Gerne:
Am besten gefangen habe ich an den Badestellen. Die Urlauber schmeißen immer Brot ins Wasser, und füttern so an. Ich habe mir dann ein Brötchen genommen, und mit dem inneren Teil angefüttert. Es dann habe ich ein Fingernagelgroßes Stück der Kruste an die Haken gemacht. Es ist sinnvoll, zwei Haken in das Stück Brot zu machen, weil man sonst nur Fehlbisse hat. Auf eine Bebleiung habe ich ganz verzichtet, weil der Köder am besten an der Oberfläche schwimmen sollte. Die Pose diente nur als Wurfgewicht. Wenn das Brot angesaugt wurde, musste schnell angeschlagen werden.
Ich konnte auf diese Weise viele Weeräschen, ein paar Zahnbrassen und Lippfische fangen. Die kamen immer alle zusammen in einem großen Schwarm an den Strand.
Am Rand der Schwärme gab es, und das dürfte für dich recht interessant sein, immer ein paar kleine Barrakudas. Manchmal konnte man sie sogar rauben sehen.
Die besten Fangplätze habe ich übrigens mit der Taucherbrille gefunden. Das Wasser ist sehr klar, du kannst die Fische problemlos sehen.
Diese Erfahrungen beziehen sich allerdings nur auf Rhodos.
Auf Kreta war ich auch einmal. Geangelt habe ich nicht.
Allerdings konnte man immerwieder Einheimische mit Wasserkugel und Köderfisch ansitzen sehen. Die sind dann auf die Felsen geklettert, und haben von denen aus geangelt. Ich aber leider nicht , worauf.
Insgesamt scheinen die besseren Fische an den Felsen zu stehen. Vor unserem Hotel war eine Steinmole, an der zwei Fischkutter angelegt haben. Unterhalb des Liegeplatzes konnte man zwischen den Steinen Muränen beobachten. Die sehen echt schon fast gruselig aus. Als ich einmal nachts auf die Mole gegangen bin, platschte es immerwieder laut. Ich kann dir nicht sagen, was da geraubt hat, aber es muss schon etwas größeres gewesen sein.
Die Fischer haben übrigens mit Langleinen gefischt. Gefangen haben sie wohl in erster Linie Zahnbrassen, ich war aber leider nie dabei, wenn sie den Fang angelandet haben.
Soseit meine Erfahrungen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
TL, Scott