UL Fischen mit Spoons - Wirbel ja oder nein?

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Grundelhannes

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Hallo, ich möchte gern UL Fischen ausprobieren und habe mir soweit alles Benötigte zugelegt.

Ich habe mich gegen Mono und für geflochtene Schnur und FC Vorfach entschieden. Gelesen habe ich nun, dass offenbar teilweise lediglich ein Snap angeknotet wird.

Ich habe mir sowohl Snaps, als auch separate Wirbel zugelegt und könnte demnach beides problemlos montieren.

Köder sind Spoons, kleine Jigspinner, Fliegen, Wobbler etc.

Bei der Fischerei mit "größerem" Gerät nutze ich grundsätzlich eine Snap - Wirbelkombination gegen Schnurdrall.

Deshalb war ich auch ob der oben beschriebenen Taktik etwas verwundert. Theoretisch wäre ein Wirbel auch zwischen Hauptschnur und FC denkbar, so dass sich unmittelbar vor dem Köder lediglich der Snap befinden würde...

Na ja, in der Hinsicht bin ich Anfänger.

Gibt's hierzu einen pauschalen Ratschlag?
 

backlash63

Master-Caster
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Wenn sich nix dreht, dann ist ein Wirbel überflüssig und kann bei diesen leichten Spoons sogar den guten Lauf beeinträchtigen. Die meisten werden ja sowieso ohne Wirbel verkauft. Es gibt aber auch Spoons und andere Konstruktionen, die sich um die eigene Achse drehen. Aber das hast du ja schnell raus und kannst dann mit einem Wirbel entsprechend gegenhalten.

Hatte ich dich richtig verstanden, dass du überlegst, einen Wirbel anzuknoten? Ich würde immer nur individuell den Wirbel am Köder befestigen und das Vorfach mit einem Snap enden lassen. Dann bist du flexibler.
 

Grundelhannes

Schusshecht-Dompteur
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Ich würde vor einen 2g-Köder keinen 1g-Wirbel und Snap hängen.
Im Idealfall sogar den Köder direkt anknoten.
Die Wirbel wiegen zwar weniger als 1 Gramm, aber natürlich ist das Gewicht (gemessen am Gesamtgewicht des Köders) nicht unerheblich.

Wo siehst du den Vorteil gänzlich ohne Snap? Beim eingesparten Gewicht? Falls ja, wiegt dies die fehlende Flexibilität beim Köderwechsel deiner Meinung nach auf?
 

erge69

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Wirbel wiegen zwar weniger als 1 Gramm, aber natürlich ist das Gewicht (gemessen am Gesamtgewicht des Köders) nicht unerheblich.

Wo siehst du den Vorteil gänzlich ohne Snap? Beim eingesparten Gewicht? Falls ja, wiegt dies die fehlende Flexibilität beim Köderwechsel deiner Meinung nach auf?
Ich bin kein UL-Freak, aber ich habe einige entsprechenden Köder, die komplett anders laufen, wenn Snap und Wirbel vorgeschaltet sind.
So wird aus einem langsamen Lauf in gleicher Wassertiefe schnell ein Jiggen des immer wieder stark absinkenden Köders.

Nimm mal einen Suspending-Crank mit 2-3g und vergleiche , wie er sich mit und ohne Wirbel im Wasser verhält - Du wirst staunen.
Da machen sich selbst größere oder andere Haken manchmal bemerkbar.

Wirbel vor dem Vorfach ist Quatsch, denn Du brauchst ja wenigstens 30-50cm FC und würdest Dir ganz schnell den Spitzenring ruinieren, wenn Du ein paar Mal zu weit einkurbelst.
 

Ben Lkm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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also für spoons braucht man normalerweise keinen wirbel
wenn es um Gummis geht, kann das schon eher Sinn machen, da gibt es nicht umsonst schon ohne Ende Hersteller, die solche "Tornado Hooks" verkaufen...
 

