C
Chris-Tock
Gast
Hey Leute,
selbst bin ich bei Weitem noch kein Profi, möchte allerdings meine bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen mit euch teilen, die viell. für den einen oder anderen eine Hilfe darstellen.
Wie die meisten hier, bin ich privater Angler und habe keinen Sponsor-Vertrag mit irgendeinem Hersteller. Das Tackle, welches ich aktuell fische, fische ich aus Überzeugung und/oder persönlichen Vorlieben.
Wie bereits in meiner kurzen Vorstellung erwähnt, habe ich vor einigen Jahren mit dem Spinnfischen angefangen. Rute war damals eine Sportex Instinct um die 2,6m mit einem Wurfgewicht um die 50g, gepaart mit einer Shimano Rarenium 4000.
Bevorzugter Köder war damals der Savage Gear 4 Play Lip Skull, der mir auch den einen oder anderen Hecht bescherte.
Danach, habe ich ein paar Jahre pausiert.
Seit letztem Jahr bin ich wieder am Start und fast jeder Tag dreht sich darum, besser zu werden und mehr zu fangen. Also viel Recherche und natürlich testen testen testen (soweit es geht)
Für den Einstieg letztes Jahr habe ich mir eine Savage Gear XLNT3 Roadrunner + Daiwa BG Magsealed 2500 mit einer Daiwa 8 Braid 0,16mm zugelegt.
Vor Jahren konnte ich mit Wobblern absolut nichts anfangen, aber letztes Jahr habe ich mir eingebildet, großteils mit Wobblern angeln zu müssen. Also gleich einmal Lucky Craft Pointer 79SP und 100SP bestellt. Für meinen bevorzugten See, bzw. die Hechte darin (am Rand) war der 100SP zu groß und auch der 79SP brachte nicht so viele Fische ans Band wie erhofft.
Der erste 4tägige Besucht dort brachte mir 2 Hechte und 5 Barsche (Barsche wurden aber auf 3" Easy shiner gefangen).
Für den zweiten Ausflug dorthin habe ich so ziemlich alle Wobbler + Hersteller, von denen ich Infos und Youtube Videos über das Laufverhalten und die Tiefe gefunden habe, durchgesehen/angesehen.
Die Duo Wobbler erweckten meine Aufmerksamkeit, da mich sowohl das Design als auch das Laufverhalten (was in Videos zu sehen war) - richtig beeindruckt hat.
Also zur Probe einmal einen Realis Rozante 63SP und Realis Shad 59MR bestellt und wieder ab zum See. Dieses Mal für 5 Tage. Ergebnis: 13 Hechte und 14 Barsche - natürlich waren alle keine Riesen - aber ich persönlich fange lieber mehr Fische als nur 1-2 große zu erbeuten (natürlich alles catch and release). Für ein österreichisches Gewässer, an dem die meisten Leute laut Erzählungen in einer Woche max. 1-4 Hechte fangen, wenns gut läuft, war ich schon ziemlich happy.
Leider hat die Daiwa BG Magsealed 2500, aus mir unerfindlichen Gründen 2-3 Mal eine Perrücke produziert, was absolut nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Also weg mit der Daiwa und her mit einer Shimano Sustain C3000HG. Wieder die Tournament 8 Braid in 0,16 aufgespult und siehe da, es gab kein einziges Mal eine Perrücke.
Im Herbst letzten Jahres ergab sich dann die Möglichkeit, an einem ca. 3ha großen Gewässer in der Nähe auf Hecht zu angeln.
4" Keitech Easy Shiner sowie Lucky Craft Pointer 100SP brachten gleich einmal Erfolge.
Da ich mittlerweile vom Weight Transfer System der Duo Wobbler sehr angetan war, konnten die Lucky Crafts was das Flugverhalten angeht, meinen Ansprüchen nicht mehr genügen und mussten ebenfalls gehen.
Die Savage Gear Roadrunner XLNT3 wich zunächst einer Tailwalk Del Sol S672MH, wobei ich mit dieser einfach nicht warm wurde. Es handelt sich bei der Del Sol um eine sehr gut verarbeitete Rute, daran besteht kein Zweifel, allerdings war mir die Aktion einfach viel zu straff. Also wieder gesucht und zur Tailwalk Dageki S722M gegriffen. Was soll ich sagen, schon die ersten Würfe haben mich beeindruckt - einfach ein geniales Teil und die progressive Aktion im Drill ist der Wahnsinn.
