Verständnisproblem

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dietel

Barsch-Yoda
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Wenn man sich die Wels- und Karpfenangler-Foren anschaut, wird man recht schnell auf Beiträge stoßen, in denen es um die Pflege der gefangenen Fische geht. Da wird hier ein Sälbchen beschrieben, da eine Abhakmatte empfohlen, etc. Und da gehe ich noch voll mit, denn eins ist klar: wer Fische wieder zurücksetzt, sollte tunlichst darauf achten, dass es diesen dann in der wiedererlangten Freiheit auch gut geht.

Doch gerade bei vielen Welsanglern wird einem schnell eine bizarre Geisteshaltung gewahr. Eine Art Schizophrenie. Sie stellen ganz klar ein Lebewesen über das andere: Ein Wels darf nur mit Salbe XY verarztet werden - der 5-pfündige Schuppenkarpfen oder die Karausche, auf den/die der Wels gebissen hat, ist ihnen scheißegal. Anscheinend ist sogar egal, wenn ein und der selbe Fisch mehrere Tage immer wieder von neuem angeködert wird. Im Gegenteil, man schätzt die Karausche ja gerade deshalb, weil sie nicht so schnell verreckt wie andere Fische.

Nun kann man sich sicher trefflich über den Einsatz lebendiger Köfis streiten. Klar fangen die Dinger gut. Klar sind es "nur" Fische, die wir gern essen und dazu auch fangen müssen. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Ich finde es einfach nur seltsam, wie ein Karpfenangler, der hier bei uns mit allen möglichen Wundermitteln ausgerüstet ist, um gefangene Fische zu verarzten, im Urlaub dann nach Spanien oder Italien fahren kann, um dort eine kleine Ausgabe seines Lieblingsfisches als Köder einzusetzen. Wobei es nicht mal darum geht, dass hier ein und dieselbe Spezies vergöttert bzw. vergewaltigt wird - auch wenn ein Hardcore-Releaser einen Aal (am besten im hintern Drittel eingehakt, damit er stundenlang immer schön zum Boden flieht) oder Frosch anbieten entbehrt dies meines Erachtens jeder Logik. Wie kann man ein Fischleben über das des Köders einstufen? Im Prinzip hört das Ganze dann auch erst bei der Zuckmückenlarve auf. Wobei man natürlich aufpassen muss, dass man nicht völlig ins Esoterische abrutscht und mit dem Angeln aufhört, weil man Grashalme umknickt.

Auf keinen Fall aber kann ich diese "Mein-Lieblingsfisch-ist-mehr-wert-als-alle-anderen-Fische"-Philosophie nicht nachvollziehen. Wie geht es Euch?
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Anfangs habe ich auf Raubfische nur mit Naturködern geangelt.
Und Schande auf mein Haupt, ich habe auch mit lebenden Köfis geangelt, um die Fangergebnisse zu vergleichen (ca. 10 mal). Zu meiner Verteidigung muß ich sagen, dass ich diese mit einem Einzelhaken in der Lippe angeködert habe. Das Maul wurde dabei nicht vernagelt. Macht's aber auch nicht besser...:oops:

Meine Erfahrung war damals ganz klar, dass der lebende Köderfisch kein Stück besser war als der tote! Meist war genau das Gegenteil der Fall! Ich denke, es liegt daran, dass man den toten Köderfisch vorher einritzt, bzw. einsticht, wodurch dieser auch für weiter entfernte Raubfische gut zu finden ist. Außerdem kann sich ein toter Köfi nicht im Schlamm und Kraut verstecken.
Mein Fazit: Wenn Köderfisch, dann nur toter Köderfisch!

Für alle Uneinsichtigen sei gesagt, dass die Verwendung lebender Köderfische kein Kavaliersdelikt ist! Wenn man dabei erwischt wird, muss dieses Vergehen strafrechtlich verfolgt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass solch ein Verfahren wegen Geringfügigkeit vom Richter eingestellt wird, ist meiner Einschätzung nach gleich NULL!
Ich weiß nicht, ob ein so gefangener Fisch die möglichen rechtlichen Konsequenzen (z.B. Aberkennung der Sportfischerprüfung und des Jahresfischereischeins) wert ist!

Seit gut zwei Jahren angel ich überwiegend nur noch mit Kunstködern.
Und siehe da: Ich habe vorher deutlich mehr Zeit in den Ansitz investieren müssen und habe dazu noch weniger gefangen als heute. Früher war man meist schon sehr zufrieden, wenn man 2 - 3 gute Fische pro Ansitz (meist auch noch Nachtangeln) gefangen hatte. Pleiten gab es außerdem viel häufiger!
Heute sind 2- 3 Zander, Barsche oder Hechte pro Angeltag nichts Ungewöhnliches mehr. Im Herbst erlebt man häufig Sternstunden, mit mehr als 10 ordentlichen Fischen pro Tag.
Ich bin absolut der Meinung, dass die Spinnangelei die beste Methode zum Raubfischfang ist! Solange man die Technik beherrscht und das Gewässer "im Griff hat"...
Außerdem gibt es nichts Genialeres, als den Biss unmittelbar mitzuerleben! Adrenalin pur!!!

Für mich ist das Angeln mit Naturködern nur noch eine Notlösung, wenn das Spinnangeln unmöglich ist. Und selbst dann würde ich wahrscheinlich eher ein anderes Gewässer aufsuchen, da der Fischfang mit dem Köderfisch nicht mehr mein Ding ist! :wink:

Allen Welsanglern kann ich nur empfehlen, es auch mal mit XXL-Gummifischen zu versuchen. Das diese Methode funktioniert, dürfte sich ja langsam rumgesprochen haben... (siehe Profi-Blinker Video)
Weiterer Vorteil: Die Welse dürften nach dem Fang problemlos zu releasen sein, da der Köder wahrscheinlich nicht schon irgendwo im Darmtrakt hängt. Und man "erspart" sich die von jd zurecht angeprangerte Doppelmoral im Umgang mit lebenden Fischen!

Vergebt mir meine früheren Sünden, denn ich bin bekehrt! :wink:

Gruß
RS
 

dietel

Barsch-Yoda
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"sünden vergeben" ist gut. ist doch o.k., mit köfis zu angeln. aber mit lebenden halt nicht erlaubt. mir geht's ja fast mehr um diese schizophrenie. wenn jemand konsequent fische tötet um sie zu verwerten, dann macht das keinen unterschied, ob er einen köfi tot macht oder einen zander. wenn aber einer karpfen anbietet, um auf welse zu angeln, um dann den wels zu verarzten und zu releasen, wird es schon seltsam. und noch seltsamer wird's, wenn so einer dann zu hause auf großkarpfen fischt und auf jeden schimpfen, der einen karpfen abschlägt. zanderreleasen nach fang mit dem köfi find ich aber auch nicht viel logischer. ich will hier ja auch nicht den moralapostel raushängen. würd mich nur interessieren, ob ihr einen unterschied zwischen köfi und räuber macht.
 

fishhunter

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Hallo Leute

das mit den Pülverchen, Salben und Tinkturen ist meiner Meinung nach nur ne Geldschneiderei, ist zwar komisch das gerade ich das behaupte, wo ich doch das Zeug im Laden verkaufen sollte, - tue ich aber nicht -,
habe zum Angelladen noch ne Zooabteilung u. da gibt es auch Goldies u. Co.
dies haben öfter nach langem Transport erhebliche stellen und ich habe ja nichts weiter zu tun und mal auszuprobieren diese Mittelchen - Ergebnis -
nichts aber auch gar nichts, die stellen sind nicht besser abgeheilt wie bei nicht behandelten fischen,
abhackmatte ist o.k. dort wo sie erlaubt ist, bei uns mal leider wieder nicht,
zurücksetzen verboten, sinngemäß jeder gefangene fisch muss auch getötet werden - da sonst kein sinnvolles angeln- schei... d... -

was das angeln mit köfi an geht,
beide Angelmethoden haben seine Berechtigung und man kann nicht behaupten, sowie Raeuberschreck, welche die bessere ist,
unsere vorfahren haben ja schon mit lebenden Tieren ihre Beute gejagt und erfolgreich(denn Gummi kannte ja keiner, in keiner Hinsicht :oops: ) sonst würde es die meisten von uns ja nicht geben :wink:
wenn man natürlich beim Angeln mit köfis wartet, bis dieser wirklich im Darm gelandet ist, das ist nicht gut, aber wenn man an der Rute bleibt und rechtzeitig den anhieb setzt, bleibt für beide die Chance fast gleich