Roadrunnör

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Ich angel viel auf Bafo am Bach, ausschließlich UL und zu 80% mit Spoons zwischen 1,5-3,5g.
Ich mache NIE einen wirbel in die Montage.
PE - FG Knoten - Länge der Rute in Fluocarbon (dann ist der FG bei snap am ersten Ring direkt vor der Rolle) und da nen kleinen snap mit relativ großem Bügel dran. So wie die evergreen wide snaps oder das vmc pendant.
Das sorgt für das gewollte Pendeln vom Spoon. Der soll sich nicht um die eigene Achse drehen, der soll nur hin und herwobbeln. Von irgendwelchen Spezialteilen mal abgesehen.
So würde ich aber jetzt keinen Spinner oder ähnliches angeln, da entsteht sonst logischerweise nen Wahnsinns drall ohne Wirbel.

Meine Spoons haben alle einen Sprengring.
So ein langes fc macht Sinn, weil du dann wenigstens etwas Dehnung in der Schnur hast mit PE als Hauptschnur. Außerdem kannst du bei nem Hänger kürzen, ohne am Wasser den FG neumachen zu müssen. Das reißt in 99% der Fälle am Knoten zum Snap. Außer du hast den FG schlecht gebunden :D
Bremse ziemlich offen machen und gar nicht anschlagen bei nem Biss.
Die Forellen hängen sich alle selbst ein. Wenn du anschlägst, wirst du viele Fehlbisse generieren, weil du den Snap entweder wegziehst oder sogar die Forelle ausschlitzt.
Maximal son kleinen swipe ausm Handgelenk, ist aber meiner Erfahrung nach nicht nötig.
Immer die Schnur auf Spannung halten im Drill, so wie bei jeder Angelei eigentlich, aber da die meisten schönen Spoons gar keinen Widerhaken haben ists umso wichtiger, sonst ist der Fisch direkt weg.

Wenn du c&r betreibst, mach die Finger nass bevor du den Fisch anfasst, nach Möglichkeit hake ich auch im Wasser ab und hebe die Forelle garnicht raus. Oder nur für ein kurzes Bild. Bitte nicht in die Kiemen greifen, wie bei Hecht etc.
Die Bafos insbesondere sind sehr empfindlich, was Kiemengriff, Beschädigung der Schleimschicht, Luftkontakt und eigentlich alles andere auch angeht.
 

Le Toque

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Ich angel viel auf Bafo am Bach, ausschließlich UL und zu 80% mit Spoons zwischen 1,5-3,5g.
Welche Spoonform benutzt du denn? Mit den üblichen vom Forelllensee kam ich am Bach garnicht klar, weil die gegen die Strömung geführt sofort rotieren und durch das geringe Gewicht hochgedrückt werden...
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ohne Hecht Gefahr würde ich ein langes FC (1,5m +) mit Fg Knoten verbinden und dann den Köder anknoten mit Clinch. Den Clinch kann man in der Regel mit den Fingernägeln aufziehen, nicht zu pedantisch abschneiden bzw einfach den Rest über stehen lassen, damit wechselt man auch schnell Köder und hat eine ideale Präsentation.

Wirbel sind überbewerte, ich Angel lieber keine Köder die Drall verursachen :D
 

Roadrunnör

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Welche Spoonform benutzt du denn? Mit den üblichen vom Forelllensee kam ich am Bach garnicht klar, weil die gegen die Strömung geführt sofort rotieren und durch das geringe Gewicht hochgedrückt werden...

Zu 90% angel ich mit der Strömung. Also werfe stromaufwärts.
Zum einen stehen die bafos gerne mit dem kopf stromaufwärts und sehen den köder dann, beim waten macht alles andere auch gar keinen Sinn, ich mach dabei Strecke.
Zum andern laufen die spoons bei mir dann besser. Muss man dann natürlich rechr flott führen.
Wenns wirklich richtig strömt, dann werf ich eher so diagonal.
Am liebsten angel ich die forest pal oder miu und die nories weeper. Find aber fast alle spoons der beiden Marken klasse.
 

Cybister

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Ich nehme inzwischen bei meinen kleinen Stahlspitzen für den UL Bereich statt Pitzenbauerringen ganz gerne Highspeed Doppelwirbel aus dem Forellenbereich. Wiegen nur 130mg (ja, ich wiege so nen Kram ;-) )
 

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