dbae
Bigfish-Magnet
Gerne würde ich euch hier von einer traumhaften Reise berichten, in der ich nahezu an jedem Tag, zu Sonnenaufgang und zu Sonnenuntergang, hüfttief im türkisen Wasser stand und einen Snaper nach dem anderen fing...
Leider war es nicht so, aber ich denke, hier ein paar Worte niederzuschreiben, kann meiner Psyche nicht schaden
Wie schon mal erwähnt, ging es für meine Freundin und mich, Anfang März für (eigentlich) etwas über 3 Wochen nach Thailand.
„Island Hopping“ wie der coole Influencer heute so sagt
Der Rucksack wurde also mit den wichtigsten Sachen gepackt:
Die gute alte Savagear Road Runner XLNT 12-45g.
3000er Stradic mit 0,20 Geflecht.
Ein paar Realis Pencil 110, einige Rapala Magnums, diverse Spinjigs, etwas Gummi und passende Jigs in 10-15g.
FC in diversen Durchmessern, eine Zange, ein Messer, FlipFlops und ne Badehose.
Was braucht es mehr?
Durch die sich rasant entwickelnde Situation weltweit (ich werde hier jetzt nicht über Corona debattieren) war unsere eigentliche Reiseroute nicht mehr möglich und wir mussten umswitchen auf einen der „Klassiker“
Bangkok - Koh Samui - Koh Phangan - Koh Tao
Auf Koh Phangan war dann endlich ausreichend Zeit, um ein paar Würfe zu machen.
Unser Hotel befand sich in einer kleinen Bucht, die über einen Holzsteg erreicht werden musste.
Das besondere war, dass die sehr flache und felsige Bucht, in eine Stark abfallende Kante überging und wie man es sogar auf dem Foto erkennt, eine starke Strömungskante daraus resultierte.
Zum Sonnenuntergang kletterte ich also auf einen der angrenzenden Felsen und machte den ersten Wurf mit einem blau-silbernen Rapala.
4 oder 5 Kurbelumdrehungen später, krümmte sich die Rute schlagartig und die Stradic fing an zu klackern!
Direkt eine heftige Flucht, die XLNT vibriertet richtig und ich dachte „jetzt gehts ab!!!!“
Naja, dass dachte ich zumindest! 10 Sekunden später machte es SCHNIPP und ich konnte regelrecht spüren, wie das FC von einer Koralle gekappt wurde...
Shit!!! Nur gut, dass ich bei allen Drillingen, vorher die Wiederhaken angedrückt habe.
Schnell ein neues FC angeknotet und den nächsten DeepRunner eingehangen.
Bis auf einer wunderschöner Sonnenuntergang, sollte aber in den nächsten 30 Minuten nichts passieren...
Auch am nächsten Tag, wurde jegliche Auswahl an Hardbaits, Gummis und Spinjigs ignoriert.
Auch in einer anderen Bucht, gab es keinen nennenswerten Erfolg.
Angekommen auf Koh Tao, versuchte ich dann wieder mein Glück an einer der langgezogenen Felsabschnitte, die dank der starken Gezeiten gut erreichbar waren.
Meine Freundin wurde schon langsam, sagen wir mal ungehalten, dass ich die Sonnenuntergänge lieber alleine beim Angeln verbringe, anstatt mit ihr und eventuell endlich mal einen dieser Momente für einen Antrag nutze....
Sorry Babe! Nächstes Mal
Allerdings konnte ich auch in der malerischen Bucht, umgebenen von weißem Sand, grünen Palmen und glasklarem Wasser, nur einen heftigen Fehlbiss verzeichnen, der dem Rapala direkt mal seine Tauchschaufel gekostet hat
Meine fresse haben die Fische Power!
Zurück auf dem Weg ins Hotel und zu meiner garstigen Freundin, liefen dann am Strand einige Thais auf mich zu.
Einer „bewaffnet“ mit einer Angelrute, die sicherlich schon sein Großvater gefischt hat.
(Sehr cool! Ich mag sowas einfach und hält einem auf eine positive Art, den eigenen Spiegel vor!)
Man begutachtete freundlich und erstaunt mein Tackle, zeigte auf Köder und gab für diese einen Daumen nach oben, begrabbelte Schnüre, machte Gesten für riesige Fische, zeigte stolz Bilder von gefangenen Fischen und den besten Angelplätzen auf der Insel.
Innerhalb von 5 Minuten, habe ich einen der tollsten Momente des Urlaubs erlebt, durch das gemeinsame Hobby! Ganze ohne dem eigentlichen Hauptziel, den Fang eines Fisches!
Geil!
„Squid“ „Squid“ sagte man mir immer wieder auch im Hostel, vom freundlichen Personal, dass bemerkt hatte, dass ich angeln war.
„Squid“!
„Squid?! As a bait?“ fragte ich.
„No! Catching Squid! It‘s Good! And Delicious!“ bekam ich als Antwort.
