Der Spruch von Paracelsus ist doch quatsch, da immer und nie gültig. Es kommt ja darauf an, mit welchen Mengen ich üblicherweise hantiere. Mit Brot kann ich zb. ein Ökosystem sehr stark aus dem Gleichgewicht bringen, aber nicht mit der üblichen Menge an Brot. Mit einem Insektizid kann ich das aber sehr wohl mit der üblichen Menge. Weswegen ich auf einem Insektizid viele Warnungen stehen habe und auf einem Brot nicht.
Danke für das Nachtragen einer Quelle, aber die sagt ja nur etwas über diese Mücken aus und dass es auch abschreckend wirkt (wenn ich sie richtig verstehe). Ich müsste ja die lethale Dosis für alle Insekten bestimmen und dann schauen, ob bei der Konzentration, die in blöden Fällen durch den Verdampfer entstehen, nicht doch schon einige den Geist aufgeben.
Finde es immer noch falsch, ein für die Umwelt so hochgiftiges Mittel ohne echten Grund außer der eigenen Bequemlichkeit zu verwenden. Erst recht, da ja kaum jemand, der es nutzt, die Schäden, die entstehen können, ansatzweise einschätzen kann.
Was, wenn die die Wirkstoffplättchen in den Bach/Tümpel fällt? Es durch ungünstige Bedingungen in kleine Höhlen etc zieht? Wenn ich eben doch vergesse, es im Auto auszumachen? Im Zelt? Sehe das Nutzen/Risiko-Verhältnis in der Natur einfach gar nicht gegeben (und die Finnen offensichtlich auch nicht..).
Scheinbar ist es in Deutschland ja erlaubt, also muss jeder das selbst einschätzen. Aber einfach eine Empfehlung aussprechen ohne darauf hinzuweisen, das das überhaupt ist und wie giftig das für die Natur sein kann, finde ich schon sehr schwierig.
(Von den Berichten von Kindern, die sich übergeben müssen, wenn die Belüftung nicht super ist, etc mal ganz abgesehen...)