Glaub so etwas kann man sehr schlecht übertragen, da selbst die gleiche Rolle manchmal ihre Meinung ändert (zumindest bei Fliehkraftbremsen, wo Reibung/Mechanik usw. im Spiel ist).
Ich fang immer bei 50% der Bremseinstellungen an und taste mich dann hoch bzw. runter….(Spulenbremse immer knapp ohne seitliches Spiel)
z.B.Chronarch MGL
- angefangen bei 2 Pins und Stufe 3
- nach 30 Minuten runter auf 2 Pins und Stufe 1,5 (glücklich gewesen)
- am nächsten Tag auf 1 Pin und Stufe 3 (ging auch gut nur der Daumen musste aufmerksamer sein)
- 3. Tag keinen Bock auf ständige Achtsamkeit und wieder auf 2 Pins und Stufe 1,5 wie am ersten Tag
(nur mit dem Unterschied, dass ich nun die 2 anderen Pins aktiv hatte)…
Mit der Einstellung hatte ich nur Tüttel und musste extern auf Stufe 4
Erst als ich wieder die anderen 2 Pins aktiviert hatte, konnte ich wieder auf Stufe 1,5 zurück…
Man merkt auch bei manchen Pins, dass diese sich leichter bewegen als andere und selbst das hat Einfluss auf die Bremswirkung.
Noch krasser war es bei einer Revo IKE
- Von den vorhandenen 6 Pins hatte ich anfänglich 3 aktiv und extern auf ca. 75%
- Schnell auf 1 Pin und 75% runter (damit hab ich einen Tag lang ohne Probleme gefischt mit sehr guten Wurfweiten)
- 2. Tag aus Dummheit einen riesen Schnurklemmer fabriziert und der 15g Bait flog gen Himmel
Danach war die Rolle wie ausgewechselt. Ich musste auf 3 Pins und 75% gehen, damit ich mit ihr klargekommen bin.
Nach ein paar Stunden hatte ich das Gefühl, das die Wurfweiten abnehmen und ich bin runter auch 2 Pins und 75% (die Einstellung hab ich bis dato beibehalten).
Also bleibt wohl nur herantasten und beim gefühlten Optimum die Finger von den Pins;-)