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Wolf

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Moinsen,

ich werde ende Oktober für etwa 10 Tage in der Gegend von NY/NJ sein. Im Sommer scheint das ja 'ne bekannte, beliebte und stark befischte Ecke zusein, speziell auch Rhode Island und Cape Cod, der Hauptzielfisch ist wohl eindeutig der Striper.

Die Frage ist nun die, ob hier jemand eigene Erfahrungen so ganz grob in der Gegend gemacht hat (Florian, Albrecht :wink: ) und was zu den Möglichkeiten im Herbst sagen kann.

Ich habe natürlich schon google bemüht und dieses und jenes gefunden. Ein Bootsguiding ist definitiv nicht möglich, da dafür die finanziellen Ressourcen nicht reichen werden, jedenfalls nicht bei den von mir gesehenen Preisen und vor dem Hintergrund, dass ich da noch ein paar Haufen unumgängliche Angelutensilien einkaufen muss...

Ich würde da gerne von der Küste aus fischen, nur wie sieht die Küste da aus? Felsig, Strand? Wer weiß was und wer sagt was, denn es geht ja auch um die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, 'ne Fischung einzuplanen (bin ja nicht alleine da :wink: ).

Und wenn das Meer keinen Sinn macht, wer weiß was über Süßwasserfischen in der Gegend, auch Richtung Norden nach Kanada (evtl. fahren wir noch nach Montreal)? Schwarzbarsch, Forellen, irgendwas?

Gruß,

Wolf
 

Wolf

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Hallo Ian,

den Holländer hatte ich schon gar nicht mehr im Gedächtnis - sehr eleganter Plan!

Fliege würde ich bevorzugen, aber ich hätte auch mit der Spinnrute kein Problem.

Gruß,

Wolf
 

Florian

Echo-Orakel
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Tach Wolf,

also angeln lohnt sich immer und besonders in dieser Gegend.
Mein bester Tipp ist dich einmal durch das Forum (Surf Talk) von http://www.stripersonline.com/ zu kämpfen, da du dort eigentlich alles wichtige finden solltest.

Striper lieben Struktur von daher solltest du dir Plätze suchen, welche davon möglichst viel bieten. Ideal erscheinen Flusseinläufe und Molen. Beides kombiniert ergibt einen super Spot, aber auch Brücken z.B. am Cape Cod Kanal sollen super sein. Falls es dich wirklich nach Cape Cod verschlägt solltest du unbedingt mal nach East Dennis und dort die Mole am Hafen befischen. In lokalen Angelläden bekommt man meistens auch super Tipps zu Angelplätzen und Köder, wobei dort viele sehr gerne mit Naturködern fischen was nicht so ganz mein Fall ist. Blinker, flachlaufende Wobbler und Slug-Go's dürfen auf keinen Fall fehlen. Stahlvorfach abe rbitte nicht vergessen, sonst gibts ärger mit den Bluefish.

Im Süßwasser gibt es die üblichen groß- und kleinmäuligen Schwarzbarsche, Forellen, Saiblinge und alles mögliche an Sonnenbaschen.

Das war es eigentlich schon, das meiste sollte bei http://www.stripersonline.com/ geklärt werden.

Gruß,
Florian


Wo ich da grad Fliege lese, das geht natürlich auch super.
Immer wieder faszinierend Leuten dabei zu zuschauen.

Eine 8er mit Schwimmschnur und div. Streamern reicht da schon aus von dem was mir bis jetzt berichtet wurde.
Den Schnurkorb würd ich aber unbedingt mitnehmen, da häufig von Steinschüttungen/Molen gefischt wird.
 

Wolf

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Hallo Florian,

vielen Dank for die Infos und den Link. Werde mich mal da durcharbeiten. Schnurkorb ist z.B. so 'ne Anschaffung, die ich drüben machen werde :wink:

Ich hatte nur Zweifel hinsichtlich der Jahreszeit, aber ich schätze ich werde bei stripersonline.com auch darüber was finden.

Beste Grüße,

Wolf
 

FISH-DUDE

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achso, striper gibt sjetzt schon in den alpen. verdammt ... wie ich diese klimakatastrophe liebe!

@wolf: gerne! falls du dem holländer habhaft werden kannst bestell ihm nen schönen gruß. aber ich glaub, der hat die rute an den nagel gehängt und substituiert nun mit klöppeln oder so ...

grüße.
 

Wolf

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Moinsen,

also kurz gesagt lief das alles suboptimal bis scheiße was das Angeln angeht. Ich weiß jetzt zwar wesentlich mehr über wo wie was warum, aber nur aus zusehen und -hören anstatt mitmachen. Zum Fischen war aber letztlich schlicht weg null Zeit in den erschreckend schnell vergangenen Tagen. Ich weiß bis jetzt nur, dass ich da nächstes Jahr nochmal bei meinem Freund in Providence aufschlagen muss.

