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greece68

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Servus, ich muss etwas ausholen, um meine o.a. ‚Frage’ verständlicher zu formulieren.
Ich habe mittlerweile nach ein paar Daiwa Rollen (Steez & Alphas 103HL, Megabass Lauda, Zillion 1000 SV TW, Steez CT SV TW und SLP Works TR SV TW) den Eindruck, dass bei einigen neueren Rollen die Rollen zwar gutmütig sind, die Wurfweite aber deutlich darunter leidet. Da bis auf die beiden 103er Rollen alle SV Spulen haben, verwundert mich umso mehr, dass gerade die neuesten Rollen (Zillion (trotz Boost) & SLP) besonders auffällig eher moderate Wurfweiten generieren.
Gibt es da, auch im Vergleich zur CT Steez, die super Weiten erzielt, eurer Meinung nach logische Erklärungen?

Und jetzt zur eigentlichen Frage, schneidet das Shimano DC System zum Daiwa SV Spulen Konzept bzgl. Wurfweite schlechter ab, da die DC Rollen ja gerne auch als sehr einfach zu handelnde Rollen aber mit eben bescheidenen Wurfweiten beschrieben werden?

Mir ist auch klar, dass Daiwa für Weite HLC-Spulen anbietet oder Magforce Z in der Steez A II - letztere wird ja als gutmütige Weitwurfrolle beschrieben mit dem Vorteil leichtere Gewichte auch im Nahbereich einsetzen zu können, was die HLC‘s vom Konzept her nicht optimal beherrschen. Aber es geht mir eher um den Vergleich SV zu DC.
 
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Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei meiner curado DC ist die Wurfweite im Schnitt OK, mehr auch nicht. Allerdings habe ich das Gefühl es liegt an der fehlenden Feineinstellung dh für ~15 g würde ich sagen geht's gut. Benutzen tue ich sie von 10 bis 25 g.
* macht sich aber aufgrund des Geräusches langsam auf den Weg und wird getauscht.
 

fragla

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eventl. mal die Lager entölen und neu ölen. Ich habe ne Curado MGL71 und die ist auch irgendwie zu gutmütig und besticht für eine 70er Spule und offener Wurfbremse mit mäßiger Weite.

Und jetzt zur eigentlichen Frage, schneidet das Shimano DC System zum Daiwa SV Spulen Konzept bzgl. Wurfweite schlechter ab, da die DC Rollen ja gerne auch als sehr einfach zu handelnde Rollen aber mit eben bescheidenen Wurfweiten beschrieben werden?
Das denke ich nicht, habe zwar keine Daiwa Rollen aber, bei entsprechend geöffneter Achshemmung und Stellrad auf 1 wird ne DC Rolle auch zickig, da wird auch jeder versaute Wurf mit BL bestraft.
 

Munni

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Stellrad auf 2 geht nur noch mit Daumen bei mir (während dem Wurf natürlich)
 

fragla

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dann ist die Achshemmung schon sehr weit offen?
Ich bin so nicht klar gekommen, bei Stufe 2 greift das DC System bei meiner Curado schon stark ein und ich möchte am Ende des Wurfes nicht zu viel bremsen.
 
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Ich benutze meine DC wie eine ganz normale BFS oder Air . Das System kommt bei mir bei leichten Ködern gar nicht zum Einsatz.
Das habe ich sozusagen als Reserve, um die Rolle für Alles einsetzen zu können.
 

Munni

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Achshemmung ist so das es gerade nicht wackelt. Hm vielleicht kann ich da nochmal bei der Einstellung was herausholen. Allerdings funktioniert das für mich schon ganz gut, mich stört nur der Ton :)
 

fragla

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Genau das ist für mich der einzige Sinn und Zweck der DC ;-)
anfangs fand ich den Sound auch cool, mittlerweile nervt mich der Sound und das DC System bringt für mich an meinen Gewässern keine Vorteile.
Vor allem im dunklen wenn alles ruhig wird am See, fetzt das Geräusch überhaupt nicht.
 
