Kaka
Bigfish-Magnet
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Moin Jungs,
aufgrund meiner neu gewonnenen Begeisterung für das Ultralightangeln und meiner neuen Rute will ich hier ein etwas ausführliches Review erstellen. Es handelt sich dabei um eine Tailwalk Moonwalker AJ610-ti UL. Meine erste wirkliche UL-Rute, die laut Aufdruck mit maximal 5 g gerated ist und in den letzten Wochen ausgiebig angetestet wurde, so dass ich mir bereits ein kleineres Urteil erlaube.
Kombiniert ist die Rute mit einer Shimano Stella 1000 FJ, einer Sunline Siglon X8 PE 0,5 (8lb) und als Vorfach dem Stroft FC2 in 0,17 mm. Insgesamt bringt die Kombination 250 g auf die Küchenwaage. Die Rute wiegt dabei bei 2,08 m zarte 80 g. Wie ich finde ein absoluter Topwert und super angenehm zu fischen.
Technische Daten:
Verwendungszweck:
Ich habe mir die Rute angeschafft um an kleineren Seen, Kanälen und Bächen gezielt auf Barsche, Forellen und Aitel zu angeln. Es gibt diese Rute auch mit Solid-Tip, ich habe mich jedoch auf grund der größeren Flexibilität für das Modell mit Tubular-Tip entschieden. Eine gute Entscheidung, da ich nicht nur mit kleinem Gummigedöns (Jigs und Rigs), sondern auch mit kleinen Wobblern (Twitchbaits) sowie Spoons angeln will. Die Rute ist für diese Köder wie gemacht, läd sich selbst bei ganz leichten Gewichten hervorragend auf und kommt auf beachtliche Wurfweiten. Das Twitchen kleiner Wobbler (zb. Spearhead Ryuki 45s) ist problemlos möglich. Auch bei knackiger Strömung macht die Rute das mit.
Das Wurfgewicht:
Wie weiter oben schon geschrieben ist die Rute mit max 5 g angegeben. Das kann man so unterschreiben, es ist sicher der Idealbereich. Ich habe sie allerdings auch schon mit einem 2,4 Inch TT Shad und 5 g Jigkopf belastet. Dies wiegt gesamt ca 7 g und ist noch akzeptabel anzujiggen. Hauptaugenmerk liegt allerdings auf den leichteren Geschichten. 1,5g bzw. 3 g Chebu am 2er Easy Shiner ist der bisherige Hauptköder. Hierfür ist die Rute wie geamacht und feuert selbst dieses Leichtgewicht bereits auf beachtliche Weiten. Was ich nie gedacht hätte, man bekommt bei einem 1,5 g Chebu schon eine beachtliche Rückmeldung, sofern der Untergrund nicht zu krautig ist und man nicht auf allzu weiter Distanz angelt. Wirklich klasse. Sowas kannte ich bisher nicht. Aber dafür brauchts halt auch eine richtige UL-Rute!
Die Verarbeitung:
Für mich immer ein ganz wichtiger Punkt, da ich bei den Preisen schon optimale Verarbeitung erwarte. Und das ist bei meiner Rute der Fall. Schöner, zweigeteilter Griff, kerzengerader Blank, Rolle sitzt bombenfest, ansprechender Duplongriff. Die Ringe sind perfekt in einer Flucht gewickelt. Ein ganz kleiner Makel: Der zweite Ring vom Rollenhalter aus gesehen ist minimal schief an den Blank gewickelt. Der wirklich einzige Mini-Makel über den selbst ich hinwegsehen kann, da es wirklich minimal ist.
Die Rutenbalance mit der Stella 1000 FJ ist optimal. Ich greife mit drei Fingern vor dem Rollenfuß, nur der kleine Finger liegt hinter der Rolle. Vom Handling her ist das perfekt. Der Handballen liegt schön auf dem Duplon auf und mit dem Zeigefinger erreiche ich problemlos den Blank. Optimal! Auf eine Abschlusskappe wird verzichtet. Finde ich aber nicht schlimm, denn die kann man auch leicht mal verlieren (Grüße an meine gecrashte Halcyon).