Nicht schlecht fand ich z.B. den Calamari-Angler in Newport, der da nebenbei 'nen Bluefish rausgeholt hat. Nach Calamaris zu angeln war mir selbst zwar neu, ich war aber erstaunt wie gut das ging (ohne dass ich das selber machen würde). Die Kunden-Fotos bei Orvis in Boston und den anderen wenigen läden, in denen ich war, waren auch eine ernsthafte Herausforderung an die eigene Psyche...

Gruß,

Wolf
 

Marcel_Karssies

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Was lese ich hier denn, Rute an den Nagel hangen - Niemals :D

Hier mein Bericht von meinen versuch um in 2010 Striper zu fangen.
(hatte den bericht fuer Leidenschaft Meerforelle verfasst).
Es war ziemlich mies was Fange anging, hab aber doch noch etwas
gefangen und war zufrieden mit dem ablauf der geschichte.

1. Oktober
Mein Urlaubziel dieses Jahr war eigentlich Florida aber wegen der drohenden Ölpest
musste ich meine plane andern.
Mein Boss machte mal wieder schwierigweiten weil ich „nicht ersetzbar sein wurde“,
natürlich kompletter Unsinn sonst hatte ich wohl mehr Geld auf meinem Konto gehabt.

Zwei Wochen frei konnte ich kriegen im Oktober, eigentlich zu kurz aber was soll’s.
Die Karabik kam als erste im Gedanken auf aber die Angebote dorthin fand ich alle zu teurer.
Dann kam der Gedanke um es zum zweiten Mal auf Striper zu versuchen in den USA.
Also befragte ich ein Amerikanischer freund ob er noch was gute Ideen hatte wo ich
Einigermassen bezahlbar auf Striper gehen konnte.
Gute Ideen hatte er, ich konnte billig von seinen Eltern ein Apartment mieten in ihre
Sommerwohnung in Rhode Island.
Die Wohnung war nahe am strand, ein Salzwasser See war auch noch in der nahe und ein
State park mit Süßwasser See gab es auch noch auf Steinwurf abstand.

Also Rhode Island wurde es werden.
Kontakt mit den Eltern wurde gelegt und so Vereinbarten wir das ich die ersten zwei Wochen
Von Oktober das Apartment mieten wurde.
Ich organisierte meine Reise, mit Iceland air wurde ich am 1sten Oktober von Amsterdam
nach Island fliegen um dort umzusteigen auf den Flug nach Boston, Massachusetts.
Von Boston aus wurde ich mit der bahn nach Rhode Island fahren.
Alles verlief gut bis ich ein oder zwei tage vor der abreise eine Mail bekam das niemand am
Haus in Rhode Island da sein wurde als ich abreisen wurde.
Die Eltern mussten dringend weg nach Tennessee, Natürlich schrieb ich gleich zurück mit der
Frage wer dann dort die Haustur offnen sollte aber ich bekam keine antwort mehr.

Es lief also schief, aus vorsorge hatte ich schon mal eine ganze reihe Adressen aufgeschrieben
Von Hotels in der nahe im Falle des Falles.
Als ich in Island auf meinen zweiten Flug wartete versuchte ich noch mal Klarheit zu verschaffen
durch eine sms nach Junior zu schicken wie es jetzt weitergehen wurde.
Zum glück kriegte ich eine Antwort zurück, die Tür von haus wurde offen stehen.
Mit dieser Nachricht konnte ich Rührig weiterreisen.
In Boston ging es ohne Verzögerung durch den Immigrationsdienst / Zoll zur taxe die mich
Zum Bahnhof Boston South Station brachte,
Dort holte ich meine Tickets aus den Automaten und stieg in den Amtrak Northeast regional zug.
So gegen 11.00 Uhr abends stand ich dann auf dem Bahnhof in Westerly, Rhode Island.

Jetzt kam die nächste Hürde, Westerly war eine kleine Stadt oder mehr großes Dorf
und hatte einen Taxi betrieb.
Es war schon bewundernswert das ich innerhalb einer viertel stunde eine
Taxe bekam. Ich hatte aus vorsorge schon eine Karte von der Gegend um das Haus ausgedruckt
und das war gut weil die Taxi nicht über ein Navigationssystem befugte.
Die Strasse zum strand war bekannt weil sie vom Highway abzweigte aber die Seitenstrasse
war Fehlanzeige. Die Wohnung mit Apartment befand sich nämlich im Außenbezirk wo alles
ziemlich Weitläufig und vor allem dunkel war.
Als wir vergeblich herumfuhren holte der Taxi Fahrer sein eigenes Navigationssystem hervor
Und so fanden wir dann die Seitenstrasse.
Die Hausnummer 23 konnten wir aber nicht finden, ich war wohl vor zwei Jahren vorbei das
Haus gefahren aber das war am Tage – jetzt erkannte ich dort im dunkeln gar nichts mehr.