und was ich von diesen sogenannten Spezies halte, ist auch nicht so viel
ich war selber mal Jahre auf solchen Trip und kann euch nur sagen ich habe viel verpasst in dieser Zeit,
wenn andere Kumpels Spaß hatten beim Angeln, habe ich krampfhaft versucht nen dicken Karpfen zu fangen und Frust gab es dann noch - die haben meistens einen bekommen und meine waren nicht viel größer

an alle - es gibt so viele schöne fische - es ist echt schade sich nur auf eine Sorte zu beschränken

gruß an alle und

ES IST WOCHENENDE - fishhunter
 

Raeuberschreck

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fishhunter schrieb:
was das angeln mit köfi an geht,
beide Angelmethoden haben seine Berechtigung und man kann nicht behaupten, sowie Raeuberschreck, welche die bessere ist,
unsere vorfahren haben ja schon mit lebenden Tieren ihre Beute gejagt und erfolgreich(denn Gummi kannte ja keiner, in keiner Hinsicht :oops: ) sonst würde es die meisten von uns ja nicht geben :wink:

Bei meinem ersten Beitrag habe ich meine eigene Meinung und meine bisherigen Erfahrungen wiedergegeben. Ich will hier bestimmt nicht beurteilen, welche Angelmethode die bessere ist. Das muss jeder für sich selber herausfinden und entscheiden!
Ich persönlich finde das Ansitzangeln mittlerweile langweilig, da ich es interessanter finde, einen Fisch mit einem Kunstköder zum Anbiss zu 'verführen'. Insofern angel ich ja mit 'lebenden' Ködern, nur dass diese von mir aktiv geführt werden müssen, um das natürliche Vorbild zu kopieren. Diese 'Kunst' des Fischens fasziniert mich nun mal mehr, als einen Naturköder auszulegen und zu warten, bis was beißt.

Wie gesagt, dass Spinnfischen ist meine Lieblings-Angelmethode, nicht mehr und nicht weniger... :wink:

Ansonsten hast Du völlig recht, wenn Du sagst:
Es gibt so viele schöne fische - es ist echt schade sich nur auf eine Sorte zu beschränken!!!

In diesem Sinne,
RS
 

tfischer

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Ich fische sehr gerne mit toten köderfischen am System oder an der Pose.
Das hat mehrere Gründe:
- ich lebe in Berlin und brauche einfach mal meine Ruhe
- den ganzen Tag jiggen ist nicht mein Ding
- lesen kann ich nur beim Ansitzangeln
- Fisch hab ich zum FRESSEN gern

Außerdem weist mein Gewässer starken Wellenschlag auf ( Binnenschifffahrt mit 3fff !), so das ein toter Köderfisch wie ein lebender trudelt.
Zum Anderen steht in meiner Angelkarte: zwei Raubruten, wobei ....
oder EINE Spinnrute!

Ich fische oft mit Pose oder gezupften toten Ansteckern, da ich so eine größere Wasserfläche beim Ansitzangeln abdecken kann. Außerdem bin ich ein Hindernisbefischer und da werden mir die Kunstköder einfach zu teuer.
Also angelt wie Ihr wollt, der Erfolg brutzelt in der Pfanne!
 

pechi24

Gummipapst
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Ich finde , dass gerade der Biss beim Spinnfischen mit Geflochtener den Reiz ausmacht.

Das gleiche Gefühl wird man mit Köfi nie erleben :lol:
 

snakehead

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Hallo Leute,

also erstmal muss ich sagen das ich auf keinen Fisch heruntergucke und natürlich sind Ansitz-, Friedfisch oder Welsangler generell keine Bösewichte für mich!

Aber in den beschriebenen Verhältnissen lag für mich der Grund Spinnangler zu werden.

Früher bin ich auch mit dem toten Köfi auf Zander gegangen. Die Erfolge waren zwar da aber was war der Preis? Pro Ansitz hat man da schnell mal 6-10 kleine Rotaugen verballert! Für was? Für einen Zander?
Da stimmt das Verhältnis nicht mehr! Warum? Ganz einfach weil ich ein Rotauge genauso schätze wie einen Zander! Ich will keine 10 Rotaugen töten um an meinen Zander zu kommen!

Jegliches Leben trägt doch Schönheit in sich!

