Hi,
ein Bekannter hat sich eine gebrauchte Shimano Calcutta TE 401 gekauft. Leider machte nach kurzer Zeit der Freilauf Probleme. