Schnur für Baitcast BFS Fluorocarbon oder Geflecht

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Käptn_Fischstäbchen

Barsch Simpson
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Servus, nachdem ich das Netz und auch hier das Forum schon etwas durchforstet habe, aber speziell zu meinem Anliegen (Argumentation Fluorocarbon oder Geflecht) nichts gefunden habe, möchte ich hier ein neues Thema aufmachen.

Aber der Reihe nach... nachdem ich jetzt über 2 Jahre im mittleren bis schweren Bereich mit der Baitcast meine Skills stark ausbauen konnte, will ich mich jetzt an das Thema BFS rantasten. Ich habe mir hierzu eine neue Kombo zugelegt, bestehend aus einer Zeck Barsch-Alarm Cast Twitch & Play BFS | 201 cm | 3-10 g in Verbindung mit einer Shimano Curado BFS XG.
Ich möchte die Kombo gerne in stillen Gewässern (z.B. Häfen) auf Barsch, aber auch am kleinen Bach auf Forelle einsetzen.
Jetzt stellt sich mir die Frage nach der Schnur. Prinzipiell Fluo oder Geflochten? Bisher habe ich auf der BC ausschließlich Geflecht - Momoi oder Berkley meistens 8fach- gefischt.
Jetzt schwebt mir als Geflecht eine Shimano Kairiki 0,10 4x und als Fluorocarbon eine Shimano Yasei 0,22 vor.

Wie sind eure Erfahrungen in dem Bereich? Mit was kommt ihr besser zurecht?

Vielen Dank vorab.... Chris
 

Onkel Pauli

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Was erwartest Du von Fluorocarbon?
Sind Dir die Eigenschaften (Vor- und Nachteile) beider Schnüre bewusst?
Wie viel Schnur brauchst Du auf der Rolle bzw. Du weißt, wie viel von dem FC auf die BFS-Spule passt?

Fluorocarbon und/oder Geflecht, auch auf BFS-Rollen, ist hier kein neues Thema und wurde schon einige Male thematisiert.
 

Onkel Pauli

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Das Yasei FC wird als Leader/Vorfach-Material geführt ?. Persönlich würde bzw. setze ich auf ein FC, welches als Hauptschnur konzipiert wurde.
 

Don Flitzekacke

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Also ich bin von Flouro als Hauptschnur geheilt. Habe fast die gleiche Combo, nur eben die lange BFS. Als Schnur hatte ich die Sunline Shooter FC Sniper in 6lb. Nach mehren Würfen und (einigen kleinen Perücken) ganz gut klappten, hatte ich dann eine Perücke die ich nicht mehr gelöst bekam. Heute kommt wieder eine Power Pro drauf. Die Schnur war etwa 2 Wochen drauf als ich sie das erste mal geworfen habe.
 
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Käptn_Fischstäbchen

Barsch Simpson
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Grundsätzlich sind mir die Eigenschaften bekannt, eben nur nicht im BC BFS Bereich. Das ist für mich neu. Auf der stationären Rolle fische ich im UL Bereich gerne mit Mono - mehr Dehnung - weniger Ausschlitzen.
FC wird auf die Spule wahrscheinlich irgendwas um die 50m gehen, was aber ausreichend ist.
Ja... es gibt einige Themen in die Richtung, nur leider kaum Argumentation, jeder stellt nur seine Lieblingsschnur vor ohne groß auf Vor- und Nachteile einzugehen oder Erfahrungen zu berichten.
 

Onkel Pauli

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Die "Nachteile" der Schnur ergeben sich mMn aus den Eigenschaften von Fluorocarbon.
Dehnung und die Dicke der Schnur im Vergleich zur eine PE bei gleicher Tragkraft (Schnurfassung). Für mich beide zu vernachlässigen, da ich den Barsch nicht in einem Hauptstrom suchen muss, sich dieser in den warmen Monaten entweder Ufer nah und in Wurfreichweite aufhält oder ich die Stellen mit einem Wassergefährt anfahren kann.

Was man wissen sollte und was wahrscheinlich der Grund ist, warum so viele an FC scheitern. Die Achshemmung muss weit zugemacht werden.
Wenn man dann etwas sicherer ist, kann man diese langsam wieder öffnen. Meine Spule hat auch jetzt noch weniger Spiel als zu PE-Zeiten.
 

Käptn_Fischstäbchen

Barsch Simpson
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Die "Nachteile" der Schnur ergeben sich mMn aus den Eigenschaften von Fluorocarbon.
Dehnung und die Dicke der Schnur im Vergleich zur eine PE bei gleicher Tragkraft. Für mich beide zu vernachlässigen, da ich den Barsch nicht in einem Hauptstrom suchen muss, sich dieser in den warmen Monaten entweder ufernah und in Wurfreichweite aufhält oder ich die Stellen mit einem Wassergefährt anfahren kann.

