Barsch-Alarm - das größte Angelforum für Spinnangler

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Wild_Bass

Finesse-Fux
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Hallo zusammen
Nacht etlichen Themen/genialen Vorstellungen würde es mich interessieren was man so alles falsch machen kann beim Barsche angeln (speziell beim Spinnfischen). War Jahrelang selbst erfolglos - auf einen Barsch kamen ca 20 Hechte!! Klar gewisse Gewässer unterscheiden sich extrem . Ich spreche hier von einem ca 30 hektar großem ca 3.5m tiefen ehemaligen Baggersee an dem 4 Angelvereine ihr Fischereirecht teilen.
Anfangs hab ich es mit 5-6cm wobblern versucht - mein Fehler war zB sie liefen nicht tief genug zu dieser kalten Jahreszeit... konnte innerhalb einer Woche 1 Barsch und 9 Hechte verzeichnen. Wissen, welches ich erst Nachhinein nach etlichen Versuchen und tackle Optimierungen herausfand. Fischte damals mit einer -40g Rute ohne Geflecht etc ...
Was für "Fehler", wenn man es so bezeichnen kann, habt ihr begangen bis ihr endlich euren Erfolg verzeichnen konntet?
Bin mal gespannt was hier alles rauskommt und wieviel man "falsch" machen kann/könnte.
Der schlimmste Fehler ist nicht angeln zu gehen, denn wer nicht angelt...fängt auch nix.


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Ralle1

Bigfish-Magnet
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Hallo zusammen
Bin mal gespannt was hier alles rauskommt und wieviel man "falsch" machen kann/könnte.
Der schlimmste Fehler ist nicht angeln zu gehen, denn wer nicht angelt...fängt auch nix.


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1. Stimmt 100%. Wer nicht angelt, kann auch nix fangen.
2. Du hast mit Sicherheit nix wirklich falsch gemacht, da Du gefangen hast :)
3. Angeln ist ein stetiger Lernprozess, wie das Leben
4. Es gibt wohl immer die Option, es besser zu machen, siehe Pkt3.

VG&TL
 

Conair76

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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1. Gewässer mit vernünftigem Barschbestand
2.Gewässer mit vernünftigem Barschbestand
3. günstiges Boot/Belly/Kajak (man kommt besser an die Spots und kann viele Köder beim Hänger retten, kann sich also schnell amortisieren)
4. Barsch spezifisch angeln ( Früher hab ich mit 5 Zoll Gummis geangelt und gehofft, dass von Hecht bis Barsch Alles beißt. In den Youtube Videos sieht man das ja auch so. Das funktioniert vielleicht in Top-Gewässern am Bodden oder in Holland. Im Standard Vereinssee jedoch eher selten, damit fängt man wie beschrieben 90% Hechte. Mit 3 Zoll Ködern funktioniert das deutlich bessert und selektiver.)
 

Machete

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Im Prinzip gibt es "Die Fehler" ja nicht. Aus den gesammelten Erfahrungen wird man im Idealfall klug. Zumindest sollte das so sein. ;)

Meines Erachtens sind die größten Fehler beim gezielten Barschangeln mangelnde Ausdauer und der Unwillen Neues auszuprobieren.
 

Marc@BA

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Barsche gibt es in fast jedem Gewässer und dadurch auch die Chance, dass sich ein paar richtig dicke Murmeln im Gewässer befinden.
Wie z.B. bei unseren Baggerseen: 90% der Angler dort sind Ansitzangler und spannen den See fleißig ab (das einfachste Fangziel wäre also eine Karpfenmontage, um nicht abzuschneidern ;-) ). Zielfisch ist der Karpfen. Dann gibt es noch die Wels-Angler und die Opas die versuchen die Satzforellen zu fangen. Spinnfischer gibt es wenige und wenn werden riesige Latschen an 100g Ruten geworfen - sprich man fischt an den Barschen vobei. Es sollte also denkbar einfach sein, an so einem Gewässer Barsche zu fangen. Ist es auch - zumindest die Kinderstube. Wenn man man die Kapitalen fangen möchte, braucht man a) viel Geduld b) eine Strategie und c) muss man sie einfach finden. Das heisst Strecke machen!
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Im Prinzip gibt es "Die Fehler" ja nicht. Aus den gesammelten Erfahrungen wird man im Idealfall klug. Zumindest sollte das so sein. ;)

