Heiner
BA Guru
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Im Light-Bereich und mit Stahl ist das kein Problem, das klappt mit fast jeder handelsüblichen Zange, wenn's nicht grad der allerletzte Ausschuss ist. Aber sobald es in höhere WG-Regionen geht - und ganz besonders mit Titan - schaut die Sache völlig anders aus. Schon kleine Fehler, speziell beim Andruck, reduzieren hier die Tragkraft nicht bloß ein bisschen, sondern gleich um diverse Kilogramm.
Wer da mal gemessen hat, kriegt allerdings eine ziemlich genaue Vorstellung davon, warum gequetschte Metallvorfächer im Allgemeinen und solche aus Titan im Besonderen gern gegen Geknotetes oder gar gegen ganz andere "hechtsichere" Materialien ersetzt werden.
Aus dieser alles in allem unerfreulich trüben Brühe sticht das neue Titanmaterial von STROFT auffallend hervor, denn zum ersten Mal traut sich hier ein renommierter Hersteller, ziemlich präzise, reale Tragkraftangaben zu geben. Das klingt dann zwar nicht ganz so schön wie die irrelevanten Angaben einiger anderer Hersteller, hat dafür aber den unbestreitbaren Vorzug, tatsächlich wahr und vor allem reproduzierbar zu sein im wirklichen Leben.
Im STROFT-Katalog kann man übrigens sehen, wie mit steigender Materialtragkraft die Knotenfestigkeit - also die tatsächliche Tragkraft eines daraus gefertigten Vorfachs - immer weiter absinkt. Beim stärksten Material, dem Nickel-Titan-Polywire mit 35kg spezifizierter Materialtragkraft, reduziert sich die reale Tragkraft bei Verwendung des von STROFT empfohlenen Clinch-Knotens auf nur noch 29kg. Das klingt nicht nur realistisch - wohlgemerkt bei einer in jeder Hinsicht optimierten Nickel-Titan-Legierung -, das ist es auch ziemlich genau, wenn man nachmisst.
Aber das ist noch gar nichts gegen den Tragkraftverlust, der bei unsachgemäß gemachten Titan-Quetschungen auftreten kann. Mehr als 50% Tragkraftverlust sind dann ohne weiteres "drin". Und wie es um die Knotenfestigkeit der sonstigen auf dem Markt befindlichen Titanmaterialien bestellt sein mag, harrt noch einer messtechnischen Verifizierung. Ohne jetzt einen Hersteller zu nennen, kann ich nach zwei Versuchen mit stärkerem geknotetem Material jedenfalls sagen, dass der Tragkraftverlust in Relation zur spezifizierten Materialtragkraft ganz erheblich ist.
Wer da mal gemessen hat, kriegt allerdings eine ziemlich genaue Vorstellung davon, warum gequetschte Metallvorfächer im Allgemeinen und solche aus Titan im Besonderen gern gegen Geknotetes oder gar gegen ganz andere "hechtsichere" Materialien ersetzt werden.
Aus dieser alles in allem unerfreulich trüben Brühe sticht das neue Titanmaterial von STROFT auffallend hervor, denn zum ersten Mal traut sich hier ein renommierter Hersteller, ziemlich präzise, reale Tragkraftangaben zu geben. Das klingt dann zwar nicht ganz so schön wie die irrelevanten Angaben einiger anderer Hersteller, hat dafür aber den unbestreitbaren Vorzug, tatsächlich wahr und vor allem reproduzierbar zu sein im wirklichen Leben.
Im STROFT-Katalog kann man übrigens sehen, wie mit steigender Materialtragkraft die Knotenfestigkeit - also die tatsächliche Tragkraft eines daraus gefertigten Vorfachs - immer weiter absinkt. Beim stärksten Material, dem Nickel-Titan-Polywire mit 35kg spezifizierter Materialtragkraft, reduziert sich die reale Tragkraft bei Verwendung des von STROFT empfohlenen Clinch-Knotens auf nur noch 29kg. Das klingt nicht nur realistisch - wohlgemerkt bei einer in jeder Hinsicht optimierten Nickel-Titan-Legierung -, das ist es auch ziemlich genau, wenn man nachmisst.
Aber das ist noch gar nichts gegen den Tragkraftverlust, der bei unsachgemäß gemachten Titan-Quetschungen auftreten kann. Mehr als 50% Tragkraftverlust sind dann ohne weiteres "drin". Und wie es um die Knotenfestigkeit der sonstigen auf dem Markt befindlichen Titanmaterialien bestellt sein mag, harrt noch einer messtechnischen Verifizierung. Ohne jetzt einen Hersteller zu nennen, kann ich nach zwei Versuchen mit stärkerem geknotetem Material jedenfalls sagen, dass der Tragkraftverlust in Relation zur spezifizierten Materialtragkraft ganz erheblich ist.
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