Was man wissen sollte und was wahrscheinlich der Grund ist, warum so viele an FC scheitern. Die Achshemmung muss weit zugemacht werden.
Wenn man dann etwas sicherer ist, kann man diese langsam wieder öffnen. Meine Spule hat auch jetzt noch weniger Spiel als zu PE-Zeiten.
Genau für so eine Einschätzung habe ich den Thread aufgemacht.... Herzlichen Dank!

Mal schauen was es noch für Meinungen und Erfahrungen gibt.
 

bkz

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Hoi,

ich persönlich fische seit heuer auf meiner Curado BFS 0.23er Sufix FC.

Das mit der Achshemmung ist ein wichtiger Punkt!

Ich bin mit der Curado BFS nie wirklich warm geworden und da sie fast ein Jahr unbenutzt herumlag wollte ich sie schon verkaufen.
Meine Daiwas fische ich einfach viel lieber und da der Wurfablauf ein anderer ist hatte ich mit der Curado und Braid zu viele Backlashes.

Nun mit FC und höherer Achshemmung gefällt mir die Curado wieder recht gut und ist auch regelmäßig im Einsatz.
Aktuell mit Movingbaits auf Forellen an einem Gewässer wo alle Räuber vorkommen.
Für meine reine Salmonidenstrecke benutze ich die Abu ALC BF7 mit 0.16er Mono.
Da ich nur zwei BFS Rollen habe, fische ich diese also zu 100% mit FC oder Mono ;)

Generell fische ich hauptsächlich FC oder Mono auf Baitcastern.
Für mich ist das einer der Riesenvorteile einer BC, man kann FC damit fischen ohne den furchtbaren Drall.

So long
 

chriz

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0,23er sufix auf ner bfs? ist dir das nicht zu dick?

ich hab letztes jahr mit 0,18er mono gefischt, und bin dann auf ne 0,08er geflochtene gewechselt.

war beides gut!

aber ich mag die bisse bei der geflochtenen mehr. bei der mono hab ich den biss nicht gespürt, das war dann auf dauer etwas langweilig.
 

der Kai

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Meine Barschcaste fische ich mit 0.10er Kairiki4.
Meine Trutten-Caste mit 0.16er Stroft LS durchgehend.

Forellenköder sind halt eher zum Durchleiern (und in meinem hängerträchtigen Bach kann ich rein Mono schneller neu binden) aber auf Barsch sind halt doch auch Jigs, Chebus, etc. mit am Start - da mag ich es dann lieber etwas direkter
 

bkz

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0,23er sufix auf ner bfs? ist dir das nicht zu dick?

Nein, das passt ganz gut.
Ich muss maximal 30m werfen, im Schnitte eher 15-20m, und da in dem Flußabschnitt Barsch, Zander und Hecht auch vorkommen, fühle ich mich mit 0.23er etwas sicherer.
Wegen des möglichen Beifangs fische sie auch auf einer Levante F3 66LV, da passt das schon.

Wie geschrieben nutze ich im reinen Salmonidenabschnitt eh 0.16er.
 

Ditzii

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Moin,
ich fische auf meiner Curado BFS das Sunline Shooter FC in 5lb. Das Shooter FC ist bisschen steifer und dünner als das Sunline Shooter FC Sniper.
Wenn man sich an die Bremseinstellung herangetastet hat fischt es sich sehr stressfrei ohne jegliche Backlash's und braucht man keinen Verbindungsknoten mehr. :emoji_thumbsup:
Hatte vorher eine 0,10 Kairiki4 drauf aber ich muss sagen das ich mit dem Shooter viel besser klar komme.
Vielleich hilft das ja einem von euch weiter:emoji_v:
 

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Munni

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Für mich fühlt sich braid besser an. Ich hatte weniger Spaß obwohl das werfen an sich geklappt hat nur weil ich vom Köder weniger mitbekommen habe. Ich war überrascht von der doch starken Dehnung.
Hab die sunline Shooter Sniper nach wenigen Tagen weg geschmissen :)
 

pylgrym

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Habe es im BFS Bereich immer wieder mal mit FC probiert, aber ich mag es einfach nicht... die mmn. kaum vorhandene Bisserkennung nervt mich einfach und Wurfweite ist mit der 0,10 4-fach J-Braid oder Kairiki wesentlich besser wie ich finde!

Es wird wohl Geschmacksache sein, aber ich bin von FC als Hauptschnur ebenfalls geheilt.
 

philchasingpikes

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Fische auf meiner Forellenkombo die Stroft LS (TW Troutia + Silver Creek Air TW) und auf meiner "BFS"-Allroundkombo (LD Wild Side 64L + Aldebaran 2022) kommt Seaguar R18 Hard in 6 lbs zum Einsatz.

Man muss sich auf Fluo eben einlassen. Bremsen weiter zu (am Anfang), loslegen und sich dran gewöhnen.
Mittlerweile werfe ich mit Fluo genauso weit wie die meisten Kollegen mit PE. Oft sogar so weit wie die Kollegen mit PE und Spinning.

