Moinsen,
auch auf die Gefahr hin, zu langweilen: wenn das Ladegerät auf Erhaltungsladung schaltet, ist die Batterie erst zu ca. 80% geladen. Die hier üblichen Ladgeräte für kleine Akkus laden dann mit was um 200 - 400 mA weiter. Beispiel 7,4 Ah Akku: bei 80 % fehlen noch ca. 1,5 Ah. Mit 200 mA Ladestrom sind das noch mal 7 - 8 h am Ladegerät. Und gerade diese 20 % Kapazität sind besonders wichtig, weil man die besser dort nutzt als die letzten 20 %. Das schadet der Batterie dann nämlich richtig. Also bei IU-Ladegeräten das Ladegerät schön lange am Akkus lassen.
Die Ladezeit hängt ja vom Ladestrom ab. Bei einem mehrstufigen Ladegerät wie dem CTek kann das dann dazu führen, dass man für die Ladung eines 8Ah Akkus bei 0,8 A Ladestrom länger zum Laden braucht, als bei einem 20 Ah Akku mit 4 A Ladestrom. Wobei man sich mit Letzterem an der Grenze des für den Akku vertretbaren Ladestroms bewegt.
Kurz zu den 9 V, die oben erwähnt sind. Die Geräte können das ab, die Akkus aber nicht. Ich rate davon ab, einen Akku unter 10,5 V zu entladen, die Akku-Hersteller neigen hier zu Empfehlungen von 11 V.
Zur Akkuwahl: viel hilft viel, das ist klar. Wenn Gewicht und Platz nicht limitieren, dann ruhig 18 oder 23 Ah. Schaden tut es nicht. In der Regel wird auch es auch mit längerer Lebensdauer gedankt werden, weil die Entladung entsprechend geringer sein wird. Zur erforderlichen Größe kann ich nichts Erhellenderes Beitragen als lohmann, der ja aus konkreten Erfahrungen die beste Information liefern kann. Wie lohmann würde ich eine der handelsüblichen (Fiamm, Effekta, Panasonic, Yuasa etc.) AGM nehmen. Das sind alles mehr oder weniger Markenhersteller und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Akkus auch nicht selten in der selben Fabrik über das Band rollen.
Grüße,
Wolf