Die Rute am Wasser:
Wer die Threads etwas verfolgt hat, konnte schon lesen, dass die UL-Rute am Wasser bereits richtig gefordert war. Neben den Zielfischen (zb Barschen bis 30 cm bisher, auch die kleinen machen bereits Spaß), hat sich bereits ein 68er Hecht sowie eine 60er Barbe an den kleinen 2 Inch Easy Shiner verirrt. Und das ganze in sehr strammer Strömung. Das war selbstverständlich nicht ganz optimal und auch nicht ganz einfach, aber ich konnte beide Fische nach mehreren Fluchten doch relativ schnell sicher landen. Die Rute war teilweise bis ins Handteil gebogen, hat das Ganze aber erstaunlicherweise souverän gemeistert. Hätte ich bei dem dünnen Stecken so nicht erwartet. Hat richtig Spaß gemacht!
Fazit:
Ich hatte eigentlich immer L bis ML Ruten. Ich habe aber gemerkt, dass ich am liebsten und auch am öftesten sehr sehr leicht fische und mir das einfach am meisten Spaß macht. Daher war das Projekt UL in meinem Kopf gestartet. Nach dem ersten Versuch mit der gecrashten Halcyon musste was neues her. Umgesehen und nach nicht allzu langer Recherche auf die UL-Moonwalker gestoßen. Da ich im ML Bereich mit einer Tailwalk EGinn überaus zufrieden bin, habe ich einfach blind bestellt und auch hier auf Tailwalk vertraut. Und was soll ich sagen: Ich bin nach den ersten Wochen begeistert und eigentlich fast nur noch mit der UL-Rute unterwegs. Es macht einfach ultra Spaß so leicht zu fischen. Und wie ich es schon erfahren durfte, packt sie auch etwas größere Fische relativ problemlos. Absolut traumhafte Rute zum allerdings auch nicht ganz günstigen Kurs (329 €). Für mich persönlich ist sie das wert und gibt mit der Shimano Stella 1000 FJ die für mich optimale Kombo ab. Ich freue mich auf zahlreiche Stunden am Wasser!
P.S Im zweiten Beitrag noch ein paar Bilder der am meisten gefischten Köder...
aufgrund meiner neu gewonnenen Begeisterung für das Ultralightangeln und meiner neuen Rute will ich hier ein etwas ausführliches Review erstellen. Es handelt sich dabei um eine Tailwalk Moonwalker AJ610-ti UL. Meine erste wirkliche UL-Rute, die laut Aufdruck mit maximal 5 g gerated ist und in den letzten Wochen ausgiebig angetestet wurde, so dass ich mir bereits ein kleineres Urteil erlaube.
Kombiniert ist die Rute mit einer Shimano Stella 1000 FJ, einer Sunline Siglon X8 PE 0,5 (8lb) und als Vorfach dem Stroft FC2 in 0,17 mm. Insgesamt bringt die Kombination 250 g auf die Küchenwaage. Die Rute wiegt dabei bei 2,08 m zarte 80 g. Wie ich finde ein absoluter Topwert und super angenehm zu fischen.
Technische Daten:
Verwendungszweck:
Ich habe mir die Rute angeschafft um an kleineren Seen, Kanälen und Bächen gezielt auf Barsche, Forellen und Aitel zu angeln. Es gibt diese Rute auch mit Solid-Tip, ich habe mich jedoch auf grund der größeren Flexibilität für das Modell mit Tubular-Tip entschieden. Eine gute Entscheidung, da ich nicht nur mit kleinem Gummigedöns (Jigs und Rigs), sondern auch mit kleinen Wobblern (Twitchbaits) sowie Spoons angeln will. Die Rute ist für diese Köder wie gemacht, läd sich selbst bei ganz leichten Gewichten hervorragend auf und kommt auf beachtliche Wurfweiten. Das Twitchen kleiner Wobbler (zb. Spearhead Ryuki 45s) ist problemlos möglich. Auch bei knackiger Strömung macht die Rute das mit.
