Moin,
das Problem ist sicher vielen bekannt. Wenn die Fische zickig sind, müssen oft japan. Gummifische ala` Keitech, Reins etc. ran, um sie noch zum Biss zu überzeugen. Neben tollen Flavours haben diese Köder oft eine extrem weiche Gummimischung, welche den Köder noch lebhafter spielen lässt.
So kommt es, dass der Erfolgsgummi schon bald schwere Verletzungen davonträgt. Der Kopfbereich ist oft schon nach wenigen Fischen- bzw. sogar Würfen- eingerissen, und macht den Köder unbrauchbar.
Die großen Köderhersteller haben darauf mit härteren Gummimischungen im Kopfbereich reagiert, oder bieten spezielle Haken mit Drahtspiralen oder anderen Vorrichtungen an, die den Köder haltbarer machen sollen. Diese Lösungen sind zwar gut, der Anschaffungspreis ist aber meist recht hoch.
Eine andere Lösung ist Klebstoff. Ich experimentierte lange Zeit mit Sekundenkleber, welcher den Kopfbereich zwar hart macht, aber auch brüchig. Des weiteren ist das Zeug nur recht schwer von den Fingern zu bekommen. Der Markt bietet auch hier speziellen Gummifischkleber an. Dieser lässt sich merkbar einfacher verarbeiten. Doch hat auch diese Methode Nachteile:
-der Köder ist nach der Befestigung mit dem Kleber nicht mehr vom Haken entfernbar
-der Kleber braucht einige Zeit bis er trocknet, und somit einsatzbereit ist
Gerade dies hat mich auf eine bessere, günstigere, und flexiblere Lösung gebracht, die im Forum auch schon mehrfach angesprochen wurde.
Als Grundlage dient hierbei eine Kugelschreiberfeder (man kann sich auch Federn selbst aus Draht biegen), die in den Kopf des Köders eingedreht wird. Das erreicht eine Festigung des Kopfes, und sorgt somit für erhöhte Stabilität. Dadurch, dass keine Dauerhafte Verschmelzung mit dem Köder besteht, kann man sie jederzeit (und schnell) austauschen, und neu montieren.
Als zweites wird der Haken (dabei ist es völlig egal ob Offsett, Nosehooked oder ganz normal am Jig) durch die Feder eingeführt, und dann ganz gewöhnlich montiert. Die beim Fischen wirkenden Kräfte verteilen sich nun nicht nur auf die schmale Eintrittsstelle des Hakens, sondern über die Feder und somit den gesamten Kopf des Gummis.
fassen wir dies nochmal zusammen:
-günstige Anschaffung
-hohe Vielfältigkeit in der Anwendung
-schnelle und einfache Montage
Aus meiner Sicht hat diese Methode (wenn man es so nennen kann) nur Vorteile. Der einzige kleine Nachteil ist, dass man (je nach Federgröße) nur Köder ab einem bestimmten Maß montieren kann, da der Kopf des Gummis genug "Fleisch" für die Feder bieten sollte. Meiner Erfahrung nach ist das Minimum bei 3" Gummis, jedoch variierend nach der Kopfdicke. Ein Shad Impact (siehe Foto) mit seinem sehr schmalen Körper geht noch ganz gut, schmaler sollte es jedoch nicht werden. Der FSI in 2,8" (s. Foto) geht allerdings perfekt.
Wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt als ich das auf dem Foto getan habe, kann man das sicher auch noch etwas eleganter verpacken.
hier zum Beispiel sind die Köder nochmal ordentlich montiert, und wie man sieht sieht man nichts (die Federn fallen kaum auf
):
Ich hoffe ich konnte euch dieses kleine aber hilfreiche Zubehöhr etwas näherbringen.
Grüße
das Problem ist sicher vielen bekannt. Wenn die Fische zickig sind, müssen oft japan. Gummifische ala` Keitech, Reins etc. ran, um sie noch zum Biss zu überzeugen. Neben tollen Flavours haben diese Köder oft eine extrem weiche Gummimischung, welche den Köder noch lebhafter spielen lässt.
