar in etwa am Ende des ersten Shad-Drittels hinter dem Kopf plaziert.
Die zusätzlichen Fehllbisse mit dieser Simpel-Montage halten sich in meinen Gewässern bei nicht allzu schneller Führung in sehr engen Grenzen. Aber die Vorteile überwiegen für mich bei weitem, als da wären:
- verbesserte Schonung des Fanges (und der eigenen Hände)
- schnelleres Abhaken und weniger kaputt gefischte Viecher
- weniger Probleme bei Verwendung eines Keschers, denn frei hängende Haken verfangen sich gern im Netz
- reduzierte Chance, dass sich ein Haken beim Wurf oder beim Absinken im Vorfach aufhängt.
Ich finde, das wiegt den kleinen Zuwachs an Fehlbissen allemal auf, zumal es sich dabei fast ausschließlich um kleinere Viecher handelt.
Irgendwelches Gedöns wie Wirbel vor dem Haken spare ich mir, da völlig unnötig. Und als Stingermaterial verwende ich nylonummanteltes 1x7 Cannelle Seafighter in 50 und 90lb, das mit Doppelhülsen gequetscht wird.
Kurz und gut: Ich mag keine umständlichen Montagen und habe es lieber so einfach wie möglich. Und von gewissen "Verbesserungen" a la "Inline Thru Trout" uns so weiter bin ich auch nicht allzu begeistert und komme sehr gut ohne klar.
Mein Lieblingsshad in 30cm ist immer noch der gute alte Megalodon, denn im Vergleich zu anderen gängigen Produkten ist seine Gummimischung am robustesten und seine Wurfeigenschaften noch am besten - oder am wenigstem schlecht, je nachdem, wie man es betrachten will.