Shimano Yasei Aspius oder Quantum Smoke Spin als Allroundspinroute?

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shotcallor9

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Da ich noch Student bin und leider nicht so viel finanzielle Mittel zur Verfügung habe mir für jeden Zielfisch und jede Angeltechnik die passende Rute zu kaufen, bin ich auf der Suche nach einer guten Allroundspinrute für 70 % mittelgroße bis große Seen vom Ufer und Flüsse mit leichter Strömung wie die Mulde.

Zielfische sind Zander, mittlere Hechte und selten auch Barsch. Optimalerweise sollte sie gut zum Jiggen geeignet sein, da diese Technik eigentlich am Häufigsten verwendet wird. Aber nachts den einen oder anderen Wobbler auf Zander oder einen Blinker auf Hecht sollte damit auch kein Problem sein.

Nun war die Entscheidung eigentlich schon fast auf die Shimano Yasei Aspius H gefallen, bis ich vor ein paar Tagen auf die Quantum Smoke Spin 55 in einem Forum gestoßen bin. Normalerweise übersteigt diese mein festgesetztes Budget von maximal 150€ aber ich würde sie für 149€ bekommen, was ein ziemlich guter Preis ist.

Es gibt zwar ein paar Beiträge zu der Quantum, allerdings meist nicht im Vergleich zur Yasei und es sind sehr unterschiedliche Ansichten. Während bei der Yasei fast einheitlich die Meinung besteht, dass sie sich sehr gut zum Jiggen eignet durch ihre Aktion und Härte, liest man zur Quantum einerseits hellauf begeisterte Kommentare, die die Rute fast ausschließlich erfolgreich beim Jiggen einsetzen und andererseits Kommentare, welche beschreiben, dass die Quantum durch ihre EIgenschaften absolut ungeeignet dafür ist und es eine reine Faulenzer und Wobblerrute ist.

Nun wollte ich von euch wissen, was nun stimmt und welche der beiden Ruten ihr mir fürs Spinfischen mit 50 % Jiggen, 40 % Wobbler und 10 % Blinker ihr mir empfehlen würdet.

Danke schon mal im Voraus für alle Antworten.
 

mefosi

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Servus,

kannst du die realen Wurfgewichte, die du mit der Rute bedienen willst, noch etwas eingrenzen?

Ansonsten kann ich dir als ehemaliger Besitzer der Aspius Gen 1 nur sagen, das die neuen Varianten vom Blank nicht mehr so toll sind. Nicht untauglich, aber auch nicht mehr so knackig und transparent. Dafür war die Gen 1 vom Handling (Kopflastig, kurzer Foregrip) nicht so angenehm.
Mein Kollege fischt seit einigen Jahren die Smoke 75 für alles und bei jeder Gelegenheit und kommt damit sehr gut klar.
Hab sie selbst ein paar mal probieren dürfen und fand die Rute als Universal-Tool gar nicht mal schlecht. Allerdings ist der Griff der alten Version so gar nicht meins, das sollte jetzt aber seit dem Update besser sein.

Je nach zu bedienendem Wurfgewicht fallen mir evtl. Alternativen ein.
 

shotcallor9

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Zum Wurfgewicht würde ich sagen, dass es sich so zwischen 10 und 30 gr bewegt. Je nachdem, ob am See oder Fluss oder eher auf Zander oder Hecht. Kann vielleicht auch mal etwas weniger als 10 gr werden aber so in diesem Bereich befindet es sich zur meisten Zeit.

Über Alternativen freue ich mich natürlich auch.

Habe soeben auch mal den Thread Zander Spinnrute 2018 gelesen aber das verwirrt nur fast noch mehr. Ob nun fast taper oder doch lieber medium oder Spitzenaktion beim Jiggen und beim Drillen Parabolisch. Das ist für einen ich sage mal Anfänger echt schwer da durchzublicken.
 

mefosi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Grundsätzlich liegst du dann mit der Smoke nicht verkehrt.
Für dein Budget gab es auch mal die Fox Rage Shad Jigger, die würde den Job auch super machen. Vermute aber das die nicht mehr so günstig zu beziehen sein dürften. Tailwalk Del Sol SP II und Gamakatsu Akilas kommen mir auch noch spontan in den Sinn.

Dann hätte ich mal einen sehr gewagten Vorschlag für dich.