Nach zwei oder drei mal die Strasse entlang gefahren zu sein fand der Taxi Fahrer dann
eine Mailbox mit der Nummer 24, jetzt wussten wir auf welche Straßenseite wir gucken sollten.
Bei einer Wohnung erspähte ich ein Anhänger mit ein boot, das sah fast genau so aus wie
Das boot von meinem freund also hielten wir dort an.
Es gab nur eine Methode um aus zu finden ob es das richtige Haus war, die Tür wurde offen
Sein und auf dem Kuchentisch wurden ein par Orvis Angelsachen sein die ich vorab bestellt
Hatte und auf die Adresse geliefert wurden.

An der Tür war eine klingen, keiner machte offen.
Ich versuchte die Tür und sie war Indertat offen, ich rief noch „Hallo“ aber keine antwort kam
Zurück. Als ging ich hinein mit der Erwartung das auf jedem Moment ein Amerikaner mit Schusswaffe
vor meiner Nase stehen wurde oder ein Pitbull mich angreifen wurde.
Ich gelang im Kuchenzimmer und zum gluck fand ich dort die Orvis Sachen, es war die
richtige Adresse.
Der erste Reisetag war also sehr spannend, nach so 20 Reisestunden war ich ziemlich geschafft.
Es gab noch Energie für eine dusche aber dann war es ab in die Koje.

2. Oktober
Nach ein langem Schlaf erst mal das Apartment ausgekundschaftet, alles war drauf und dran
also klasse.
Mein Örtliches Transportmittel, ein Drahtesel stand auch schon Draußen.

Heute wurde ich in Ruhe das strand auskundschaften, zu Fuß.
Als ich vom Strandweg aus den Atlantik sah wurde mir klar das mit fischen dort nicht viel
werden wurde.
Die Wellen waren wie schon im Wetterbericht angesagt „Shoulderhigh“,
nicht geeignet zum waten mit der Fliegenrute.
Dann eben zum Salzwassersee nur kannte ich den weg dort hin nicht genau.

Als ich vor zwei Jahren in Rhode Island besuchte war ich ein par Meilen weiter im Suden
Einquartiert, hier war alles Neuland für mich.
Als ich ein Pfad sah das zwischen den Häusern am strand lief bin ich es einfach gefolgt bis
Ich auf einen weg kam den ich schon einmal zuvor gesehen hatte.
Es war der weg zum Bootsrampe im Salzwasser See

Letztendlich gelange ich zum See, ich steige im See ein und kann eine ganze strecke im
untiefen Klaren wasser waten.
Ich fische die tiefere Fahrrinne ab bei Flut aber habe kein Fischkontakt.

Gegen Sonnenuntergang ging ich wieder zurück und sprach mit den Anglern die mit Kajak unterwegs waren.
Sie hatten am Nordufer Striper gefangen, so ein Kajak war was Schönes.
Bei untergehende Sonne machte ich mich auf dem Heimweg zum Apartment.
Am Strand waren keine Möwen oder fische zu sehen, nur ein toter Bluefish lag am Strand.
Als ich wieder am Haus war entdeckte ich das die Filzsohlen von meinen Watschuhe sich am Verabschieden waren,
so eine Sch..sse.
Der erster Angel Tag war also eine komplette Nullnummer.

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3. Oktober
Die Wettervorhersage war nicht erfreulich, die Wellen waren jetzt „head high“.
Der starke Westenwind machte das Fliegenfischen Unmöglich also wurde an diesen Tag nicht gefischt.
Erst mal musste Proviant her, die Tankstelle am nahegelegen Highway hatte ausreichend Dosenfutter und
eine Deli-Abteilung wo gut belegte Brötchen US-style hergestellt wurden.
Ausreichend versorgt ging es wieder zum Haus, Kaffee trinken war angesagt.

4. Oktober
Wieder ein Tag mit mieses Wetter, viel Regen und starker Westenwind machen das Strandangeln mit der Fliegenrute unmöglich.

Jetzt tat es mir leid dass ich die Spinnrute zu Hause gelassen hatte, das war die Strafe wenn man Purist war :)
Da ich zum Angeln da war zog ich doch hinaus zum Strand.
Der Atlantik sah aus wie eine Große Waschmaschine - überall Schaum und weit und breit kein Angler zu sehen.

Am Strand brauchte ich es nicht zu versuchen also probierte ich den Breachway, der Verbindungskanal zwischen
den Ozean und Salzwasser see.
Am See machen wind und wellen mir Schwierigkeiten, ich fische dennoch die Fahrrinne ab
Mit einen Weißen Deceiver.

Nach einer halben Stunde kam dann endlich ein starker anbiss, kaum zu glauben aber nach drei Tagen
konnte ich endlich einen kleinen Striper von so 50 cm fangen.
Wenn ein Fisch da war müsste es doch mehr geben dachte ich aber leider war das nicht der Fall.
Als der wind noch immer in Starke zunahm und die Außentemperatur absank war es Zeit um den Angel Tag zu beenden.

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5. Oktober
Wie am gestrigen Tag mieses Wetter mit viel Wind, Regen und hohen wellen.
Es ging gleich zum Salzwasser See.
Mit der Schwimmschnur und Streamer gab es keine anbisse, nach ein Paar stunden schaltete ich um auf Sinkschnur mit einen schwimmenden Creasefly.