Meines Erachtens sind die größten Fehler beim gezielten Barschangeln mangelnde Ausdauer und der Unwillen Neues auszuprobieren.
Da stimme ich dir vollends zu. Aber was für Erfahrungen hast du letztendlich machen müssen. Um die geht's hier. Mir geht s hier darum einen "Laien" verständlich zu machen warum er letztendlich keinen Barsch fängt

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hansevel

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Bin wohl bei weitem nicht so erfolgreich, wie die meisten hier, dennoch ist mir eine Sache schon sehr aufgefallen.
Barsche fange ich in den verschiedenen Seen mit bestimmten Designs/Farben. Wenn ich mir die Zeit genommen habe um diese herauszufinden, klappt es auch fast jedes Mal und bei jedem Wetter.
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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zB hatte damals ne "universal zander/hecht/barschrute" (typischer Anfängerfehler) mit ner 0.18geflecht. War zu heftig um nen Biss eindeutig zu erkennen. Die schnur aufgesaugt mit Wasser konnte ich kaum aus dem Wasser halten ohne mega schnurbögen. Hatte keinen richtigen Kontakt zum Köder- Optimierung war ein 0.08mm Geflecht und ne Rute bis 10g WG. Köder war zu groß zu schwer bebleit- Optimierung so schwer wie nötig so leicht wie möglich. 2"köder mit 1,5gr-3,5gr köpfen und schon gings los

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Güllfredo

Master-Caster
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Generell erwarten den Anfänger viele Fehlerquellen...
Angefangen über falsche Vorstellungen, geschürt durch Youtube-Videos vom Bodden oder Hollands Topgewässern, über falsche Beratung im örtlichen Angelladen bis hin zur fehlenden Geduld, sein Gewässer ausgiebig kennenzulernen, um dann zur richtigen Zeit mit den richtigen Ködertypen an der richtigen Stelle zu stehen.
Ich glaube ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Ich denke es ist wichtig, gerade am Anfang so unkompliziert und einfach wie möglich zu angeln, um schnell die ersten Erfolgselebnisse zu verbuchen. Beispiel: In meinem Hausgewässer fängt man im Sommer unfassbar gut mit nem kleinen Mepps Spinner. Das kann jeder, ob Anfänger oder Profi. Und dann kann man sich nach und nach herantasten an andere Methoden, Köder, Geräte...
 

bluefin

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Bei großen Seen bieten sich Kayak und Belly wirklich an. Zusammen mit nem Echo findest du die Barsche sicher. Vom Ufer aus kann sich das schon anstrengend gestalten. Generell bin ich auch ein Freund von kleinen Ködern für Barsch. Die 4er Gummis verschwinden hier auch zu 90% in einem Hecht. Wenn die Köder kleiner werden, kommen auch die Barsche. Auch wenn ich sonst nur mit DUOs fische. Ein günstiger und guter Wobbler ist für mich der Cormoran Team Cormoran Bass Diver.
 

Sonntagsangler

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Größter Fehler, den ich - gerade in Berlin - gemacht habe: Zu große Köder. Wenn die Durchschnittsgröße unserer gestreiften Freunde gering ist, dann dürfen auch die präsentierten Happen nicht zu groß sein. Nachdem ich auf Köder wie die Hornet (in 2,5cm) umgestiegen bin, hat zumindest die Frequenz gestimmt. Und über die Frequenz lernt man dann auch nach und nach, wie man denn man bessere Fische (in Berlin ist das für mich ein 30er) rauskitzelt.

Ansonsten hat mir ordentliches Suchen geholfen: Wenn Du wie in Berlin & Brandenburg eine riesige Fläche an DAV-Gewässern hast, dann schnapp dir Google Maps und suche markante Punkte (Brücken, Flusseinläufe, Anleger, Kanten, etc.). Und dann probiere dort dein Glück.

Für mich war generell auch das Anfangen im Winter auf Barsch nicht die smarteste Idee... das geht in der warmen Jahreszeit einfach viel angenehmer.
 

blankmaster

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..nicht mit sehr kleinen Spinnern grundnah zu angeln....
..keine Strecke machen, um die aktuellen Standplätze zu finden...
.."one size fits all" beim Gummiköder
.. mit der "Hechtrute" auf Barsch angeln...
.. nie auf geflochtene verzichten....