Für mich sind die Hauptgründe:
- Ein wenig Dehnung (merklich weniger als bei Mono) für weniger Ausschlitzer.
- Trotzdem okayen Grundkontakt.
- Weniger Knotengebinde.
- Weniger Gewackel in der Hand bei druckvollen Ködern (Chatterbaits, Jigspinner, Cranks).
- Natürlicherer Lauf von Twitchbaits.
- Nebeneffekt: Viel unauffälliger als PE.
- Die jetzt längere Erfahrung zeigt, dass sich leichte Backlashes leichter lösen lassen.

An Grundanwendungen muss man sich gewöhnen. Ja: Der Kontakt ist schwächer als bei PE. Aber da gewöhnt man sich eben auch dran und fühlt hinterher trotzdem die Zuppler. Netter Sideeffekt davon ist, dass man mit PE dann wieder DEUTLICH mehr mitbekommt und so mit PE auch sensibler fischt.

Gibt aber natürlich auch deutliche Nachteile.
- Will man ein vernünftiges Fluo, ist es meist teurer als PE.
- Bei starken Backlashes und dünnem Fluo kommt's leider oft zu Abreißern, was dazu führt, dass man manchmal die komplette Schnur abziehen muss.
- Man bekommt deutlich weniger Fluo als PE auf eine Spule, was einen wieder unflexibler macht.
- Hänger lassen sich ein wenig schlechter lösen als mit PE.

Ich fische mittlerweile hauptsächlich Fluo. PE kommt bei mir nur noch bei reinem Grundgezuppel auf die Spule. Bei anderen Köderarten nervt es mich mittlerweile sogar eher...
 

booeblowsi

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Ich fische mittlerweile hauptsächlich Fluo. PE kommt bei mir nur noch bei reinem Grundgezuppel auf die Spule. Bei anderen Köderarten nervt es mich mittlerweile sogar eher...
Schön zusammengefasst. Wären meine Gewässer nicht so tief, würde ich sogar FC only fischen.
Aber auf Distanz im tiefen Wasser wird es echt heikel mit FC.
Ansonsten sehe ich auch in allen Punkten nur Vorteile.

Aktuell habe ich auch nur PE bei Grundanwendungen auf den Rollen.
BFS unabhängig, das fische ich eigentlich gar nicht mehr.
 

Nahtan oJ

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Ich Fische auf meiner Tatula 103 Fluoro, allerdings hat mir das 6lbs Fluoro auf der Aldebaran gar nicht zugesagt. Da ist jetzt wieder Braid drauf (Sunline Siglon X8) und ich bin wieder glücklich mit Wurfweite und Stressfreiheit.
 

Altamar

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Ich bin auch wieder vom FC Seagur R18 5lb zurück auf Berklex X5 in 0,06mm auf meiner Aldebaran BFS.
Ich denke, wenn man BFS angelt mit FC irgendwo am Bach, oder es auf Wurfweite nicht ankommt(Boot) ist es ok. Sobald man als Uferangler aber Wurfweite braucht, ist es besser im BFS Bereich mit geflochtener Schnur.
Mag sein, das im ML/ M Bereich sich die FC Schnur besser macht.
Ich werde die R18 mit 8lb ( 0,235mm) mal testen auf meine ML Combo.
 

Bruizer

Barsch Simpson
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Ich bin auch wieder vom FC Seagur R18 5lb zurück auf Berklex X5 in 0,06mm auf meiner Aldebaran BFS.
Ich denke, wenn man BFS angelt mit FC irgendwo am Bach, oder es auf Wurfweite nicht ankommt(Boot) ist es ok. Sobald man als Uferangler aber Wurfweite braucht, ist es besser im BFS Bereich mit geflochtener Schnur.
Mag sein, das im ML/ M Bereich sich die FC Schnur besser macht.
Ich werde die R18 mit 8lb ( 0,235mm) mal testen auf meine ML Combo.
Moin,

fische auch vom Ufer aus und hab ebenfalls die 22er Alde auf ner 0.7-7g Rute. Benkei BIC-652UL/BF (Brauche ebenfalls höhere Wurfweite)
Weißt du zufällig wieviel Meter du von der Berkley auf der Spule hast? Frage rein aus Interesse, da ich unschlüssig bin wieviel ich aufwickeln soll.
Und hat man da das Problem, falls es mal nen Backlash geben sollte und der Köder quasi noch fliegen möchte aber abrupt stehen bleibt, dass die Schnur reißt?
Hab am Anfang ne x8 gefischt und da hatte ich oft das Problem, dass der Köder einfach dahingeflogen ist und die Schnur gerissen ist. :)

Muss sagen BC aber auch erst seit ca. 6-7 Monaten, hab die Alde billig von nem Kollegen kaufen können, daher auch direkt so ein "High-End" Gerät. :)

Hab zurzeit ne Sunline Sigleon X4 in 0,13 oben, aber bin mir nicht wirklich sicher ob die das richtige ist, grade weil ich doch eher hauptsächlich 2-3g Köder fische.


Wenns dann doch mal zu nem Hänger kommt oder ähnliches wo ein bisschen Schnur draufgeht ist es ja dann doch blöd, wenn man wieder neu aufspulen muss, weil man zu wenig Schnur drauf hat.


Liebe Grüße :)
 

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