Vergleich Millionaire CT 70 mit CC BFS

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Spooner

Gast
Moin
Kann mal bitte Jemand einen Vergleich zwischen der Daiwa Millionaire CT 70 und der CC BFS ziehen ?
Ziel sind Köder ab 3g,
Dankeschön ;-)
 

Schnurstrax

Schusshecht-Dompteur
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Moin,
ganz grob kann man sagen, ähnlicher Formfaktor, ansonsten nicht wirklich viel gemeinsam.
Die non-handlesideplate der CC Bfs fällt deutlich kleiner aus und fischt sich damit wesentlich kompakter, obwohl sie auf Handleseite durch die nach unten versetze Getriebe Box größer wirkt. Generell irgendwie ein kompakteres Feeling, gefühlt sitzt einfach der Schwerpunkt niedriger, wobei die Millionaire jetzt auch nicht unhandlich ist. Ansonsten wirkt die Millionaire in jeder Hinsicht oldschool wenn man den direkten Vergleich zieht.
Was Wurfperformance angeht konkurrieren die beiden eigentlich nicht so wirklich, die Millionaire kann Gewichte im L Bereich werfen, man kommt irgendwie klar, aber kein Vergleich zur CC BFS, sowohl in Hinsicht Wurfweite als auch Stressfreiheit (im Bereich ~ unter 6gr.).
Nach 2 Jahren Millionaire ist sie für mich eine Rolle für Hardbaits im M Bereich, die CC BFS ganz klar im UL/L Bereich.

Die Millionaire ist ne schöne Rolle, hat Charakter und vermittelt auch irgendwie ein Premium Feeling, kann aber auch aus mir unerklärlichen Gründen beim Werfen ne ziemliche Zicke sein und fühlt sich im Vergleich zur ner aktuellen CC irgendwie „alt“ an.

Beste Grüße
 
S

Spooner

Gast
Themenstarter
Vielen Dank - eine sehr hilfreiche Beurteilung. Das Gleiche habe ich mir auch ähnlich vorgestellt, wollte aber mal eine Meinung aus der Praxis haben ++++++
 

Cybister

BA Guru
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Moin,
ganz grob kann man sagen, ähnlicher Formfaktor, ansonsten nicht wirklich viel gemeinsam.
Die non-handlesideplate der CC Bfs fällt deutlich kleiner aus und fischt sich damit wesentlich kompakter, obwohl sie auf Handleseite durch die nach unten versetze Getriebe Box größer wirkt. Generell irgendwie ein kompakteres Feeling, gefühlt sitzt einfach der Schwerpunkt niedriger, wobei die Millionaire jetzt auch nicht unhandlich ist. Ansonsten wirkt die Millionaire in jeder Hinsicht oldschool wenn man den direkten Vergleich zieht.
Was Wurfperformance angeht konkurrieren die beiden eigentlich nicht so wirklich, die Millionaire kann Gewichte im L Bereich werfen, man kommt irgendwie klar, aber kein Vergleich zur CC BFS, sowohl in Hinsicht Wurfweite als auch Stressfreiheit (im Bereich ~ unter 6gr.).
Nach 2 Jahren Millionaire ist sie für mich eine Rolle für Hardbaits im M Bereich, die CC BFS ganz klar im UL/L Bereich.

Die Millionaire ist ne schöne Rolle, hat Charakter und vermittelt auch irgendwie ein Premium Feeling, kann aber auch aus mir unerklärlichen Gründen beim Werfen ne ziemliche Zicke sein und fühlt sich im Vergleich zur ner aktuellen CC irgendwie „alt“ an.

Beste Grüße
Kann ich so bestätigen. Die Milli ist zwar ein hübsches Teilchen, aber kommt von der Performance nicht an die CC BFS ran. Fängt IMO auch erst mit der Shallow Spool an, richtig Spass zu machen.

Ganz übel (und da fragt man sich dann wirklich, was die Ingenieure da in Japonesien während der Arbeitszeit rauchen) ist die Verstellung der Magnetbremse. Das Drehrad ist quasi die gesamte Aussenplatte, da denkt man sich ja, die hätten das dann so ähnlich wie die Ryoga gelöst, mit einer wenigstens halbwegs griffigen Struktur. Aber nein, weit gefehlt, es ist einfach nur eine glatte, nicht griffige Metallplatte. Wenn man kalte und trockene Finger hat: leider verloren, nix mit Nachjustage.

