Eine Revo SX braucht auch erstmal über 1000 Würfe, bis sie richtig eingeworfen ist. Micrograte müssen sich abschleifen, die ganzen Lager aneinander "gewöhnen", das eingepreßte Fett und Öl sich richtig verteilen usw.
Da ich selbst eine Fische, kann ich das einigermaßen beurteilen. Aber vielleicht sprechen wir auch über verschiedene Modelle, denn normalerweise hat ABU in der Revo eine lineare Magnetbremse verbaut, während die Daiwa´s zB. eine progressive haben. - und ich kann nicht sagen, daß die zu stark bremst, eher das Gegenteil. Man muß sie ganz schön hochdrehen, bevor ein Effekt eintritt.
Jedenfalls habe ich meine Revo nicht getuned und spinne inzwischen den Mepps 2 (4 Gramm) recht entspannt, drei Gramm sind möglich und ohne Gegenwind habe ich auch den Tiny-Fry 50 werfen können, was aber kein wirkliches Vergnügen mehr darstellt.
Sicher, für Leichtgewichte habe ich andere Rollen, aber ich wollt´es ja auch nur mal probieren...
Nun, die Orra ist da einen Ticken gröber - und zum Werfen leichter Lures würde ich sie nicht einsetzen, weil das ständige Aufpassen auch nervt. Die Spule dieser Rollen wiegt halt 21 Gramm und diese Masse + Schnur muß man erstmal in (Rotations-) Bewegung setzen - da geht eine Menge von der Wurfenergie drauf. Es gibt übrigend Tuningspulen für die Revo.... aber die kosten an die 120 Dollar, da kann man sich auch schnell mal eine Curado 51 holen.