Mit der Sinkschnur kam Inder tat Erfolg, leider war die Beute nur Blue Crabs.
Von Striper oder Bluefish war wieder mal keine Spur, alles tote Hose.
So wurde wieder ein Tag mit einer Nullnummer beendet.

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6. Oktober
Im Dauerregen ging es zum Strand, die Wellen waren jetzt niedrig genug um zu waten.
Im Felsen gebiet am Strand sah ich zum ersten mal Köderfische zwischen den steinen
Schwimmen, das gab Hoffnung.

An einer bestimmten Stelle ging die Post dann richtig ab, mit jedem Wurf gab es einen anbiss.
Nach ein paar Stunden hatte ich 12 Striper gelandet.
Inzwischen hatte sich einer meiner Filzsohlen vom Watschuh verabschiedet so dass ich nicht
mehr sicher über die steine laufen konnte.

Ich musste leider den Fischgang abbrechen um so schnell wie möglich neue Watschuhe zu besorgen.
Zurück beim Haus schickte ich sofort eine Mail zu meinem Orvis Händler in Maine der mir auch Meine
Sachen zum Haus geschickt hatte.
Der Text lautete „Brauche Watschuhe Große 12, morgen....“ , schon bald bekam ich Antwort zurück:
„Schuhe auf Lager, werden morgen geliefert“.
Kundenservice wurde halt groß geschrieben in den USA :)

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7. Oktober
Wieder in mittels gewohnt gab es wieder volle Pulle wind am Strand sodass ich dort nicht gut mit der Fliegenrute Arbeiten konnte
Nach einige Zeit wurdet mir klar dass es am Strand heute nichts werden wurde.

Also ging es weiter am Strand entlang zum Salzwasser See um dort die Fahrrinne zu befischen.
Da ich im See auch den wind voll auf die Nase hatte Wechselte ich zur Sinkschnur.
Mit Rosa Snakefly wurde jetzt die Fahrrinne abgetastet.

Als ich zur hohe der ersten Boje gewatet war bekam ich einen Anbiss und so wurde der erste Striper vom Tage gefangen.
Bei Ablaufendes Wasser kam anbiss nach anbiss sodass ich bis zum Tidenwechsel neben ein Paar fehlbisse Sieben Striper fangen konnte.

Bei Flut war alles vorbei, es gab keine anbisse mehr sodass ich mich beim Sonnenuntergang wieder auf dem Weg zum Haus machte.

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8. Oktober
An diesen morgen war der Himmel wolkenlost und die Sonne schien.
Leider waren noch immer nicht die ersehnten Köderfische oder tauchenden Möwen zu sehen.
Ich kroch durch das Felsenfeld und fing einen kleinen Striper, auf jedem Fall war die
Nullnummer heute nicht angesagt.

Da am Strand nichts los war ging es wieder zum Salzwasser See wo ich verfolgt wurde von
Zwei einheimischen Fliegenfischern.
Ich Plauderte mit den Ureinwohner über die Saison und meine Vermutungen wurden bestatigt, es war „slow“.

In der Suche nach Fisch watete ich dieses Mal sehr weit den See hinein bis ich an einer Stelle gelangte
wo der Boden von Sand und Muscheln überging in Tang Felder.
Dort hatte ich wohl Fische erwartet aber leider keine anzeigen von Leben.
Als ich mich wieder auf den Rückweg machte waren meine amerikanischen Kollegen schon
Verschwunden.

Ich fischte wieder mit Sinkschnur und Rosa Snake fly die Fahrrinne ab.
Halbwegs bekam ich dann einen anbiss von „etwas“, es war auf jeden Fall kein Striper.
Das „etwas“ stelle sich heraus aus Hornhecht, die gab es hier also auch noch.
Es war unmöglich das der Hornhecht gehakt war da der haken von den Snake fly war viel zu Groß.
Als ich den Fisch landete stellte sich heraus das das Vorfach sich um den Schnabel gewickelt hatte.

Für den Rest des Tages war es mal wieder tote Hose.
Auf den Rückweg verlief ich mich noch aber gelangte letztendlich wieder zum Strand wo ich vom
Wind gleich noch mal gesandstrahlt wurde.
Die Amerikanischen Angler berichteten das die Möwen wohl eine Zeit aktiv waren aber das war „offshore“
also weit Außer Bereich.

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9. Oktober
Im Sonnenschein ging es wieder zum Strand.
Bei den Dünen baute ich die Rute zusammen und zog das Vorfach durch die Ringe.
Ein knoten vom Vorfach blieb hangen, ein Kräftiges ziehen hatte leider nicht den Effekt der beabsichtigt war.
Ein lauter Knacks war zu hören, die Rutenspitze war gebrochen.

Das war mal wieder eine ziemlich Dumme Aktion.
Es wurde rechtsumkehrt gemacht um die Reserverute zu hohlen.
Danach ging es wieder zum Felsen gebiet weil sich am Strand nichts tat.
Zwischen den Felsen gab es dann tatsachlich einen anbiss aber leider kam der Fisch ab.
Den Rest des Tages wurde wieder vergeblich durchgebracht.