Gruß
BM
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Genau Sowas will ich lesen [emoji106] [emoji106] weiter so

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Wild_Bass

Finesse-Fux
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Wenn die Köder Größe und das Tackle passt. Kommt es auf die Führung/Technik/Montage an.
Im Winter zB Beim DS war ich zu schnell.
Mitm C Rig zu schnell (zuviel Gewicht) Abstand Bullet-köder zu gering


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Conair76

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Überhaupt erstmal Dropshot zu benutzen. Ich hab das früher nicht länger als 5 min ausgehalten. Mittlerweile mach ich das ganz gerne und auch erfolgreich.

Generell habe ich in der Anfangszeit glaube ich viel zu schnell Köder durchs Mittelwasser geleiert. Da fängt man natürlich nur die aktiven Fische. An passiveren Tagen gibt es dann nicht mal nen Biss.

Dann verliert man dann eventuell schnell Vertrauen in ansonsten eigentlich fängige Methoden.
 

Finessfreund

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Wichtig ist doch erstmal das Gewässer zu kennen. Kannten , Löcher, Unebenheiten, Muschelbänke überhängende Büsche usw.
Ich fische z.b an einem 2 Hektar großen See der sehr klar ist und bis zu 5m tief..
Ich fing die erste Zeit nichts, ich kam ans Wasser dann habe ich mir Bleikopfspinner besorgt und schon hatte ich Nachläufer.
Zum suchen nehme ich meistens Crankbaits Twichbaits oder Spinner. Wenn ich Nachläufer bekomme dann wechsel ich auf Softjerks z.B. keitech shad impact .
Dann fange ich 2-3stück und dann kann ich mir auch nen neuen Spot suchen ☺
 

Camaro

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Mhh bei mir ist es etwas anders ich setze eher auf große Köder klar macht es auch ab und zu Spaß 2-3" Köder zu Fischen und Viele Fische zu fangen aber sellten gibt es einen über 25 cm auf kleine Köder dagegen fang ich mit 5" praktisch nur barsche über 25 cm. Aber was wichtiger als Köder Größe ist die Geschwindigkeit der Köder Führung je schneller um so eher schnappen sie zu.
 

captn-ahab

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Zuerst muss das Gewässer stimmen. Als nächstes sollte man seine Gewässer kennen, was bei mir nur wenig der Fall ist, weil sich dieses Wissen nur mit viel Zeit erarbeiten lässt.
Man sollte sich mögliche hot spots raussuchen und diese vermehrt befischen.
So fange ich z. B. am Kanal, der sehr monoton ist ca 80% meiner Barsche an den selben Stellen. Teilweise sind diese nur 5m breit an einem sehr breiten Abschnitt.
Köder kennen die laufen :
An den Fließgewässern laufen bei mir nur Spinner und Wobbler. Ich habe stundenlang Gummi gefischt und auch viele Angel Kollegen, ein chubby läuft, gummi dagegen läuft nur auf Hecht.

Die anderen Angler sind ebenfalls entscheidend. An einigen Gewässern herrscht eine "Entnahme Mentalität", die das regelmäßige Fangen von Barschen über 30cm fast unmöglich macht. Landet jeder handlange Punk in der Pfanne.... Dann wird das nichts.

Austausch :
Die meisten Vorteile und Erfolge hatte ich durch Austausch. Ich habe mich mit ein paar Anderen zusammengetan, mit denen man zusammen los gehen kann, sich menschlich und auch vom angeln her versteht.
So teilt man Wissen um Köder und Spots, da gehört Vertrauen zu und ich gebe auch zu, dass ich sehr davon profitiert habe, dass die anderen die Gewässer länger befischen.
Nimmt man eben die Erfahrungen von 5 Leuten zusammen, wo geht was mit welchen Ködern, dann können alle dieser Truppe erfolgreicher sein.
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Überhaupt erstmal Dropshot zu benutzen. Ich hab das früher nicht länger als 5 min ausgehalten. Mittlerweile mach ich das ganz gerne und auch erfolgreich.

Generell habe ich in der Anfangszeit glaube ich viel zu schnell Köder durchs Mittelwasser geleiert. Da fängt man natürlich nur die aktiven Fische. An passiveren Tagen gibt es dann nicht mal nen Biss.

Dann verliert man dann eventuell schnell Vertrauen in ansonsten eigentlich fängige Methoden.

Was machst du jetzt anders beim DS? Hast du stets Kontakt oder machst du schnurbögen bzw lockere schnur. Da mache ich definitiv zuviel falsch und hab auch nicht die Geduld wie du anfangs. Dann Wechsel ich meistens meine montage

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