Kauf zwei Ruten.
Grundsätzlich gibt es gerade hechttaugliche Spinnings wie Sand am Meer in allen Preisklasse. Das würde dir ein paar Reserven nach oben schaffen. Gerade für´s Hechtangeln (wir reden hier ja nicht von Castings) muss es keine superdupermegahightechschnickischnacki Rute sein. Für 10% Hecht reicht z.B. eine Savage Gear MPP immer.

Kommen wir zur Zanderangelei, dem Schwerpunkt.
Heißer Tipp für kleines Budget, die Shimano Blue Romance Eging in der 15-30 g Version erfüllt deine Anforderungen und wird zur Zeit überall für einen sehr guten Kurs auf der Resterampe vertickt. Wirft sehr gut, ergonomischer Griff, gut beringt und gibt ausreichend Feedback im genannten WG-Bereich. Der Blank ist absolut gummitauglich und hat kein Problem mit Hardbaits. Für die 90-100 € derzeit eine echte Empfehlung.
Hab hier auch noch eine als Backup stehen, daher die Empfehlung aus eigener Erfahrung.

Ansonsten gibt es sicher noch andere Varianten, gerade wenn es nur eine Rute werden soll.
 

Marc@BA

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Die "neue" Yasei ist mittlerweile auch von 2014 - wenn nicht noch älter. Zur Smoke kann ich nichts sagen...

Die Yasei 270H hatte ich 2014 auch im Einsatz - bin dann etwas später auch die alte Rocksweeper Nano umgestiegen.

Wenns wirklich ein 2,70m lange Spinnrute mit dem Wurfgewicht sein soll, kann ich dir bei beschränktem Budget folgende Rute ans Herz legen:

https://clickbaits.de/raubfischange...nger-stallion-hybrid-power-270cm-15-45-g.html

Ob Yasei, Smoke und co. jetzt wirklich ein Allroundtalent haben sei mal dahingestellt, aber die Hybrid Power muss sich vor der Yasei nicht verstecken. Der Blank ist für eine 80€ Rute sehr mitteilungsfreudig und hochauflösend, dazu kommen Anbauteile von Fuji. Du hast zwar keine Alconites, aber die Standard Fuji Beringung ist in der Praxis nicht untauglich. Auch das Gesamtgewicht liest und fischt sich gut für eine 2,70m Rute in dem Wurfgewichtsbereich.
 

shotcallor9

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Also wenn es darum geht habe ich noch eine DAM Effzett Spin 28-56 gr rumliegen. Die habe ich damals bei Ebay für 40€ statt knapp 100 ersteigert. Die könnte doch als Hechtrute dienen oder ist die da eher ungeeignet?

Bin jetzt durch den anderen Thread noch auf die Balzer Pro Staff IM12 als 21-53 gr Zanderversion gekommen. Von der haben sie dort geschwärmt.
 

mefosi

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Also wenn es darum geht habe ich noch eine DAM Effzett Spin 28-56 gr rumliegen. Die habe ich damals bei Ebay für 40€ statt knapp 100 ersteigert. Die könnte doch als Hechtrute dienen oder ist die da eher ungeeignet?

Solange sie wirft was man ihr anbietet und keinen Rückenschaden verursacht.
Warum nicht? Die zehn Prozent Hechtangeln setzen sich doch wahrscheinlich aus 90% Durchleiern irgendwelcher Baits zusammen. Also, einfach machen. Wegwerfen kann man das Teil dann später immer noch.
 

shotcallor9

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Ja die Akilas wäre auch eine Option. Gar nicht so einfach das Ganze. Am Besten wäre wirklich, wenn man alle mal gleichzeitig Probe fischen könnte aber das ist leider so gut wie nicht möglich.

Was sagt ihr denn zur Länge? Macht 2,7m oder eher 2,4m mehr Sinn? Bei den 2,7m habe ich jetzt öfter gelesen, dass sie sehr kopflastig sind aber keinen nennenswerten Vorteil gegenüber den 2,4m langen bringen.
 

mefosi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Was sagt ihr denn zur Länge? Macht 2,7m oder eher 2,4m mehr Sinn? Bei den 2,7m habe ich jetzt öfter gelesen, dass sie sehr kopflastig sind aber keinen nennenswerten Vorteil gegenüber den 2,4m langen bringen.


Ist oft so - muss aber nicht. Kommt auf deine Gegebenheit vor Ort an. Wobei man mit 2,4 m meist nicht verkehrt liegt.
 

shotcallor9

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Ok danke euch, dann greife ich wohl eher zu einer 2,4m Variante.