Da hatte ich noch nicht ganz verstanden, dass es sich hier bei nicht um die Wunschspeisekarte handelte, sondern um die Hauptbeute der einheimischen Angler...
Leider war es nicht so, aber ich denke, hier ein paar Worte niederzuschreiben, kann meiner Psyche nicht schaden
Wie schon mal erwähnt, ging es für meine Freundin und mich, Anfang März für (eigentlich) etwas über 3 Wochen nach Thailand.
„Island Hopping“ wie der coole Influencer heute so sagt
Der Rucksack wurde also mit den wichtigsten Sachen gepackt:
Die gute alte Savagear Road Runner XLNT 12-45g.
3000er Stradic mit 0,20 Geflecht.
Ein paar Realis Pencil 110, einige Rapala Magnums, diverse Spinjigs, etwas Gummi und passende Jigs in 10-15g.
FC in diversen Durchmessern, eine Zange, ein Messer, FlipFlops und ne Badehose.
Was braucht es mehr?
Durch die sich rasant entwickelnde Situation weltweit (ich werde hier jetzt nicht über Corona debattieren) war unsere eigentliche Reiseroute nicht mehr möglich und wir mussten umswitchen auf einen der „Klassiker“
Bangkok - Koh Samui - Koh Phangan - Koh Tao
Auf Koh Phangan war dann endlich ausreichend Zeit, um ein paar Würfe zu machen.
Unser Hotel befand sich in einer kleinen Bucht, die über einen Holzsteg erreicht werden musste.
Das besondere war, dass die sehr flache und felsige Bucht, in eine Stark abfallende Kante überging und wie man es sogar auf dem Foto erkennt, eine starke Strömungskante daraus resultierte.
Zum Sonnenuntergang kletterte ich also auf einen der angrenzenden Felsen und machte den ersten Wurf mit einem blau-silbernen Rapala.
4 oder 5 Kurbelumdrehungen später, krümmte sich die Rute schlagartig und die Stradic fing an zu klackern!
Direkt eine heftige Flucht, die XLNT vibriertet richtig und ich dachte „jetzt gehts ab!!!!“
Naja, dass dachte ich zumindest! 10 Sekunden später machte es SCHNIPP und ich konnte regelrecht spüren, wie das FC von einer Koralle gekappt wurde...
Shit!!! Nur gut, dass ich bei allen Drillingen, vorher die Wiederhaken angedrückt habe.
Schnell ein neues FC angeknotet und den nächsten DeepRunner eingehangen.
Bis auf einer wunderschöner Sonnenuntergang, sollte aber in den nächsten 30 Minuten nichts passieren...
Auch am nächsten Tag, wurde jegliche Auswahl an Hardbaits, Gummis und Spinjigs ignoriert.
Auch in einer anderen Bucht, gab es keinen nennenswerten Erfolg.
Angekommen auf Koh Tao, versuchte ich dann wieder mein Glück an einer der langgezogenen Felsabschnitte, die dank der starken Gezeiten gut erreichbar waren.
Meine Freundin wurde schon langsam, sagen wir mal ungehalten, dass ich die Sonnenuntergänge lieber alleine beim Angeln verbringe, anstatt mit ihr und eventuell endlich mal einen dieser Momente für einen Antrag nutze....
Sorry Babe! Nächstes Mal
Allerdings konnte ich auch in der malerischen Bucht, umgebenen von weißem Sand, grünen Palmen und glasklarem Wasser, nur einen heftigen Fehlbiss verzeichnen, der dem Rapala direkt mal seine Tauchschaufel gekostet hat
Meine fresse haben die Fische Power!
Zurück auf dem Weg ins Hotel und zu meiner garstigen Freundin, liefen dann am Strand einige Thais auf mich zu.
Einer „bewaffnet“ mit einer Angelrute, die sicherlich schon sein Großvater gefischt hat.
(Sehr cool! Ich mag sowas einfach und hält einem auf eine positive Art, den eigenen Spiegel vor!)
Man begutachtete freundlich und erstaunt mein Tackle, zeigte auf Köder und gab für diese einen Daumen nach oben, begrabbelte Schnüre, machte Gesten für riesige Fische, zeigte stolz Bilder von gefangenen Fischen und den besten Angelplätzen auf der Insel.
Innerhalb von 5 Minuten, habe ich einen der tollsten Momente des Urlaubs erlebt, durch das gemeinsame Hobby! Ganze ohne dem eigentlichen Hauptziel, den Fang eines Fisches!
Geil!
„Squid“ „Squid“ sagte man mir immer wieder auch im Hostel, vom freundlichen Personal, dass bemerkt hatte, dass ich angeln war.
„Squid“!
„Squid?! As a bait?“ fragte ich.
„No! Catching Squid! It‘s Good! And Delicious!“ bekam ich als Antwort.
Da hatte ich noch nicht ganz verstanden, dass es sich hier bei nicht um die Wunschspeisekarte handelte, sondern um die Hauptbeute der einheimischen Angler...
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