Rhein bei Speyer / Hockenheim: wie beangelt man Unterwasserbuhnen?

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Ratio82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Liebe Community,

ich bin recht neu in der Materie. Durch das Hochwasser am Rhein bisher war ich der Meinung, die Buhnen an meinem Rheinabschnitt (Hockenheimer Rheinbogen gegenüber Speyer) würden sich schon irgendwann zeigen - tun sie aber nicht. Es sind wohl Unterwasserbuhnen. Wie beangelt man diese denn sinnvoll mit der Spinnrute auf Barsch und Zander? Begehen fällt aus, d.h. Ich muss vom Ufer aus werfen. Allerdings war ich bisher mit meinen Versuchen (GuFis und wobbler) noch nicht erfolgreich. Die typischen Buhnentechniken sind bei Unterwasserbuhnen ja nicht umsetzbar. Die Strömung zwischen den Buhnen scheint mir auch recht stark zu sein.

Tipps wären daher echt toll, danke.
 

Martin-HD

Echo-Orakel
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Die zeigen sich normalerweise schon noch, der Pegel ist dieses Jahr einfach sehr lange sehr hoch. Die letzten Jahre konnten man im Sommer auf die Buhnen und hatte auch Krautfelder im Buhnenkessel. War die Tage auch los und ist einfach noch viel Druck drauf. Habe dafür auch keine gute Lösung, in Ufernähe sieht man zumindest die Rapfen rauben.
 

Pikepete

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Parallel zur Packung sind ja oft langezogene rinnen die dich mit Gummi schon beangeln lassen. Aber ich würde unter den Bedingungen auch eher Einläufe aufsuchen!
 

Dechi1

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Genau solche buhnen wie
Die zeigen sich normalerweise schon noch, der Pegel ist dieses Jahr einfach sehr lange sehr hoch. Die letzten Jahre konnten man im Sommer auf die Buhnen und hatte auch Krautfelder im Buhnenkessel. War die Tage auch los und ist einfach noch viel Druck drauf. Habe dafür auch keine gute Lösung, in Ufernähe sieht man zumindest die Rapfen rauben.
Genau solche buhnen haben wir in Hessen auch. Die waren letzte woche bei Wormsstand 2,3m noch leicht versunken. Ich fand die strömung mit 10/12 gramm in dem fall locker fischbar. Konnte einige Fische auf packungsnah geführte twitchbaits und normal im kessel gejiggte gummis fangen. Oberflächennah geleierte jigspinner, spinner, wobbler bringen auch immer mal nen rapfen oder hechtlein.
 

Ratio82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wirklich fischbsr fand ich es bei uns nicht, wie Martin schon schrieb, da ist noch ordentlich Druck im Kessel.

Aber gut zu wissen, dass die Buhnen sich noch zeigen. Dann geht’s natürlich wie im Lehrbuch beschrieben.
 

Alexxytraz

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Ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, aber damit die Buhnen in unserem Kreis wirklich begehbar sind, muss schon extremes Niedrigwasser herrschen. Das macht den gezielten Fang der meisten Fischarten, insbesondere des Zanders, bei uns nicht wirklich einfacher. Dazu kommt, dass die meisten Buhnen hier nicht so befestigt sind, wie man es an anderen Strecken kennt. Stattdessen handelt es sich oft einfach nur um Geröllhaufen, die auch bei passendem Wasserstand sehr heikel zu begehen sind.

Man kann zwar direkt vom Ufer aus jiggen, aber es ist schon etwas anderes, als man es in den meisten Videos sieht. Die Fische selbst stört die Strömung übrigens gar nicht. Oft sind Stellen, wo richtig Druck drauf ist, sogar sehr interessant. Man muss nur eine Möglichkeit finden, diese vernünftig zu befischen. Für mich hat sich das nächtliche Angeln mit Hardbaits als sehr produktiv herausgestellt. Es ist natürlich gewöhnungsbedürftig, nachts am Rhein, womöglich auch noch allein, auf der Steinpackung entlang zu kraxeln. Aber wenn man das ausdauernd macht und gut Strecke zurücklegt, wird man seine Fische fangen. Dabei konnte ich auch an Stellen Fische fangen, die ich tagsüber einfach übersprungen habe, weil ich dachte, der Strömungsdruck sei zu groß. Allgemein würde ich dir empfehlen, wenn du noch nicht viel Erfahrung hast, erstmal Strecke zu machen. Nach und nach kristallisieren sich Stellen heraus, die man auch mal intensiver befischen kann, aber man sollte berücksichtigen, dass sich diese mit dem Wasserstand auch deutlich verändern. Und nochmal keine Angst vor starker Strömung, dort können Überraschungen warten :grin:
 

Ratio82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke für dein Feedback, das hilft schon gut weiter.

Wie jigst du denn in der starken Strömung? Nimmst du leichtere Jigs und lässt das Gummi dann mit der Strömung treiben und fischst du recht schwer dann? Mit 10-12 Gramm bekomm ich recht lange keinen Grundkontakt?
 

Alexxytraz

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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je nach Strömung kommt man mit 14-18g und dann eben mit der Störmung treiben lassen ganz gut zurecht. Wobei ich fairer weise auch sagen muss das ich beim jiggen selbst bisher nur mäßigen Erfolg hatte. Ich hab oft das Gefühl das die Zander durch das klare Wasser frühestens in der Dämmerung anfangen zu fressen.
 

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In der Dämmerung oder wenn hochwasserbedingt trübes wasser ist
 

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