Lieber Dominikk85,
Grundsätzlich ist es ratsam den Daumen früher loszulassen, wenn du mit leichten Ködern Probleme mit der Flugkurve hast. Das ist aber nur alles graue Theorie. Entscheidend ist das es Dir gelingt die Rute aufzuladen.
Hier kommst du am Üben nicht vorbei. Versuche es erst mal ohne Gegenwind mit etwas schwereren Ködern bis es problemlos klappt. Wenn du beim Ük wurf die Spule etwas seitlich und nicht nach oben gerichtet hältst und die Hangelenke richtig einsetzt sollte dir das nach 10 min. gelingen. Dann kannst du dich mit dem Ködergewicht langsam nach unten rantasten, bis es dir auch mit leichteren Ködern gelingt. Dabei logischerweise je nach Rolle auf die Bremseinstellung achten, aber das weisst du ja wenn du seitlich schon ordentlich wirfst.
Da ich nicht jeden Tag Bock habe mit mehreren Ruten durch Köln zu laufen, hat es ne Weile gedauert bis ich meine Tiny frys und Bevy Pencils, die recht Windanfällig sind, an meiner Ml Rute auf ordentlich Weite werfen konnte, mit der ich auch 14 Gramm Spinnerbaits und 12 Gramm Chatterbaits werfe wenn ich irgendwo einen Hecht verrmute. Muss da auch alles Unterhand, seitlich und Überkopf werfen. Würde mich als recht talentfrei einschätzen, wenn ich an die Anfänge denke aber tägliches Üben hilft und irgendwann ist es im Blut.