Trotz der für mich bis jetzt besten Combo, bestehend aus der Tailwalk Dageki S722M + Shimano Sustain C3000HG, war eine gewisse Unruhe in mir - mit der Frage, ob mir nicht eventuell eine Baitcaster, vom Handling her, besser gefallen würden. Meine Vernunft sagte anfangs :"Ach Spinnings sind vielseitiger einsetzbar, du brauchst keine Baitcaster!"
Naja Anfang dieses Jahres habe ich dann nachgegeben bzw. meinen Konflikt gelöst und mir einmal eine Tailwalk Fullrange 66L Baitcast Rolle mit Peewee in 14lb bestellt. Ich war noch nie mit einer Baitcaster am Wasser und hatte auch keine Baitcast Rute dazu, aber ich wollte einfach schauen, ob mir der Wurfstiel und das generelle Handling gefallen würde.
Ich habe sie dann auf meine Tailwalk Spinning montiert und bin damit ans Wasser. (Dieses eine Gewässer hat keine Schonzeit. Zudem wird es von nur ganz wenigen Leuten beangelt - darum war das möglich).
Die Tailwalk 66L hat eine Fliehkraft Bremse mit 6 Pins. jeweils 2 gegenüberliegende Pins haben die gleiche Farbe und den gleichen Widerstand) die roten bremsen am meisten mit dem Wert 3, die blauen etwas weniger mit dem Wert 2 und und die gelben haben den Wert 1. Aktiviert man alle ergibt sich der Wert 12. Ich hatte bei meinen ersten Würfen die beiden roten aktiviert (Wert 6). Die Spulenbremse wurde so eingestellt, dass mein Duo Realis Jerkbait 120SP (18g) langsam heruntergelassen wurde. Die ersten Würfe waren ganz ok und ich konnte gleich Weiten von 30m erzielen.
Natürlich gab es auch die eine oder andere Perrücke, aber das gehört natürlich dazu.
Ich bin froh, dass ich es getestet hatte, denn trotz falscher Rute war das Gefühl für mich persönlich viel geiler, als ständig den Bügel einer Spinningrolle umklappen zu müssen.
Da sich mein Köderbereich von 4,7 g - 28 g erstreckt und ich nicht viele Ruten mit ans Wasser nehmen wollte, wollte ich wie auch viele Einsteiger, die eierlegende Wollmilchsau kaufen. Und so hatte ich eine Tailwalk Fullrange C68M/CC im Auge, die zu meinem Glück nicht verfügbar war (darum die Tests an der Spinning).
Ich bin froh, dass sie nicht verfügbar war, denn eine Rute mit M-Rating wäre für meine Köder einerseits overrated als auch underrated und ich hätte viele Abstriche machen müssen.
Vor 3 Woche fiel die Entscheidung auf die Tailwalk C64ML/CC sowie die Tailwalk Fullrange C68MH/CC.
Für mich bis jetzt definitiv die richtige Entscheidung.
Die Tailwalk 66L hat ihren Platz auf der Tailwalk C64ML/CC. Schnur: Sunline Siglon PE4 in 16lb, 2m Stroft FC1 in 0,26mm und eine Stroft Niti Titanspitze in 0,25mm vorgeschalten.
Damit kann ich einen 4,7 g Duo Wobbler mit 2 gelben aktiven Pins (Wert2) auf gute 20-25 m werfen. Die Spulenbremse ist so eingestellt, dass die Spule leicht mit dem Daumen von links nach rechts und andersrum geschoben werden kann. Natürlich wäre eine L-Rute hier noch besser, allerdings bin ich bereit ein paar kleine Abstriche zu machen und ein Plus an Rückgrat zu haben, wenn ich es brauche. Rolle ist übrigens out of the Box und die Lager wurden noch nicht gereinigt.
Bei Wind deaktiviere ich einen gelben Pin und aktiviere dafür einen blauen 2 (insgesamt Wert 3) - so kommt es weniger leicht zu Perrücken, wobei vermutlich alle Baitcatser sowieso wissen, dass Gegenwind ein Arschloch ist und hier besondere Vorsicht geboten ist.
Für die Tailwalk C68MH/CC habe ich mir eine Tailwalk PG73L geholt. Natürlich hätte es für meine Köder auch noch eine 66L getan, allerdings fische ich neben Wobblern auch Gambler, Keitech Gummis und dafür möchte ich etwas mehr Schnureinzug haben. Die 86cm der Tailwalk 81L wären mir allerdings zu viel gewesen. Das habe ich bei der Sustain C3000HG gesehen...