Die Akilas ist ja wirklich sehr straff und wird oft als Besenstiel bezeichnet. Eignet sich diese denn dann aich für Wobbler oder ist das eine reine Jiggingrute?
 

ChrisTh

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@shotcallor9 ich persönlich habe die mh und mit ihr ist das ganze kein Problem. Bei der h kann ich dir keine Einschätzung geben. Als Besenstiel würde ich die Rutenserie jedoch nicht betrachten wollen.
 

BadBass

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Hey, also ich fische die Yasei Aspius 270H mit ner 4000er Stradic und komme mit ihr super zurecht, allerdings ist die Kombo auch etwas kopflastig (wie bei fast jeder Rute mit einer Länge von >2,7m) aber nicht so, dass es nach einiger Zeit unangenehm werden würde. Unter das angegebene WG würde ich nicht gehen, 10g gehen noch, so richtig gut wirds erst ab 12-14g.
Allerdings wären mir 2,7m etwas zu lang zum Wobbeln.
Alternativ würde ich mir mal die Sustain Serie ansehen, gibts auch gerade für nen guten Kurs bei Askari.
 

Camaro

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Würde dir auch zu einer 2.40 er raten und auf jeden Fall wenn das Budget knapp ist setze auf gebrauchte Ruten schau in Foren Facebook Gruppen Kleinanzeigen und Co es lohnt sich auf jeden Fall.
 

shotcallor9

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Was würdet ihr für ein Wurfgewicht empfehlen? Hab mich jetzt für die Gamakatsu Altemiss in 2,4m entschieden. Diese gibt es einmal als 10-35gr und 20-65gr.
Bin mir da bei Zander als Hauptfisch und ab und an auch mal Hecht nicht so sicher. Beim Gewässer wird es wie im Eingangspost gesagt ein Mix aus größeren Seen und Flüssen wie die Mulde und Elbe werden. Habe Angst, dass die kleinere Version dann größere Jigs nicht mehr schafft und die 20-65gr kleine 10gr Jigs nicht sinnvoll führen und werfen lässt.
 

BadBass

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Ich kenne die Rute nicht, kann also nichts über das reale Wg sagen. 20-65g halte ich für überdimensioniert wenn du auch mit 10g Jigs in Seen fischen willst. Bei der anderen ist halt die Frage was für Gummis du fischst. Mit einem 20g Jig und nem 4,5" Shaker bist du auch schon bei 30g. Die kannst du sicherlich noch werfen, aber gut führen? Wenn es bei der Rute bleibt, würde ich tendenziell eher die leichtere nehmen, kommt aber wie gesagt drauf an wie sie ausfällt bzw. was du fischen willst.
 

shotcallor9

Angellateinschüler
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Die Gummis werden sicher so zwischen 8 und 14 cm liegen, je nachdem welches Gewässer und Zielfisch. Aber größer denke ich nicht, da ich wenn ich mal auf Hecht gehe das nur leichtes Hechtfischen sein soll und ich nicht unbedingt auf die größten aus bin um Rekorde zu brechen.

Vielleicht meldet sich ja jemand, der die Altemiss hat oder hatte und zum Wurfgewicht ein bisschen was sagen kann.
Wenn nicht, gehen wir mal davon aus, dass die Angaben so auch genau passen. Was wäre dann denn bei den genannten Einsatzzwecken die bessere Lösung? Kann die kleine eher auch mal einen größeren und schwereren Gufi führen und werfen oder eher die große auch mal einen etwas kleineren?
 

Sebi83

Barsch Simpson
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Keine Ahnung ob das noch aktuell ist, ich selbst angle mit der Quantum Smoke Spin 55 in 2,7m mit ner 4000er Shimano Stadic Rolle.

Kann nur sagen, dass die Rute viel Spaß macht, die Verarbeitung ist spitze und die Rückmeldung ob Grundkontakt oder Biss ist sehr gut.

Durch die Kontergewichte hat man kein Problem mit der Kopflastigkeit, was sehr angenehm ist.

Zu den Wurfgewichten ... ich angle am Kanal hauptsächlich und da so leicht wie möglich ... 10 / 12,5 / 15 cm Gummies ... bei den Gewichten schaue ich eigentlich darauf dass ich beim Faulenzen bei 1-2 Umdrehungen ca. 1-2 Sek habe bis zum Grundkontakt ... beim jiggen dann so 2-3 sek und beschwere den Köder so mit den Gewichten, das es in etwa hinkommt, bei den gegebenen Strömungsverhältnissen.
 

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