Fazit am Ende des Tages: wieder eine Nullnummer.
Im Halbdunkeln komme ich wieder beim Haus an und siehe das gerade zwei Autos auf die Auffahrt parken.

Doppelbuchung ? nee konnte doch nicht sein.
Die Leute stiegen aus und kannten irgendwie meinen Namen!.
Es stellte sich heraus das es sich handelte um Verwandte von meinen Vermieter die sich während ihrer Abwesenheit im oberen Apartmeint Einquartierten.
Das sie gerade an diesen Tag kamen hatte zu tun mit ein Nationalfeiertag, Columbus day.
Natürlich konnte ich es nicht lassen um zu melden das nicht Columbus sondern Leifr Eiriksson die Neue Welt entdeckt hatte.

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10. Oktober
Im Sonnenschein ging es wieder den Strand entlang auf Striper Patrol.
Bein Anfang vom Felsenfeld erspähe ich sogar ein paar Köderfische im flachen Wasser.
Es handelte sich um Menhaden, so ähnlich wie Maifische.

Ich hatte wohl Räuber erwartet aber wie so oft war von denen keine spür.
Vom Strand Wechselte ich zum Salzwasser See, dort war der Wind so stark das ich zum Ersten Mal richtige Wellen sah.
Das Wasser war noch ziemlich hoch aber dennoch versuchte ich die Fahrrinne zu erreichen.
Die Wellen machten Schwierigkeiten weil sie groß genug waren um Jedenfalls den Schnurkorb absaufen zu lassen.

Weit am Nordufer sah ich Kormorane und Möwen tauchen also watete ich so weit wie möglich den See
hinein in der Hoffnung das eventuelle Fischschwarme sich noch in die Fahrrinne begeben wurden.
Leider geschah das nichts sodass ich wieder einen Nullnummer vermerken konnte.

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11 Oktober
Da es mit der Striper Fischerei nicht gelingen wollte wegen Abwesenheit der Hauptpersonen und widrigen Wetter Verhältnissen musste Plan B in Aktion gesetzt werden.

Ich hatte ja nicht umsonst einen Süßwasser Angelschein besorgt.
Zum Ausführen von Plan B hatte Ich eine 5 Rute von Orvis der im Ausverkauf war nach Rhode Island besorgen lassen und hatte von zuhause Rolle und Streamer mitgenommen.
Ziel war heute ein Naturschutzgebiet ganz in der nahe von meinem Haus.
Ich packte meine Sachen zusammen, nahm das Fahrrad und überquerte den Highway um auf die Straße Zum Park zu gelangen.
Es dauerte nur kurz bis ich bei den Eingang vom State park angelangt war.
Zahlreiche Wege führten durch den Park, viele stellen waren gekennzeichnet zum Zelten oder zum Parken von Wohnmobilen.

Ich folgte eines der Straßen und landete zwischen eine Anlandung von Campern am Ufer des Sees.
Wegen den Feiertag stand es voll, von ruhe war keine Sprache.
Viel Leute, Kreischenden Kindern und natürlich riesige Wohnmobile komplett mit lauten Generatoren machten dieses Naturerlebnis ganz besonders.
Ich fand eine freie Stelle zwischen zwei Campern und zog mich um.
In wenigen Minuten stand ich im klaren Wasser vom See und bewunderte die Herbstliche Farbenpracht am Ufer.

Der Boden des Sees bestand aus weißem Sand, obwohl es Herbst war gab es immer noch ein paar Seerosen und Reste von Schilf.
Neben mir versuchten zwei amerikanische Kinder ohne Erfolg Fische zu fangen.
Ich hatte mehr Glück denn nach zwei würfen hatte ich einen kleinen Hecht der Bauart Chain Pickerel am Streamer hangen.
Das blieb nicht unbemerkt von den Kindern die erst Wahrscheinlich noch dachten was macht der Fliegenfischer den hier.
Einen weiteren Wurf lieferte wieder ein Chain Pickerel auf, Hechte in den USA waren offensichtlich genau so angetan von Seerosen und Schilf wie die in Europa.
Chain Pickerel gehörten zu den kleineren Hechtarten, was ich eigentlich als erster Fang erwartet hatte waren entweder Sonnenbarsche oder Schwarzbarsche.
Barsche gab es dann auch bald aber zu meiner Überraschung die US Version von unseren Barsch, Yellow Perch genannt.