Haltet mich für albern aber genau deswegen werde ich keine Made und keinen Wurm mehr aufspiessen!
Heute verschwende ich halt kein Leben mehr um meine Fische zu fangen.
Und ich fühle mich wohler dabei. Denn der Respekt vorm Leben wohnt jedem inne.


Snakehead
 

Pitti

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:?: :?: :?: Wir wollen uns doch nichts vormachen oder?Jeder von uns egal ob er nun mit oder ohne lebenden Köfi geangelt hat,tut den Fischen nichts gutes wenn er Ihn Drillt,Hältert,oder noch schnell ein Foto schießt.Geschweige denn Ihm am Haken anbietet, jeder einzelne von uns fängt ebend Fische und beruhigt sein Gewissen mit dem was er für richtig hält. Ob nun der eine oder andere das dann als bizarre Geisteshaltung ansieht (Zitat Hannes) ist sein Problem, ich für mein Teil erlaube mir ja auch kein Urteil über gewisse Gedankenlosigkeiten, beim Hechtmuttis Drillen kurz vor der Laichzeit,nur um ein Schnappschuss zu machen.Kann mir echt nicht vorstellen das dem Fisch von 1m und mehr, mit was weis ich wieviel Kilo,das Aufhängen am Kiemendeckel angenehm ist. Und schon garnicht ,die unterstützende Hand am Bauch, der dem Eigengewicht so garnicht gewohnt ist. Also immer erstmal an die eigene Nase fassen und besser sein. Und ich glaube das ist keiner von uns.Gruß Pitti
 

Pitti

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jd schrieb:
"sünden vergeben" ist gut. ist doch o.k., mit köfis zu angeln. aber mit lebenden halt nicht erlaubt. mir geht's ja fast mehr um diese schizophrenie. wenn jemand konsequent fische tötet um sie zu verwerten, dann macht das keinen unterschied, ob er einen köfi tot macht oder einen zander. wenn aber einer karpfen anbietet, um auf welse zu angeln, um dann den wels zu verarzten und zu releasen, wird es schon seltsam. und noch seltsamer wird's, wenn so einer dann zu hause auf großkarpfen fischt und auf jeden schimpfen, der einen karpfen abschlägt. zanderreleasen nach fang mit dem köfi find ich aber auch nicht viel logischer. ich will hier ja auch nicht den moralapostel raushängen. würd mich nur interessieren, ob ihr einen unterschied zwischen köfi und räuber macht.

Sicher wird da ein Unterschied gemacht,wären der 2m Waller ein Edelfisch ist und die Karausche ein sogenanntes Fischunkraut (So nennen es die Fischer)darstellt ,gilt es den Edelfisch zu schonen und das Fischunkraut nicht. In Spanien und Italien sowie in Portugal sind Karpfen Fischunkraut,weil es sie in Unmengen gibt und keiner dort die Karpfen fängt zum verzehr. Hier in Deutschland gilt der Karpfen als Edelfisch und bereichert unsere Speisetafel. Was manch ein Angler für eine Verhaltensweise an den Tag legt und wie er von Ort zu Ort damit umgeht,kann den Fisch doch egal sein,er kann das nicht beeinflussen,dem Fisch wirds nie recht sein sofern man Ihn aus seinem Element nimmt.Im Grunde ist Fische angeln und Fische zurücksetzen Schizophrenie.Aber ich ich bin soooo gerne Schizophren.Gruß Pitti
 

jackazz12

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ich find das von jd genannte mein Lieblingsfisch ist besser als andere3 fische auch nicht nachvollziehen.
@ raueberschreck
Ich finde es kommt drauf an welche möglich keiten zum ngeln man hat.
ich zum Beispiel habe nur den Tollensesee und die Datze wo ich noch einigermaßen angeln kann da bin ich froh wenn ich mal n paar barsche oder ab und zu mal n kleinen Hecht fang. Von Zander fang ich gar nicht erst an.....naja mit der anzahl der genannten fische pro angeltag kannst du meiner meinung nach voll und ganz zufrieden sein.

@ pechi ja ich angel auch lieber mit gummis...und der biss ist auch sehr geil doch wenn du die Pose abtauchen siehst und über die größe des fisches nachdenkst während du anschlägst und denn auf einmal sich du rute krümmt ist das auch sehr geil.
 

