Es gibt etwas Neues zur Falcon. 2 Probleme konnte ich gestern an meiner Rolle beheben und heute morgen testen.
1) Das Flattern der Spule, wenn man die Spool Tension völlig locker hat (etwa 0,5mm Spiel), so wie ich meine Rollen eigentlich immer werfe.
Hier war es so, dass der Stift der Spulenhemmung nicht ordentlich hergestellt ist, ich habe eine Falcon mit kurzem Spulenschaft.
Die eine Seite (oben) des Spritzgussteils ist geringfügig höher als die andere. Das führt wohl zu diesem flatterhaften Verhalten, wenn die Schnur von rechts nach links durch die Schnurführung lief und so die Spule gegen dieses Plastikteil gedrückt wurde. Durch dieses asymmetrische Teil wurde die Spule dann wohl merklich stärker gebremst.
Ich habe die Oberfläche mit Schmirgelpapier bearbeitet und konisch zulaufend angeschliffen.
Jetzt berührt die Spulenachse diesen Stift mittig und nur an einer sehr kleinen Fläche.
Siehe da, heute Morgen konnte ich die Falcon so einstellen, dass während des Wurfes eine stehende Schnurwelle zwischen Spule und Schnurführung besteht. Ein Klick weiter und es bilden sich etwa 3 lockere Windungen, aber kein Backlash. Noch einer und es knallt sicher. So wie bei der GH100, GH150, PW100, Mirage, etc...
Perfekt einstellbar!
2) Das Problem mit der schiefen Wicklung ließ sich auch lösen. Die Schnurführung, also dieses Plastikteil mit dem Keramikröhrchen, ist normalerweise bei den BCs recht locker und hat 2-3mm Spiel.
(Im Bild links sieht man noch, wie die Schnur zum Rand extrem abfällt, in Wurfrichtung dann rechts)
Bei meiner Falcon saß es fest auf der linken Seite. Etwas Druck nach rechts und es war frei.
Muss man nur wissen, dann läuft's.
Bleibt nur noch das Quietsch-Problem. Vielleicht nur noch angeln, wenn die Vögel zwitschern. Dann fällt's nicht so auf.