Wieder mal ein schwieriges Thema mit Konfliktpotential wie immer eigentlich, wenn`s um Regulierung vs. Deregulierung geht. Ist ja auch bei der Frage nach der Fischereischeinprüfung nicht viel anders.
Ländervergleiche sind bei diesem Thema auch immer mit Vorsicht zu genießen, da woanders andere Voraussetzungen herrschen, wie z.B. bezüglich der Verkehrsdichte auf dem Wasser und der, ich nenne es mal "Sozialisation" der Menschen zum Thema Verantwortung und Handeln auf dem Wasser. Das ist im Prinzip nicht messbar, aber gerade meine persönlichen Erfahrungen in skandinavischen "Bootsnationen" zeigen mir, dass dort einfach eine andere Einstellung und vor allem Gewöhnung zum Bootfahren und umsichtigen Verhalten schon in jungen Jahren vorhanden ist.
Meine Erfahrungen die ich in Deutschland gemacht habe, lassen mich leider teilweise an der Zurechnungsfähigkeit einiger Wassersportler auch mit Schein zweifeln.
Alle umsichtigen Bootsführer fühlen sich jetzt bitte nicht angesprochen.
Ich kann mich noch erinnern wie ich im letzten Angelurlaub immer ein ungutes Gefühl hatte, wenn mir so eine dicke Charterjacht (Charterschein !) entgegen kam, die teilweise die komplette Kanalbreite in Schlangenlinien ausfüllte. Ich war mit meinem 4 PS Anka ja noch stabil unterwegs, die Kanuten, die sich im Ufergehölz festklammern mussten, um nicht zu kentern oder regelrecht weggerammt zu werden, taten mir schon richtig Leid.
Obwohl es mir für mich selbst auch gefallen würde, einfach so mal mehr als 5 PS an die Pinne zu nehmen, lehne ich in Anbetracht der Dummheit von vielen , muss ich leider so sagen, in diesem Fall Deregulierung ab. Ideocracy :twisted: lässt grüßen !
PS: Dass ist natürlich extrem blöd mit deiner Rot-Grün Schwäche Leo, kann dich gut verstehen...