Zumindest meine hat ein interessantes Bremsverhalten der Magnetbremse: bis zu einem bestimmten Punkt ist die Abbremsung im Wurf sehr heftig, man merkt quasi, dass der Köder in der Luft kurz vor der Endphase schon gebremst wird. Wen man dann die Bremse einen Hauch weiter aufdreht und mit einer graduellen Erniedrigung der Bremsleistung rechnet: Tüddel des Todes. Das habe ich so bei keiner anderen Daiwa. Aber sei es drum, ich hab mich dran gewöhnt.



IMG_4507.jpeg
Inzwischen wohnt sie fix auf einer Bullseye Lucky Luck C225, da passt sie wirklich wie A auf Eimer.
 

Dieter Brown

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Moin,
ganz grob kann man sagen, ähnlicher Formfaktor, ansonsten nicht wirklich viel gemeinsam.
Die non-handlesideplate der CC Bfs fällt deutlich kleiner aus und fischt sich damit wesentlich kompakter, obwohl sie auf Handleseite durch die nach unten versetze Getriebe Box größer wirkt. Generell irgendwie ein kompakteres Feeling, gefühlt sitzt einfach der Schwerpunkt niedriger, wobei die Millionaire jetzt auch nicht unhandlich ist. Ansonsten wirkt die Millionaire in jeder Hinsicht oldschool wenn man den direkten Vergleich zieht.
Was Wurfperformance angeht konkurrieren die beiden eigentlich nicht so wirklich, die Millionaire kann Gewichte im L Bereich werfen, man kommt irgendwie klar, aber kein Vergleich zur CC BFS, sowohl in Hinsicht Wurfweite als auch Stressfreiheit (im Bereich ~ unter 6gr.).
Nach 2 Jahren Millionaire ist sie für mich eine Rolle für Hardbaits im M Bereich, die CC BFS ganz klar im UL/L Bereich.

Die Millionaire ist ne schöne Rolle, hat Charakter und vermittelt auch irgendwie ein Premium Feeling, kann aber auch aus mir unerklärlichen Gründen beim Werfen ne ziemliche Zicke sein und fühlt sich im Vergleich zur ner aktuellen CC irgendwie „alt“ an.

Beste Grüße
Kann ich so bestätigen. Die Milli ist zwar ein hübsches Teilchen, aber kommt von der Performance nicht an die CC BFS ran. Fängt IMO auch erst mit der Shallow Spool an, richtig Spass zu machen.

Ganz übel (und da fragt man sich dann wirklich, was die Ingenieure da in Japonesien während der Arbeitszeit rauchen) ist die Verstellung der Magnetbremse. Das Drehrad ist quasi die gesamte Aussenplatte, da denkt man sich ja, die hätten das dann so ähnlich wie die Ryoga gelöst, mit einer wenigstens halbwegs griffigen Struktur. Aber nein, weit gefehlt, es ist einfach nur eine glatte, nicht griffige Metallplatte. Wenn man kalte und trockene Finger hat: leider verloren, nix mit Nachjustage.

Zumindest meine hat ein interessantes Bremsverhalten der Magnetbremse: bis zu einem bestimmten Punkt ist die Abbremsung im Wurf sehr heftig, man merkt quasi, dass der Köder in der Luft kurz vor der Endphase schon gebremst wird. Wen man dann die Bremse einen Hauch weiter aufdreht und mit einer graduellen Erniedrigung der Bremsleistung rechnet: Tüddel des Todes. Das habe ich so bei keiner anderen Daiwa. Aber sei es drum, ich hab mich dran gewöhnt.



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Inzwischen wohnt sie fix auf einer Bullseye Lucky Luck C225, da passt sie wirklich wie A auf Eimer.
Kann ich auch so bestätigen. Fische aber beide sehr gerne.
 

Dieter Brown

Echo-Orakel
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Vielleicht passt es nicht ganz hier hin, möchte aber ungern einen neuen Thread nur deswegen aufmachen. Ab wie viel Gramm performen CC BFS 23 und Daiwa SS Air ? Ich fische eigentlich nur BC und mein Neffe würde gerne mit mir mal an den Forellensee. War dort noch nie, kann man kleine spoons und diese super weichen Forellen Gummis mit Tungsten Köpfen von 0,5-1,5gr damit noch sinnvoll Fischen bei einer passenden Rute ? Oder brauche ich eine Spinning ? LG
Meiner Meinung nein. Im Bach ja, aber im See nicht. Bei den Gewichten fische ich eine Stationärrolle .
 

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