Das Wurfgewicht:
Wie weiter oben schon geschrieben ist die Rute mit max 5 g angegeben. Das kann man so unterschreiben, es ist sicher der Idealbereich. Ich habe sie allerdings auch schon mit einem 2,4 Inch TT Shad und 5 g Jigkopf belastet. Dies wiegt gesamt ca 7 g und ist noch akzeptabel anzujiggen. Hauptaugenmerk liegt allerdings auf den leichteren Geschichten. 1,5g bzw. 3 g Chebu am 2er Easy Shiner ist der bisherige Hauptköder. Hierfür ist die Rute wie geamacht und feuert selbst dieses Leichtgewicht bereits auf beachtliche Weiten. Was ich nie gedacht hätte, man bekommt bei einem 1,5 g Chebu schon eine beachtliche Rückmeldung, sofern der Untergrund nicht zu krautig ist und man nicht auf allzu weiter Distanz angelt. Wirklich klasse. Sowas kannte ich bisher nicht. Aber dafür brauchts halt auch eine richtige UL-Rute!
Die Verarbeitung:
Für mich immer ein ganz wichtiger Punkt, da ich bei den Preisen schon optimale Verarbeitung erwarte. Und das ist bei meiner Rute der Fall. Schöner, zweigeteilter Griff, kerzengerader Blank, Rolle sitzt bombenfest, ansprechender Duplongriff. Die Ringe sind perfekt in einer Flucht gewickelt. Ein ganz kleiner Makel: Der zweite Ring vom Rollenhalter aus gesehen ist minimal schief an den Blank gewickelt. Der wirklich einzige Mini-Makel über den selbst ich hinwegsehen kann, da es wirklich minimal ist.
Die Rutenbalance mit der Stella 1000 FJ ist optimal. Ich greife mit drei Fingern vor dem Rollenfuß, nur der kleine Finger liegt hinter der Rolle. Vom Handling her ist das perfekt. Der Handballen liegt schön auf dem Duplon auf und mit dem Zeigefinger erreiche ich problemlos den Blank. Optimal! Auf eine Abschlusskappe wird verzichtet. Finde ich aber nicht schlimm, denn die kann man auch leicht mal verlieren (Grüße an meine gecrashte Halcyon).
Die Rute am Wasser:
Wer die Threads etwas verfolgt hat, konnte schon lesen, dass die UL-Rute am Wasser bereits richtig gefordert war. Neben den Zielfischen (zb Barschen bis 30 cm bisher, auch die kleinen machen bereits Spaß), hat sich bereits ein 68er Hecht sowie eine 60er Barbe an den kleinen 2 Inch Easy Shiner verirrt. Und das ganze in sehr strammer Strömung. Das war selbstverständlich nicht ganz optimal und auch nicht ganz einfach, aber ich konnte beide Fische nach mehreren Fluchten doch relativ schnell sicher landen. Die Rute war teilweise bis ins Handteil gebogen, hat das Ganze aber erstaunlicherweise souverän gemeistert. Hätte ich bei dem dünnen Stecken so nicht erwartet. Hat richtig Spaß gemacht!
Fazit:
Ich hatte eigentlich immer L bis ML Ruten. Ich habe aber gemerkt, dass ich am liebsten und auch am öftesten sehr sehr leicht fische und mir das einfach am meisten Spaß macht. Daher war das Projekt UL in meinem Kopf gestartet. Nach dem ersten Versuch mit der gecrashten Halcyon musste was neues her. Umgesehen und nach nicht allzu langer Recherche auf die UL-Moonwalker gestoßen. Da ich im ML Bereich mit einer Tailwalk EGinn überaus zufrieden bin, habe ich einfach blind bestellt und auch hier auf Tailwalk vertraut. Und was soll ich sagen: Ich bin nach den ersten Wochen begeistert und eigentlich fast nur noch mit der UL-Rute unterwegs. Es macht einfach ultra Spaß so leicht zu fischen. Und wie ich es schon erfahren durfte, packt sie auch etwas größere Fische relativ problemlos. Absolut traumhafte Rute zum allerdings auch nicht ganz günstigen Kurs (329 €). Für mich persönlich ist sie das wert und gibt mit der Shimano Stella 1000 FJ die für mich optimale Kombo ab. Ich freue mich auf zahlreiche Stunden am Wasser!
P.S Im zweiten Beitrag noch ein paar Bilder der am meisten gefischten Köder...
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