Thomsen

Gummipapst
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Hi Hannes,

es ist recht verständlich, dass Unterschiede zwischen Lebewesen gemacht werden.
Dich selbst plagen sicher keine tagelangen Gewissensbisse, wenn Du auf eine Ameise getreten bist. Wenn Dir ein Hund, eine Katze oder ein Igel vors Auto gelaufen ist, wirst Du Dich sicher länger und unangenehmer daran erinnern. Menschlich, allzu menschlich...

Ich kann allerdings sehr gut verstehen, was Du mit Deinen Beispielen aus dem Lager der Karpfen- und Welsfischer meinst.

Eines steht fest: wir alle betreiben einen Sport, keine Fischerei zum ausschliesslichen Zwecke des Nahrungserwerbs....somit ist jeder Angler prinzipiell mit einer Doppelmoral ausgestattet....ich betone: jeder.

Die internen Probleme beginnen für mich dann, wenn Größe und Gewicht der gefangenen Fische aus Angabe heraus wichtiger als schonender Umgang mit Tieren oder Naturerlebnis generell werden. Diese ablehnenswerte Geisteshaltung finden wir tatsächlich bei sehr vielen Vertretern aus dem Lager der Karpfen- und Welsfischer, die sich schon seit längerer Zeit zu wahren Angeltouristen entwickelt haben. Diese suchen ihr jeweiliges Mekka auf, weil es Ihnen vor der Haustür doch zu anstrengend ist... Geduld unter schwierigeren Bedingungen ist halt nicht jedermann's Sache.

Viele C&Rler können die von Dir genannten Hilfsmittel überdies "gebrauchen", um einer immer genauer hinschauenden Öffentlichkeit das Bewusstsein zu vermitteln, Ihre eigene Tätigkeit laufe nicht tierschutzgesetzlichen Bestimmungen zuwider (die sog. schonende Behandlung beim Zurücksetzen).
Natürlich meint es auch die Industrie "gut" mit den Ausübenden...
Manche C&Rler versuchen natürlich auch, sich als "besser als der Rest" darzustellen, aber das ist ein ganz anderes Thema...

Sehr interessant war für mich der Erfahrungsbericht von raeuberschreck...er deckt sich nämlich genau mit meinen eigenen Erfahrungswerten....für die ich an anderer Stelle schon extrem angefeindet wurde, weil ich mich generell für den Einsatz von toten Köderfischen ausgesprochen habe.

Das Kunstköder-Fischen ist natürlich die eleganteste Methode....zumindest ein Gewissenskonflikt/Problem für uns alle weniger.
 

angleraken

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hallo freunde des angelns :wink:

welche angelmetohde die beste ist steht hier glaubich nicht zur debatte!jeder hat seine lieblingsmetohde (spinn oder ansitzangelei) wobei bei mir durch eine körperbehinderung nur die ansitzangelei infrage kommt .


viel wichtiger ist die frage wie gehe ich mit anderen lebewesen und meiner umwelt um. sport das ist das eine und rücksicht das andere.



da giebt es den karpfenangler der (nicht alle um himmels willen)schneidet seinem gefangenem die flosse an damit er ihn wiedererkennt und freut sich wenn er ihn wiederfängt. dann läßt er ihn frei und küst und streichelt ihn .das ist in meinen augen schon sehr wiedersprüchlich :!: :!:


dann noch manch verkappter, der es einfach nicht schaft seinen köderfisch zu töten. oder den fischer am see der seine geangenen einfach ins boot wirft und sie dann ohne wasser zapeln läst :!: :!:

jeder mensch solte sich bewust werden das es nicht nur uns gibt und wir nicht als angeblich am weitesten etwickelte art alle macht der welt haben .

natürlich werde ich weiterhin meine lieblingsart von fischen haben und ihnen nachstellen und ich werde wenn ich hunger auf fisch habe, fisch essen .nur die art und weise mit der wir das tun sollte bei manchen anglern überdacht werden :!: :arrow:


es soll doch bitte alles im rahmen bleiben und für mich ist jeder fisch gleich ob plötze oder zander ob ameise oder hund den wir menschen sollten im einklang mit der natur leben .

jetzt werdet ihr denken ich sei grüner ,nein das bin ich nicht aber ich habe mich schon sehr oft darüber geärgert wie mit fischen oder tieren umgegangen wird.denn durch so manch negativ verhalten wird auch der ruf des anglers geschmälert und wir werden in eine ecke gestellt und dann beweist mal das gegenteil.

viele eurer meinungen haben mir gut gefallen :lol:
 

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