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Murphy35

Nachläufer
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Moinmoin aus dem regnerischen Süden!

Nachdem das Wetter hier grade konstant bescheiden ist und der Lech dreckiges Hochwasser führt und somit nicht zum Hechtangeln geeignet ist hab ich mir am WE gedacht, ich buch mir mal mit einem Kumpel einen Flug nach Kolumbien :emoji_sunglasses:

Los gehts leider erst im Dezember, genauer vom 02.-22.12. Wir werden drei Wochen rumreisen und natürlich wird die Reiserute incl. einer kleinen Tasche mit verschiedenen Kunstködern mit im Rucksack sein, was auch der Grund für diesen Thread ist. Wer kann denn Tips geben oder Erfahrungen zum angeln in Kolumbien teilen? Sowohl im Süßwasser als auch am Meer, gerne auch mal eine geguidete Tagestour an der Küste oder sowas.
Unsere Route wird in ungefähr so aussehen: Landung in Bogota, am nächsten Tag weiter nach Medellin, dort ein paar Tage bleiben, Stadt und Kaffeedreieck anschauen. Dann Weiterflug nach San Andres und Providencia für ein paar Tage, anschließend gehts nach Cartagena, dort werden wir uns ein Fahrzeug mieten und die restliche Zeit an der Karibikküste verbringen, also von Cartagena aus Richtung Osten fahren (Baranquilla, Santa Marta usw.)
Wenn zufällig jemand schon mal da war, auch Tips abseits der Fischerei sind jederzeit willkommen! ;-)

Vielen Dank!
Cheers
Chris
 

dgspec

Finesse-Fux
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@Murphy35

War Ende der 80er, Anfang der Neunziger, ebenfalls mit einer Spinnrute und Minimaltackle dort (Cartagena,San Andres,Bogota). Schönes, aber "stranges" (will heissen nicht ungefährliches) Land.

Schon beim Abflug in FRA hiess es Kolumbien? Ganz schön mutig!
Landeanflug nach Bogota war schon der erste Schock.

Im Zick/Zack durch die Berge, links und rechts der Piste Flugzeugwracks etc.

Sehr "martialisch" anmutende Einreisekontrolle - besonders mein Rutenrohr hat die Jungs und Mädels vom anwesendem, schwer bewaffnetem Militär/Polizei sehr nervös gemacht. Deren Kontrolle mich dann allerdings auch.

Ein paar Brocken spanisch/deutsch von mir und dann die Frage eines der Beamten: "Aleman? Ahhh Rudi Völler"....dann breites Grinsen ,von da ab lief es easy

Tipp Nr1:
nicht den Eindruck erwecken Amerikaner zu sein!

Tipp Nr2 kam vom Hotelmanager:

Einige US Dollar/what ever in kolumbianische Pesos tauschen und davon einige Scheine immer dabei haben für einen eventuellen Strassenraub. Sofort dem "Gangster" (meist Jugendliche) aushändigen. Ist am wenigsten Stress. Mir 2x passiert.
Unbelebte ,kleine Nebenstrassen meiden

Gefischt habe ich am Strand von Cartagena...einige Ladyfish, danach in den Mangroven ausserhalb der Stadt (riecht nach Tarpon und Snook) dann die Bekanntschaft mit dem Giftstachel eines mir unbekannten Fisches gemacht mit anschliessend 3 tägiger Pause wegen massiv geschwollender Hand und Fieber.

Auf San Andres gelang mir vom Ufer der Fang einiger kleineren Barracudas und eines Kugelfisches.
Allerdings konnte man damals dort nicht überall ans Ufer....auch dort hohe Präsenz von Militär/Polizei.

By the way:
Solltest du gross und blauäugig sein......da bist du das perfekte Beuteschema kolumbianischer Frauen.
Egal ob Stewardess,Verkäuferin etc..die zeigten da oft deutliche Initiative .
Nicht wundern :)

Wie gesagt fast 40 Jahre her...kann heute komplett anders sein.
Ach,noch vergessen..
.. seinerzeit war San Andres zollfreie Zone und viele Einheimische flogen dort zum Einkaufen hin. Hab mich dort zB mit einigen Ray Bans etc eingedeckt :)
Gute Reise!
 
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Murphy35

Nachläufer
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Muchas Gracias für deine Antwort! (Der Babbel Sprachkurs kommt schon an :p)

Puh ja Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger wars bestimmt mutig, da Urlaub zu machen! Soll ja jetzt Gott sei Dank anders sein, zumindest in den meisten Gebieten.
Mega gute Infos, danke! Bin gespannt, was uns dort so erwartet. Ich hoff, die Sache mit den kolumbianischen Frauen hat sich nicht verändert. Obwohl... mit 1,88 und blauen Augen hab ich ja sonst keine Zeit mehr zum angeln...:sunglasses:
 

dgspec

Finesse-Fux
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blankmaster

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Einer meiner Söhne war vor wenigen Jahren in Kolumbien.
Es sei "in einigen Gegenden - nicht nur in den Städten- ein heißes Pflaster".
Als outdoor- und treckingfan hat er sich für längere, mehrtägige Touren (glücklicherweise) einen "guide" organisiert. Mehrfach haben sie einige Gebiete aufwändig umlaufen, Begründung des guides : "zu gefährlich" ( "verteidigte" Drogenanbaugebiete, Minen (!) etc pp).
Hört sich aus der Ferne vielleicht kritischer an, als es vor Ort ist, allerdings rät das auswärtige Amt vom Besuch bestimmter Regionen "dringend ab". und "Im Grenzgebiet zu Venezuela muss auch auf befestigten Straßen mit Sprengfallen gerechnet werden", :rolleyes:

Ansonsten hat es ihm gut gefallen :) .

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