Strömung & Bugmotor - Terrova 55 12V vs. Terrova 80 24V

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fwde

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Wie ist eure Erfahrung mit dem Terrova 55 12V Bugmotor beim Angeln ?

Ist der Eindruck richtig das der Minn Kota Terrova 55 12V Bugmotor bei höherer Strömung
leicht an seine Grenzen kommt und man besser direkt in einen Minn Kota Terrova 80 24V investiert ?

Schubkraftserie​
55 / 12 Volt (55 lbs sind ca. 25 kp, ca. 24,5 daN)​
Schubkraftserie​
80 / 24 Volt (80 lbs sind ca. 36,3 kp, ca. 35,6 daN)​
 
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Maddl

Echo-Orakel
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Ich denke ein wenig mehr Input von deiner Seite ist nötig (Größe und Gewicht des Bootes, Einsatzgebiet,...).
Beide Varianten haben ihre Berechtigung!
Ich habe die 24V Variante auf meinem Crestliner Discovery 1450 und die Entscheidung nicht bereut.
Ich denke es gibt hier im Forum schon einige nützliche Beiträge zu dem Thema.
 

fwde

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Ich denke es gibt hier im Forum schon einige nützliche Beiträge zu dem Thema.
Zum Thema Fluss, Strömung und Terrova habe ich nichts gefunden

Aktuell ein 3 Meter Schlauchboot mit Alu Boden - Flüsse in Holland - z.b Ijssel etwa 4-5 km/Std Strömung (Winter eher 6)
Ein zusätzlicher Gedanke ist aber auch der evtl. spätere Umstieg auf ein größeres Boot für z.b. den Rhein - Investschutz
 
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Chris1711

Zander-King 2023
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Ich habe einen Motorguide 55lbs und der hält mich in der ijssel am Platz. Gegen die Strömung fahren geht nur sehr langsam. Für ein 4,50er Aluboot ausreichend aus meiner Sicht.
 

marco/Hb

Gummipapst
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Guten Morgen,
ich bin zwar nicht auf der Ijssel unterwegs, sondern mit einem 4 m Aluboot auf der Weser. Die Geschwindigkeit beträgt dort 2-3 km und ich komme dort mit Terrova 55 / 12 V gut zurecht. Auf dem Platz halten klappt super und gegen die Strömung fahren komme ich mit mittlerer Stufe langsam vorwärts. Das Boot wiegt mit Ausrüstung und zwei Personen gut 400 kg.
Ob dies für dein Gewässer ausreichend ist kann ich nicht, sagen, da ich Bedingungen dort vor Ort nicht kenne.
Ob es sinnvoll wäre, jetzt schon einen größeren Motor zu kaufen, um bei einen eventuellen Umstieg auf ein größeres Boot vorgesorgt zu haben, auch wenn der kleinere Motor reichen würde, gibt es viele Meinungen.
Persönlich würde ich es nicht machen. Abgesehen von der Motorleistung, würde ich die Schaftlänge dem Boot anpassen. Für ein Schlauchboot ist eine andere Schaftlänge passender als für ein Aluboot mit höheren Freibord. Natürlich kann man auch vorsichtshalber am Schlauchboot eine längere Schaftlänge montieren, aber ein längere Schaft, den man nicht benötigt , stört meiner Meinung im eingeklappten Zustand..
Bei 24 V musst du auch mit mehr Gewicht an Batterien rechnen...und ich weiß nicht wie die derzeitige Beladung, Trimmung, Fahreigenschaften sind, wenn du den Terrova und die Batterien vorne am Bug hast. Daher würde ich auch nicht für ein späteres Boot mit einkaufen. Entweder sind die Batterien für das kommende Boot zu klein oder du schleppst auf deinem 3 m Schlauchboot zu viel Gewicht mit .
Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Sichtweise etwas helfen.

Gruß Marco
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Kommt nur sekundär auf die Schubkraft an. Eher auf die Geschwindigkeit.
Wenn 55lbs die gleiche (End)Geschwindigkeit liefern wie 80lbs (und das gibt die Rumpflänge, Propeller Pitch, RPM vor), hast du vom größeren Motor keinen Mehrwert.
Größere Geschwindigkeiten als Trollingmotoren liefern dir Epropulsion, Torqueedo. Also Cruiser vs Trolling.
 

Wolf

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Beide haben m.E. die gleichen "Endgeschwindigkeiten", die sich aus max. Drehzahl und Propellersteigung ergeben. Der Schub spielt aber deshalb eine entscheidende Rolle, weil er lediglich ein Maß des Drehmoments des Motors darstellt. Letztlich ist also die Frage, ob das Drehmoment überhaupt ausreicht, die max. Drehzahl zu erreichen. Insofern macht es also schon einen nennenswerten Unterschied in der Endgeschwindigkeiten zwischen 55 und 80 lbs, wenn der 55er Motor bei einem Boot seine max. Drehzahl gar nicht erreicht. Wenn er die max. Drehzahl erreicht, dann bringt - wie M.A.D es ja schon schrieb - ein größerer Motor nichts.

Bei der beschrieben Bootsgröße würde ich daher M.A.D zustimmen, dass Dir der 80er keinen Mehrwert bringt.

Da es um einen Bugmotor geht, nehme ich an, dass es nicht um absolut höhere Geschwindigkeiten geht, sondern eher um die Frage, ob man überhaupt merklich gegen die Strömung voran kommt. Das ist aber letztlich eine ganz simple Überschlagsrechnung, wenn man das Boot (oder ein vergleichbares) überhaupt mal mit einem 55er Motor gefahren ist. Endgeschwindigkeit minus Fließgeschwindigkeit ist die max. Geschwindigkeit gegen die Strömung. Im Grunde sind mit den Minn Kotas als Ergebnis aus Drehzahl und Propellersteigung nur Geschwindigkeiten von ca. 6-7 km/h drin. Hat der Fluss also eine Fließgeschwindigkeit von 6 km/h, wird das mit dem Halten auf der Stelle schon eng.
 

fwde

Master-Caster
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Im Grunde sind mit den Minn Kotas als Ergebnis aus Drehzahl und Propellersteigung nur Geschwindigkeiten von ca. 6-7 km/h drin.
Hat der Fluss also eine Fließgeschwindigkeit von 6 km/h, wird das mit dem Halten auf der Stelle schon eng.
Danke für die Info - somit sollte klar sein was man überhaupt in einem schnell fliessenden Fluss erwarten kann.
Und ja es geht nicht um eine größere Geschwindigkeit sondern um eine einigermassen funktionierende Anker Funktion

PS: Nutzt einer von euch auch die i-Pilot Link Funktion zum koppeln und an- & abfahren definierter Strecken mit einem Hummingboard
 
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