Weil der ganze Zirkus hinter mir am Ufer mir doch etwas Zuviel wird suche ich eine ruhigere stelle auf.
Zum Norden von mir siehe ich schone Große Felsen im Wasser und jede Menge Schilf stehen, ich dicht bewaldeten Ufer gab es keine Camper.
Bald waren die Lauten Camper hinter mir.
Jetzt konnte ich Genießen, die Seeadler zogen ihre runden in der Luft, auf den See tummelten sich zahlreiche Kanadische Gänse und der Wald zeigte sich in seinen besten Herbstfarben.
Halbwegs stieß ich auf ein Großes Rohr am Boden das Richtung Ufer lief, ich dachte die lassen doch nicht ihre Sch…sse im See ablaufen ?
Naheres hinschauen lernte mir das es der Anschluss für die Feuerwehr war.
Einen Wurf hinter dieses Rohr brachte ein guten anbiss auf, die Rute stand rund – dieses Mal hatte ich was größeres gehakt.
Sehr Vorsichtig drillte ich den Fisch an der 5-rute, es war ein guter Chain Pickerel – so groß wie unsere Hechte wurden diese ja nicht aber immerhin Arbeit auf der leichten Rute.

Bei den Steinen gab es wieder einen größeren fisch aber diese rannte sich fest im Schilf Und kam ab.
Beim Weiteren erkunden änderte sich der Boden von Sand zu meist Stein, dort war fast kein Schilf mehr und gab es auch keine anbisse mehr.
Was mir auffiel war die Abwesenheit von kleinfische, ich hatte doch wohl so etwas wie Rotaugen in den Flachbereichen erwartet.
Weil es bei der Steinzone keine anbisse mehr gab machte ich rechtsumkehrt und Fische noch mal alle guten stellen ab wobei ich doch noch eine Mini-version von einen Schwarzbarsch fing.

Dieser Süßwasser Ausflug resultierte in den fang von 15 Barsche, 2 Hechte und einen Schwarzbarsch, das war mal was anderes als immer die Nullnummern am Meer.
Ich fand das Resultat nicht schlecht für eine Stelle die komplettes Neuland für mich war.
Dies war eine Stelle wo ich sicher nochmal hinfahren wurde.
Auf dem Rückweg ging es bergab von der Park Straße auf den Zubringer zum Highway.
Nun war es meine Absicht um zu bremsen am Stopp Schild, zu spät entdeckte ich das die Bremswirkung ziemlich viel zu wünschen übrig ließ.
Die Bremse funktionierte also nicht und so schoss ich auf die Straße die zum gluck um diese Zeit verlassen war.
Nächstes Mal wurde ich wohl ein stuck zu Fuß gehen müssen.

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12 Oktober
Der gestrige Tag war ziemlich Erfolgreich aber Hauptziel war ja Striper sodass wieder der Strand besucht wurde.
Am Strand plauderte ich mit den Amerikanischen Angler die am frühen Morgen wohl Striper gefangen hatten.

Ich machte mich auf den Weg zum Eingang des sogenannten Breachways, der Verbindungskanal zwischen Ozean und Salzwasser See.
Am Strand vor dem Breachway sprach ich mit zwei Angler aus New Hampshire die
Mir berichteten das sich wohl Köderfische im Kanal befanden.
Die Angler hatten dort vor einiger Zeit zwei Striper fangen können.
Am Breachway Selber waren keine anderen Angler zu sehen, nur am anderen Ufer waren Leute auf Ablaufendes Wasser am Warten.
Ich fand eine gute stelle am Breachway wo einen knicks im Kanal eine schone Kehr Strömung entstehen ließ, dort gab es auch noch ein paar Köderfische.
Nach zwei Würfen hatte ich einen kräftigen anbiss, Striper!
Ein paar Wurfe mehr und wieder gab es einen anbiss doch dieses Mal saß der haken nicht richtig sodass der Fisch wieder abkam.

Bei ablaufendes Wasser änderte sich die Strömung und war es vorbei mit den anbissen.
Die Lokal Angler krochen aus allen Ecken hervor und fischten mit ihren Wobblern am Ausfluss vom Breachway.
Was ich Mittelweile schon gelernt hatte war dass der Breachway Auslauf bei Ebbe voll besetzt war.
Die Meisten Angler fischen mit Wobblern, ein anderer populärer Köder war Aal – lebend.
Ich versuchte mein gluck indessen am See wo ich weit am Nordufer wieder die Möwen und Kormorane am Jagen sah.
Dieses Mal sah es so aus als ob ich am äußeren Rand des Geschehens waten konnte.
Der Weg dorthin war weit, halbwegs sah ich das diese Aktivitäten auch durch einen Bootsangler gesehen wurde der gleich mit volle Pulle zur stelle fuhr.
Das Resultat was das die Fische sich erschreckten und es still wurde, so ein Mist.

Der Bootsangler verschwand, ich hoffte das sich der Schwarm wieder gruppieren wurde.
Nach einer halben Stunde fing alles wieder von vorne an.
Diesmal geschah alles jedoch im Marsch der sich auch noch im Watbaren Bereich befand.
Ich konnte den Schilf Gürtel ohne Probleme erreichen aber beim Eingang zum Marsch lief es schief.
Ein Schritt zu weit und plötzlich sank ich in ein tiefes Loch, mit viel muhe konnte ich wieder festen Boden unter den Fußen kriegen.
Zu meinen Leitwesen konnte ich nur zuschauen wie Möwen, Kormorane und Reiher sich über die Köderfische hin machten, ob Striper dabei waren konnte ich nicht sehen.
Wieder etwas dabei gelernt. Pfoten weg von Marsch ?