So kommt es, dass der Erfolgsgummi schon bald schwere Verletzungen davonträgt. Der Kopfbereich ist oft schon nach wenigen Fischen- bzw. sogar Würfen- eingerissen, und macht den Köder unbrauchbar.
Die großen Köderhersteller haben darauf mit härteren Gummimischungen im Kopfbereich reagiert, oder bieten spezielle Haken mit Drahtspiralen oder anderen Vorrichtungen an, die den Köder haltbarer machen sollen. Diese Lösungen sind zwar gut, der Anschaffungspreis ist aber meist recht hoch.
Eine andere Lösung ist Klebstoff. Ich experimentierte lange Zeit mit Sekundenkleber, welcher den Kopfbereich zwar hart macht, aber auch brüchig. Des weiteren ist das Zeug nur recht schwer von den Fingern zu bekommen. Der Markt bietet auch hier speziellen Gummifischkleber an. Dieser lässt sich merkbar einfacher verarbeiten. Doch hat auch diese Methode Nachteile:
-der Köder ist nach der Befestigung mit dem Kleber nicht mehr vom Haken entfernbar
-der Kleber braucht einige Zeit bis er trocknet, und somit einsatzbereit ist
Gerade dies hat mich auf eine bessere, günstigere, und flexiblere Lösung gebracht, die im Forum auch schon mehrfach angesprochen wurde.
Als Grundlage dient hierbei eine Kugelschreiberfeder (man kann sich auch Federn selbst aus Draht biegen), die in den Kopf des Köders eingedreht wird. Das erreicht eine Festigung des Kopfes, und sorgt somit für erhöhte Stabilität. Dadurch, dass keine Dauerhafte Verschmelzung mit dem Köder besteht, kann man sie jederzeit (und schnell) austauschen, und neu montieren.
Als zweites wird der Haken (dabei ist es völlig egal ob Offsett, Nosehooked oder ganz normal am Jig) durch die Feder eingeführt, und dann ganz gewöhnlich montiert. Die beim Fischen wirkenden Kräfte verteilen sich nun nicht nur auf die schmale Eintrittsstelle des Hakens, sondern über die Feder und somit den gesamten Kopf des Gummis.
![29gfvaa.jpg](/community/proxy.php?image=http%3A%2F%2Fi42.tinypic.com%2F29gfvaa.jpg&hash=bac3684f87ea6145a883eee2def36e0c)
fassen wir dies nochmal zusammen:
-günstige Anschaffung
-hohe Vielfältigkeit in der Anwendung
-schnelle und einfache Montage
Aus meiner Sicht hat diese Methode (wenn man es so nennen kann) nur Vorteile. Der einzige kleine Nachteil ist, dass man (je nach Federgröße) nur Köder ab einem bestimmten Maß montieren kann, da der Kopf des Gummis genug "Fleisch" für die Feder bieten sollte. Meiner Erfahrung nach ist das Minimum bei 3" Gummis, jedoch variierend nach der Kopfdicke. Ein Shad Impact (siehe Foto) mit seinem sehr schmalen Körper geht noch ganz gut, schmaler sollte es jedoch nicht werden. Der FSI in 2,8" (s. Foto) geht allerdings perfekt.
Wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt als ich das auf dem Foto getan habe, kann man das sicher auch noch etwas eleganter verpacken.
hier zum Beispiel sind die Köder nochmal ordentlich montiert, und wie man sieht sieht man nichts (die Federn fallen kaum auf
![2wfo3dj.jpg](/community/proxy.php?image=http%3A%2F%2Fi41.tinypic.com%2F2wfo3dj.jpg&hash=b8c65f18a069bd9f009926e48b1626ad)
Ich hoffe ich konnte euch dieses kleine aber hilfreiche Zubehöhr etwas näherbringen.
Grüße