S

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Gast
anfangs fand ich den Sound auch cool, mittlerweile nervt mich der Sound und das DC System bringt für mich an meinen Gewässern keine Vorteile.
Vor allem im dunklen wenn alles ruhig wird am See, fetzt das Geräusch überhaupt nicht.
Ich bin leider nur sehr sporadisch am Wasser - mit viel Glück 2 x 30 Minuten in der Woche an eher fischarmen Gewässern. Da muß ich mich mit meinem Tackle wohlfühlen, und im Moment ist es die gepimpte SLX DC XT, die mich "glücklich" macht. Kann ( und wird ... ) sich auch bald wieder ändern, aber "that's life".
 
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greece68

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Mich würden Erfahrungen von Usern beider Systeme interessieren…wo spielt DC seine Vorteile aus und wo das Daiwa SV Konzept? Wo sind auch die Grenzen? Den Finessebereich können wir mal ausschließen, eher Gewichte zw. 15 und 30 Gramm als Spinner- oder Chatterbait betrachtet.
 
S

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Das DC-System spielt seine Vorteile mMn ganz klar bei Gegenwind und bei Anfängern aus, die sich nicht trauen, die Grenzen auszutesten bzw. durch häufige Perrücken genervt sind. Diese Sicherheit "erkaufen" sie sich dann aber ggf. mit etwas weniger Wurfweite gegenüber dem SV-System.
Ich nutze meine DCs wie ganz normale Rollen und bewege mich fast immer außerhalb des Eingriffs des DC-Chips.
Daiwas - SV-System habe ich nie als echte Hilfe beim Werfen mit den Daiwas erkannt oder angesehen. Das liegt aber sicher auch daran, daß ich mich als BC-Nerd gerne hart an der Grenze des Möglichen meiner Rollen bewege.
 

greece68

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Okay, spricht dann doch eher für Weite weder DC noch SV…mit besseren Rollen der entsprechenden Hersteller?! Bantam, Metanium, Steez A…
 

GeFished

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Ich besitze noch keine DC Rolle, allerdings funktionieren beide System vollkommen unterschiedlich. Ich besitze aber ein Paar SV Rollen und muss hier sagen, das ich de "Zero Adjuster" gerne verstellen um ihm an meine Bedürfnisse anzupassen oder je nach Wetterbedingungen anzupassen.
Zu der schon erwähnten Curado 71mgl muss ich sagen dass die bei 10gr ködern mot guten Flugeigenschaften bei mir ein wares Weitwurfmonster ist.
Ich bin echt nicht der Beste Werfer, aber frisch geölt und dann nen spinnjig an dieser Rolle...WOW
Dazu muss man allerdings auch immer sagen dass die Wurfweiten ja eher von der Rute und vom Köder, als von der Rolle abhängt. Damit meine ich nicht dass jede Rolle, jedes Gewicht werfen kann. Rollen können über und Unterfordert werden, aber was erwarte ich, wenn ich zB einen 6-8cm Twitchbait werfe?
Da Reicht mir ne Wurfdistanz von ca 20m aus. Vll auch nur 10 bei scheiß Wind oder unpassenden platzverhältnissen, aber ich schaffe zB mit Chinarollen 2,5gr spoons am Forellensee auch bei Wind auf knappe 15m und es langt.
 

Vik le Trik

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Mich würden Erfahrungen von Usern beider Systeme interessieren…wo spielt DC seine Vorteile aus und wo das Daiwa SV Konzept? Wo sind auch die Grenzen? Den Finessebereich können wir mal ausschließen, eher Gewichte zw. 15 und 30 Gramm als Spinner- oder Chatterbait betrachtet.
Ich nutze beide Systeme, in jedem Fall mehr das SV System für Barsch usw.
An der Met und Calais DC werden meistens schlechtfliegende Köder (leicht, große Silhouette, zT flatterndes Gedöns) eingesetzt, oder bei ordentlich Wind, bei Dunkelheit oder wenn maximale Wurfweite erforderlich ist.
Im Alltag braucht man das (eigentlich) nicht.
 

philchasingpikes

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Disclaimer: Meine einzigen DC Erfahrungen beziehen sich auf eine Scorpion DC (2017) und eine Metanium DC, beide iDC-5.

Ich muss sagen, dass DC keinen riesigen Unterschied gemacht hat. Geht es um reine Weite, komme ich mit meinen SVS-Infinity-Rollen (Metanium 71 2020 und Curado MGL 71) wohl deutlich am weitesten. Danach würde ich dann meine Zillion SV TW 1000 (SV Boost) ranken. Erst dann die "normalen" SV Rollen (Tatula SV TW 103, Alphas SV TW 800S und SLP Works TR SV TW 105).
Die DCs haben sich wohl irgendwo auf Höhe der Zillion eingeordnet.

Allerdings muss ich auch klar dazu sagen, dass die Unterschiede nie wirklich groß waren. Auch empfand ich die DCs nur angenehm zu werfen, wenn sie relativ konservativ eingestellt waren. Ähnlich also dem SV-System bei Daiwa.
Für mich war es das am Ende nicht und beide sind gegangen.

Nur muss ich auch ganz klar sagen, dass ich mit meinen Baitcastern irgendwie anders zu fischen scheine. Selten suche ich mir Spots, an denen ich erstmal 40-60m raus muss um eine Chance zu haben.
BCs sind für mich das ideale Mittel um auf kurze, mittlere und mittel-weite Distanz konstant und präzise werfen zu können. Aber am wichtigsten: Es muss Spaß machen. Und da macht mir Präzision deutlich deutlich mehr Spaß als Weite. Klar kann die Metanium MGL und die Zillion SV TW mega weit feuern, aber den exakten Spot an den ich will, treffe ich dann nicht mehr vernünftig.

Muss jeder selber wissen, aber dieses festbeißen an zwei/drei/vier Metern weiter werfen als Rolle XY finde ich irgendwie albern...:emoji_shrug:
 

greece68

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Disclaimer: Meine einzigen DC Erfahrungen beziehen sich auf eine Scorpion DC (2017) und eine Metanium DC, beide iDC-5.

Ich muss sagen, dass DC keinen riesigen Unterschied gemacht hat. Geht es um reine Weite, komme ich mit meinen SVS-Infinity-Rollen (Metanium 71 2020 und Curado MGL 71) wohl deutlich am weitesten. Danach würde ich dann meine Zillion SV TW 1000 (SV Boost) ranken. Erst dann die "normalen" SV Rollen (Tatula SV TW 103, Alphas SV TW 800S und SLP Works TR SV TW 105).
Die DCs haben sich wohl irgendwo auf Höhe der Zillion eingeordnet.

Allerdings muss ich auch klar dazu sagen, dass die Unterschiede nie wirklich groß waren. Auch empfand ich die DCs nur angenehm zu werfen, wenn sie relativ konservativ eingestellt waren. Ähnlich also dem SV-System bei Daiwa.
Für mich war es das am Ende nicht und beide sind gegangen.

Nur muss ich auch ganz klar sagen, dass ich mit meinen Baitcastern irgendwie anders zu fischen scheine. Selten suche ich mir Spots, an denen ich erstmal 40-60m raus muss um eine Chance zu haben.
BCs sind für mich das ideale Mittel um auf kurze, mittlere und mittel-weite Distanz konstant und präzise werfen zu können. Aber am wichtigsten: Es muss Spaß machen. Und da macht mir Präzision deutlich deutlich mehr Spaß als Weite. Klar kann die Metanium MGL und die Zillion SV TW mega weit feuern, aber den exakten Spot an den ich will, treffe ich dann nicht mehr vernünftig.

Muss jeder selber wissen, aber dieses festbeißen an zwei/drei/vier Metern weiter werfen als Rolle XY finde ich irgendwie albern...:emoji_shrug:
Danke Dir für deine ausführliche Antwort…liest sich schlüssig und teils kann ich das mit meinen Erfahrungen bestätigen…nur nicht, dass man mit der aktuellen Zillion SV TW weit werfen kann, das finde ich wieder spannend!? Du nutzt sie nicht mit der PE Spule?
 

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