Ich hatte jetzt wohl die Nase voll und machte mich auf dem Heimweg.
Als ich am Strand entlang lief kam der Mond schon auf.
Plötzlich sah ich jagende fische zwischen den Wellen, natürlich musste ich die fische nachstellen aber das war nicht so einfach.
Es war Dunkel, der Strand lief sehr steil ab und die Wellen waren Groß.

Obwohl ich im Bereich der Fische werfen konnte kriegte ich keine anbisse, so ein misst.
Wenn ich doch nur nicht so doof gewesen war um die Spinnrute zu Hause zu lassen dann hatte sich Hier Sicher noch was getan.

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13 Oktober
Erst wollte ich wieder zum Strand aber dann dachte ich gehe doch mal wieder zum State park
zum Süßwasser fischen.
Am See war es ruhig, Columbus Day war vorbei und nur ein paar Camper waren noch hangen geblieben.
Krawall gab es jetzt in den Buschen am Ufer, was ich erst für Ratten hielt stelle sich heraus als Chipmunks – kleine Nager.

Im klaren Wasser konnte ich den einen nach den anderen Yellow Perch fangen, alle fische waren klein sodass ich bald auf der Suche war nach den Hechten.
Die Stellen vom vorigen mal lieferten keine Hechte also wurde Neuland im Süden betreten.
Dort gab es viele schone stellen mit Schilf, der Untergrund wurde jedoch immer sumpfiger.

Als ich den See verlassen wollte um ein stuck über das Ufer zu laufen verschwand ich fast im Dreck, nicht ganz ungefährlich die Ecke.
Auf den Rückweg gibt es wieder jeder Menge Yellow Perch und auch ein kleiner Chain Pickerel zeigt sich noch.
Da ich noch einkaufen musste machte ich den Tag nicht zu lang.

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14 Oktober
Es ging wieder am Strand, die Amerikanischen Angler meldeten keine Fange.
Die Wettervorsage sagte das der erste Große Herbststurm im Anmarsch war.
Am Breachway war nicht viel los, langsam wurde es Dunkel und wind und wellen wurden immer starker.

Das Fischen stellte nicht viel vor.
Mit muhe konnte ich die Fliegen noch mal zwischen den Felsen werfen.
Obwohl das letzte stuck Strand beim Breachway sehr interessant war konnte ich
Keine anbisse generieren.
Ich kletterte noch einmal auf eines der Großen Felsen um ins Tiefe Wasser zu
gelangen aber der Wellengang war richtig unschön.
Die Gewalt der Wellen sorgte dafür das ich schon bald wieder auf dem Strand stand, es lohnte sich nicht um ab zu saufen für ein paar fische.

Viel Angler waren jetzt nicht mehr draußen.
Mit einen sprach ich noch und das war ein interessantes Gespräch, weil die Person Eigentümer war von gleich zwei Großen Strand Häusern.
Der Strand war eigentlich Privat und durfte nur von den Anwohnern benutzt werden.
Mit Angler und vor allem nach die Badesaison hatten die Eigentümer aber keine Probleme.

Im Sommer hatte er schon mal mit der Polizei Kontrolliert weil die Jugendlichen vom Dorf dann immer ihre Beach Partys dort abhielten.
Wenn die Jugend dann die Polizei sahen rennten die in alle Windrichtungen weil die als Minderjährige kein Alkohol anfassen durften.
Mein Gesprächspartner stelle dann die Kühlbox mit Bier sicher und ließ die Polizisten hinter den Kids an rennen.

Zum Thema Striper meinte er das bei diese Fischerei auch die nötige Portion gluck nötig war.
Dieses Jahr war es nicht so gut obwohl an machen Tage viel Fische gefangen wurden.
Auf den Rückweg zum Haus laufe ich den Strand entlang, der Ozean war mal wieder in Waschmaschinenbetrieb zu Gange.
Es gab doch noch zwei Angler die mit Spinnruten ihre Wobbler in den Weißen Maßen warfen.
Ich beobachtete die Angler für eine Weile, keiner hatte Fischkontakt.
Aus Erfahrung wusste ich dass der Sturm Großen Einfluss auf Fliegenfischer hatte aber das Striper selbst bei Sturm noch am Jagen waren – heute war das nicht der Fall.

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15. Oktober
Der letzte Angel Tag hatte sich gemeldet.
In der Nacht hatte es kräftig gestürmt und auch am Morgen ging es noch richtig rund.
Laut Wettervorsage wurde es in den Nächsten Tagen stürmisch bleiben.
Um den letzten Tag auf dem Strand zu verbringen schien ziemlich sinnlos zu sein.
Bei diesem Westenwind wurde auch der Salzwassersee keine Option sein.

Nach das ich die letzten Einkaufe getätigt hatte entschloss ich mich um zum letzten mal
Den State Park zu besuchen.
Am See sah es jetzt richtig Herbstlich aus, die Camper waren alle weg – die Luft war Grau und der
Wind produzierte richtige Wellen.

