Illerfischer
Forellen-Zoologe
Es war der denkwürdige 16.07.07 als ich beschloss, direkt von der Arbeit noch schnell für eine halbe Stunde an die Iller zu fahren, um mit der Spinnrute den Forellen nachzustellen. Der Platz war auch gleich gefunden. Direkt unterhalb des Kraftwerks an dem das Wasser durch die Turbinen so richtig schön durchschoss. Bestens für die heissen Temperaturen.
Die leichte Forellerute ausgepackt, ein kleiner ca. 5cm langer Twister angeknüpft und schon nahm das Unheil seinen Lauf.
Der Twister flog an der Berkleyrute (Schleichwerbung) bis fast an die andere Uferseite. Wie immer holte ich ihn sehr zügig ein. Ein paar Zwischenstopps bis er wieder in Ufernähe war, dann war es zu Ende. Der Hänger den ich frustriert abreissen wollte entpuppte sich aber plötzlich als sehr lebhaft.
(Nächste Schleichwerbung) Die mit 0,15er monofiler Schnur von Stroft bespulte Mitchell310 zeigte zu meiner Überraschung ihre enorme Stärke. Ich drehte die Bremse komplett auf, hielt die leichte Rute mit einer Hand und bremste nur mit der anderen Hand direkt die Spule. Der Fisch bockte immer wieder Richtung Gewässergrund und versuchte dann in die Strömungsmitte zu entkommen. Das Spiel dauerte bereits fast 20 Minuten und ich wusste immer noch nicht was ich da gehakt hatte. Eine Forelle war es sicherlich nicht. Eher eine der kampfstarken Barben oder der richtig großen Döbel.
Kurz darauf sah ich dann den Übeltäter..... es war ein Hecht. Und auf den ersten Blick kein kleiner. Ich hatte noch einige Zeit damit zu tun, ihn an der leichten Rute zur Landung vorzubereiten.
Als es soweit war, bemerkte ich zu meinem Schrecken, daß ich nur meinen kleinen Watkescher mit mir führte.
Also schritt ich wagemutig die ca. 10 Meter lange und ca. 45° steile Betonwand Richtung Wasser hinab. Ansich ist das kein Problem. Allerdings hatte ich es noch nie mit einem Fisch in der Größe an dieser Stelle zu tun.
Mit viel Geschick gelang es mir den Fisch in meinen kleine Kescher zu bugsieren und ihn in`s Trockene zu heben. Dabei bemerkte ich etwas zu spät, daß ich mich einen Schritt zu weit noch vorne gewagt hatte, und rutschte plötzlich Richtung Wasser. Der Hecht lag im Trockenen und ich im Wasser. Durch die Algen und die "Nässe" hatte ich keinen Halt mehr und hing mit den Fingern an einer Ritze der Betonplatte.
Ein Angelkollege am anderen Ufer hatte mein Missgeschick (Dummheit) gesehen und rannte sofort an sein Auto um mir zu Hilfe zu eilen. Allerdings wusste ich auch, daß er ca. 8 Km zu fahren hatte bis er an der nächsten Brücke an meine Uferseite kommen konnte.
Nachdem ich gemerkt hatte, daß ich mich nicht mehr lange halten konnte und auch ein aussteigen aus dem Wasser an dieser Stelle unmöglich war, liess ich mich einfach in`s Wasser gleiten (fallen) und veon der Strömung mittreiben, bis ich einen festen Halt in Form eines Stahlrings in der Betonwand fand.
Um es kurz zu machen. Ich kam raus aus dem nicht gerade warmen Wasser (wusste garnicht, daß das Schwimmen mit Schuhen so schwer ist).
Fazit:
Einen Hecht gefangen (87 cm)
Handy kaputt
Digitalkamera kaputt
Autoschlüssel verloren
Einen Anschiss von meiner Frau die mich abholen kam kassiert: "Du spinnst, und ausserdem stinkst du auch"
Die leichte Forellerute ausgepackt, ein kleiner ca. 5cm langer Twister angeknüpft und schon nahm das Unheil seinen Lauf.
Der Twister flog an der Berkleyrute (Schleichwerbung) bis fast an die andere Uferseite. Wie immer holte ich ihn sehr zügig ein. Ein paar Zwischenstopps bis er wieder in Ufernähe war, dann war es zu Ende. Der Hänger den ich frustriert abreissen wollte entpuppte sich aber plötzlich als sehr lebhaft.
(Nächste Schleichwerbung) Die mit 0,15er monofiler Schnur von Stroft bespulte Mitchell310 zeigte zu meiner Überraschung ihre enorme Stärke. Ich drehte die Bremse komplett auf, hielt die leichte Rute mit einer Hand und bremste nur mit der anderen Hand direkt die Spule. Der Fisch bockte immer wieder Richtung Gewässergrund und versuchte dann in die Strömungsmitte zu entkommen. Das Spiel dauerte bereits fast 20 Minuten und ich wusste immer noch nicht was ich da gehakt hatte. Eine Forelle war es sicherlich nicht. Eher eine der kampfstarken Barben oder der richtig großen Döbel.
Kurz darauf sah ich dann den Übeltäter..... es war ein Hecht. Und auf den ersten Blick kein kleiner. Ich hatte noch einige Zeit damit zu tun, ihn an der leichten Rute zur Landung vorzubereiten.
Als es soweit war, bemerkte ich zu meinem Schrecken, daß ich nur meinen kleinen Watkescher mit mir führte.
Also schritt ich wagemutig die ca. 10 Meter lange und ca. 45° steile Betonwand Richtung Wasser hinab. Ansich ist das kein Problem. Allerdings hatte ich es noch nie mit einem Fisch in der Größe an dieser Stelle zu tun.
Mit viel Geschick gelang es mir den Fisch in meinen kleine Kescher zu bugsieren und ihn in`s Trockene zu heben. Dabei bemerkte ich etwas zu spät, daß ich mich einen Schritt zu weit noch vorne gewagt hatte, und rutschte plötzlich Richtung Wasser. Der Hecht lag im Trockenen und ich im Wasser. Durch die Algen und die "Nässe" hatte ich keinen Halt mehr und hing mit den Fingern an einer Ritze der Betonplatte.
Ein Angelkollege am anderen Ufer hatte mein Missgeschick (Dummheit) gesehen und rannte sofort an sein Auto um mir zu Hilfe zu eilen. Allerdings wusste ich auch, daß er ca. 8 Km zu fahren hatte bis er an der nächsten Brücke an meine Uferseite kommen konnte.
Nachdem ich gemerkt hatte, daß ich mich nicht mehr lange halten konnte und auch ein aussteigen aus dem Wasser an dieser Stelle unmöglich war, liess ich mich einfach in`s Wasser gleiten (fallen) und veon der Strömung mittreiben, bis ich einen festen Halt in Form eines Stahlrings in der Betonwand fand.
Um es kurz zu machen. Ich kam raus aus dem nicht gerade warmen Wasser (wusste garnicht, daß das Schwimmen mit Schuhen so schwer ist).
Fazit:
Einen Hecht gefangen (87 cm)
Handy kaputt
Digitalkamera kaputt
Autoschlüssel verloren
Einen Anschiss von meiner Frau die mich abholen kam kassiert: "Du spinnst, und ausserdem stinkst du auch"