Schnur auf der PG73L ist eine Sunline Siglon PE4 in 20lb + 2m Stoft FC1 in 0,33mm vorgeschalten und davor noch eine 1x7 Knot2Kinky Titanspitze in 0,28mm.
Spulenbremse habe ich so eingestellt, dass der Köder schnell zu Boden sinkt, die Spule selbst lässt sich nicht horizontal verschieben. Von den Pins habe ich einen blauen und einen roten aktiviert (insgesamt Wert5) so muss ich mir auch bei Gegenwind keine Sorgen machen. Klappt alles prima. Mit der Einstellung komme ich mit dem Duo Realis 120SP auf 50m. Weiter muss ich mMn. nicht raus.
Verbindungsknoten zwischen der Hauptschnur und dem Fluo ist der FG-Knoten mit dem Rizzuto Finish - der hält echt wie Sau.
Das Titan wird mit einem Grinner mit 4 Umwicklungen geknotet und danach mit einem UV-KLeber fixiert.
Gestern ist mir ein 60er Hecht ca. 20-25m vom Ufer entfernt ins Krautfeld geschwommen und hat sich dort kurzfristig festgesetzt. War froh eine MH Rute zu haben, denn die hat ihn gut rausgebracht Das sollte viell. bei der Rutenwahl bedacht werden.
Noch etwas zu meinen Wobblern... bei Wobblern mit 3 Drillingen wird der mittlere durch einen Einzelhaken ersetzt. Beim letzten Drilling werden die Widerhaken angedrückt. So kann ich den Wobbler auch leicht lösen, sollte er einmal weiter inhaliert worden sein.
Ich weiß, dass war mega viel Text - danke, falls sich wer alles durchgelesen hat
Für Verbesserungsvorschläge und Anregungen bin ich gerne offen - möchte schließlich auch weiterhin dazulernen.
Mich würde noch interessieren, ob eine 12lb Sunline auf der ML Rute, zu etwas mehr Wurfweite beitragen würde.
Danke und LG Chris
selbst bin ich bei Weitem noch kein Profi, möchte allerdings meine bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen mit euch teilen, die viell. für den einen oder anderen eine Hilfe darstellen.
Wie die meisten hier, bin ich privater Angler und habe keinen Sponsor-Vertrag mit irgendeinem Hersteller. Das Tackle, welches ich aktuell fische, fische ich aus Überzeugung und/oder persönlichen Vorlieben.
Wie bereits in meiner kurzen Vorstellung erwähnt, habe ich vor einigen Jahren mit dem Spinnfischen angefangen. Rute war damals eine Sportex Instinct um die 2,6m mit einem Wurfgewicht um die 50g, gepaart mit einer Shimano Rarenium 4000.
Bevorzugter Köder war damals der Savage Gear 4 Play Lip Skull, der mir auch den einen oder anderen Hecht bescherte.
Danach, habe ich ein paar Jahre pausiert.
Seit letztem Jahr bin ich wieder am Start und fast jeder Tag dreht sich darum, besser zu werden und mehr zu fangen. Also viel Recherche und natürlich testen testen testen (soweit es geht)
Für den Einstieg letztes Jahr habe ich mir eine Savage Gear XLNT3 Roadrunner + Daiwa BG Magsealed 2500 mit einer Daiwa 8 Braid 0,16mm zugelegt.
Vor Jahren konnte ich mit Wobblern absolut nichts anfangen, aber letztes Jahr habe ich mir eingebildet, großteils mit Wobblern angeln zu müssen. Also gleich einmal Lucky Craft Pointer 79SP und 100SP bestellt. Für meinen bevorzugten See, bzw. die Hechte darin (am Rand) war der 100SP zu groß und auch der 79SP brachte nicht so viele Fische ans Band wie erhofft.
Der erste 4tägige Besucht dort brachte mir 2 Hechte und 5 Barsche (Barsche wurden aber auf 3" Easy shiner gefangen).
Für den zweiten Ausflug dorthin habe ich so ziemlich alle Wobbler + Hersteller, von denen ich Infos und Youtube Videos über das Laufverhalten und die Tiefe gefunden habe, durchgesehen/angesehen.