Das Wasser war jetzt an getrübt, mit etwas muhe konnte ich die Fliegenschnur auf Distanz bringen.
Fische waren noch immer da und schon bald hatte ich wieder die ersten Barsche und Chain Pickerel.
Da ich vorher immer nur mit kleinen Zonkerstreamern gefischt hatte versuchte ich am diesen letzten Tag mal was anderes.
Ich knotete eines meiner Enrico Puglisi Streamern an, diese waren vielleicht besser zu sehen im trüben Wasser.
Es stellte sich bald heraus das vor allem die Chain Pickerel sehr angetan waren von den Fliegen
den sie wurden Aggressiv gefolgt und attackiert.

Etliche Fische wurden gefangen wobei auch gleich meine Köderfisch Frage beantwortet wurde.
Eines der Größeren Chain Pickerel spuckte sein Frühstück aus, ein Köderfisch.
Dieser Köderfisch war überraschend ein Shad, verwandt an den Maifisch und wahrscheinlich eine pure Süßwasser vorm.

Nach ein paar Stunden im Vollen Wind wurde es mir zu ungemütlich am See.
Da ich noch meine Sachen zur Heimreise einpacken musste machte ich Schluss.

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16. Oktober.
Zeit für die Heimreise, der Zug nach Boston kam gemäß Fahrplan an.
Dieses Mal hatte ich Business Class gebucht, Etwas Luxus konnte ja nicht schaden.
Unterwegs genoss ich noch mal von den herrlichen Herbstfarben und fragte mich bei jeden überquerten Bach und Fluss ab wie dort wohl die Fischerei sein wurde.

Der Flug von Boston nach Island lief gut ab, bei der Zwischenlandung wurde nochmal was
Eingekauft und wieder kriegte ich Isländische Kronen als Wechselgeld zurück als ich mit Euro bezahlte.
Jedenfalls standen auf die Isländische geldstucke fische abgebildet, schone Souvenirs.
In Amsterdam war alles wieder wie gewohnt – Alltag…

Das waren also zwei Wochen Rhode Island.
Mit der Striper Fischerei hatte es nicht so geklappt als ich es erhofft hatte.
22 Stuck konnte ich zahlen, keine großen.
Jedenfalls gab es Fische, das Süßwasser hat auch noch viel gut gemacht und ich wurde
Ohne Zögern sicher noch mal nach Rhode Island fahren wollen.

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Klausi

Barsch Vader
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Schöner und sehr ausführlicher Bericht.
Und es steckt viel Bemühen und aufgewendete Energie drin.
Nur - ich wäre nicht auf die Idee gekommen, ausschließlich die Fliegenrute mitzunehmen - aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Danke für die vielen Informationen.
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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www.mueritzfischer.de
Sehr schöner Bericht!

Ich war 2010 Anfang Juni auf Cape Cod. Da das Motel nur 5 min vom Strand entfernt war, musste ich natürlich auch loslegen. Motivierend kam hinzu, dass mir der Vermieter am ersten Tag gleich mal ein Bild vom Striper zeigen musste, den ein Bekannter ein paar Tage zuvor gefangen hatte. Der Fisch hatte etwa 90 cm und war vom Ufer aus gefangen worden!
Also ab an den Strand mit der 1,65 m Walmart Rute (als Set mit Rolle und Schnur für 13 Dollar gekauft...). Am Strand gab es eine Menge Wellenbrecher, die so 40 m ins Meer ragten.
Rauf auf den Wellenbrecher und den Popper montiert, den ich kurz zuvor in einem kleinen Angelladen gekauft hatte. Große Hoffnung hatte ich nicht, das Gerät war völlig ungeeignet, die Tageszeit (es war nachmittags um 3) war falsch und die jagenden Fische (große Striper, die auf der Jagd komplett aus dem Wasser sprangen) waren bestimmt 300 m weit draußen. Egal, Popper ins Wasser und schön den Wellenbrecher abgesucht. Nach 15 min gab es kurz vor meinen Füßen einen Schwall und der Popper war verschwunden.
Zum Glück stellte sich mein Gegner als ziemlich mickriger Striper heraus, der vielleicht 45 cm lang war. Trotzdem hatte ich Mühe, den kleinen Kerl mit dem Spielzeuggerät zu bändigen. Leider konnte ich kein Bild machen, da die Kamera im Motel lag und meine Freundin ihr Handy nicht angeschaltet hatte. Also schnell den Fisch bewundert und wieder zurück ins Meer.
Weitere Versuche blieben erfolglos.
Fazit: Die Nordostküste der USA ist ein echt interessantes Revier, unbedingt geeignetes Gerät mitnehmen oder vor Ort kaufen. Die Locals haben mit langen Spinnruten und großen Poppern oder auch Jigs geangelt. Noch besser läuft es wahrscheinlich, wenn man ein Kajak mietet, denn weiter draußen lauern richtige Monster!

Sebastian
 

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