Die Duo Wobbler erweckten meine Aufmerksamkeit, da mich sowohl das Design als auch das Laufverhalten (was in Videos zu sehen war) - richtig beeindruckt hat.
Also zur Probe einmal einen Realis Rozante 63SP und Realis Shad 59MR bestellt und wieder ab zum See. Dieses Mal für 5 Tage. Ergebnis: 13 Hechte und 14 Barsche - natürlich waren alle keine Riesen - aber ich persönlich fange lieber mehr Fische als nur 1-2 große zu erbeuten (natürlich alles catch and release). Für ein österreichisches Gewässer, an dem die meisten Leute laut Erzählungen in einer Woche max. 1-4 Hechte fangen, wenns gut läuft, war ich schon ziemlich happy.
Leider hat die Daiwa BG Magsealed 2500, aus mir unerfindlichen Gründen 2-3 Mal eine Perrücke produziert, was absolut nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Also weg mit der Daiwa und her mit einer Shimano Sustain C3000HG. Wieder die Tournament 8 Braid in 0,16 aufgespult und siehe da, es gab kein einziges Mal eine Perrücke.
Im Herbst letzten Jahres ergab sich dann die Möglichkeit, an einem ca. 3ha großen Gewässer in der Nähe auf Hecht zu angeln.
4" Keitech Easy Shiner sowie Lucky Craft Pointer 100SP brachten gleich einmal Erfolge.
Da ich mittlerweile vom Weight Transfer System der Duo Wobbler sehr angetan war, konnten die Lucky Crafts was das Flugverhalten angeht, meinen Ansprüchen nicht mehr genügen und mussten ebenfalls gehen.
Die Savage Gear Roadrunner XLNT3 wich zunächst einer Tailwalk Del Sol S672MH, wobei ich mit dieser einfach nicht warm wurde. Es handelt sich bei der Del Sol um eine sehr gut verarbeitete Rute, daran besteht kein Zweifel, allerdings war mir die Aktion einfach viel zu straff. Also wieder gesucht und zur Tailwalk Dageki S722M gegriffen. Was soll ich sagen, schon die ersten Würfe haben mich beeindruckt - einfach ein geniales Teil und die progressive Aktion im Drill ist der Wahnsinn.
Trotz der für mich bis jetzt besten Combo, bestehend aus der Tailwalk Dageki S722M + Shimano Sustain C3000HG, war eine gewisse Unruhe in mir - mit der Frage, ob mir nicht eventuell eine Baitcaster, vom Handling her, besser gefallen würden. Meine Vernunft sagte anfangs :"Ach Spinnings sind vielseitiger einsetzbar, du brauchst keine Baitcaster!"
Naja Anfang dieses Jahres habe ich dann nachgegeben bzw. meinen Konflikt gelöst und mir einmal eine Tailwalk Fullrange 66L Baitcast Rolle mit Peewee in 14lb bestellt. Ich war noch nie mit einer Baitcaster am Wasser und hatte auch keine Baitcast Rute dazu, aber ich wollte einfach schauen, ob mir der Wurfstiel und das generelle Handling gefallen würde.
Ich habe sie dann auf meine Tailwalk Spinning montiert und bin damit ans Wasser. (Dieses eine Gewässer hat keine Schonzeit. Zudem wird es von nur ganz wenigen Leuten beangelt - darum war das möglich).
Die Tailwalk 66L hat eine Fliehkraft Bremse mit 6 Pins. jeweils 2 gegenüberliegende Pins haben die gleiche Farbe und den gleichen Widerstand) die roten bremsen am meisten mit dem Wert 3, die blauen etwas weniger mit dem Wert 2 und und die gelben haben den Wert 1. Aktiviert man alle ergibt sich der Wert 12. Ich hatte bei meinen ersten Würfen die beiden roten aktiviert (Wert 6). Die Spulenbremse wurde so eingestellt, dass mein Duo Realis Jerkbait 120SP (18g) langsam heruntergelassen wurde. Die ersten Würfe waren ganz ok und ich konnte gleich Weiten von 30m erzielen.
Natürlich gab es auch die eine oder andere Perrücke, aber das gehört natürlich dazu.
Ich bin froh, dass ich es getestet hatte, denn trotz falscher Rute war das Gefühl für mich persönlich viel geiler, als ständig den Bügel einer Spinningrolle umklappen zu müssen.
Da sich mein Köderbereich von 4,7 g - 28 g erstreckt und ich nicht viele Ruten mit ans Wasser nehmen wollte, wollte ich wie auch viele Einsteiger, die eierlegende Wollmilchsau kaufen. Und so hatte ich eine Tailwalk Fullrange C68M/CC im Auge, die zu meinem Glück nicht verfügbar war (darum die Tests an der Spinning).
Ich bin froh, dass sie nicht verfügbar war, denn eine Rute mit M-Rating wäre für meine Köder einerseits overrated als auch underrated und ich hätte viele Abstriche machen müssen.
Vor 3 Woche fiel die Entscheidung auf die Tailwalk C64ML/CC sowie die Tailwalk Fullrange C68MH/CC.
Für mich bis jetzt definitiv die richtige Entscheidung.
Die Tailwalk 66L hat ihren Platz auf der Tailwalk C64ML/CC. Schnur: Sunline Siglon PE4 in 16lb, 2m Stroft FC1 in 0,26mm und eine Stroft Niti Titanspitze in 0,25mm vorgeschalten.
Damit kann ich einen 4,7 g Duo Wobbler mit 2 gelben aktiven Pins (Wert2) auf gute 20-25 m werfen. Die Spulenbremse ist so eingestellt, dass die Spule leicht mit dem Daumen von links nach rechts und andersrum geschoben werden kann. Natürlich wäre eine L-Rute hier noch besser, allerdings bin ich bereit ein paar kleine Abstriche zu machen und ein Plus an Rückgrat zu haben, wenn ich es brauche. Rolle ist übrigens out of the Box und die Lager wurden noch nicht gereinigt.
Bei Wind deaktiviere ich einen gelben Pin und aktiviere dafür einen blauen 2 (insgesamt Wert 3) - so kommt es weniger leicht zu Perrücken, wobei vermutlich alle Baitcatser sowieso wissen, dass Gegenwind ein Arschloch ist und hier besondere Vorsicht geboten ist.
Für die Tailwalk C68MH/CC habe ich mir eine Tailwalk PG73L geholt. Natürlich hätte es für meine Köder auch noch eine 66L getan, allerdings fische ich neben Wobblern auch Gambler, Keitech Gummis und dafür möchte ich etwas mehr Schnureinzug haben. Die 86cm der Tailwalk 81L wären mir allerdings zu viel gewesen. Das habe ich bei der Sustain C3000HG gesehen...
Schnur auf der PG73L ist eine Sunline Siglon PE4 in 20lb + 2m Stoft FC1 in 0,33mm vorgeschalten und davor noch eine 1x7 Knot2Kinky Titanspitze in 0,28mm.
Spulenbremse habe ich so eingestellt, dass der Köder schnell zu Boden sinkt, die Spule selbst lässt sich nicht horizontal verschieben. Von den Pins habe ich einen blauen und einen roten aktiviert (insgesamt Wert5) so muss ich mir auch bei Gegenwind keine Sorgen machen. Klappt alles prima. Mit der Einstellung komme ich mit dem Duo Realis 120SP auf 50m. Weiter muss ich mMn. nicht raus.
Verbindungsknoten zwischen der Hauptschnur und dem Fluo ist der FG-Knoten mit dem Rizzuto Finish - der hält echt wie Sau.
Das Titan wird mit einem Grinner mit 4 Umwicklungen geknotet und danach mit einem UV-KLeber fixiert.
Gestern ist mir ein 60er Hecht ca. 20-25m vom Ufer entfernt ins Krautfeld geschwommen und hat sich dort kurzfristig festgesetzt. War froh eine MH Rute zu haben, denn die hat ihn gut rausgebracht Das sollte viell. bei der Rutenwahl bedacht werden.
Noch etwas zu meinen Wobblern... bei Wobblern mit 3 Drillingen wird der mittlere durch einen Einzelhaken ersetzt. Beim letzten Drilling werden die Widerhaken angedrückt. So kann ich den Wobbler auch leicht lösen, sollte er einmal weiter inhaliert worden sein.
Ich weiß, dass war mega viel Text - danke, falls sich wer alles durchgelesen hat
Für Verbesserungsvorschläge und Anregungen bin ich gerne offen - möchte schließlich auch weiterhin dazulernen.
Mich würde noch interessieren, ob eine 12lb Sunline auf der ML Rute, zu etwas mehr Wurfweite beitragen würde.
Danke und LG Chris
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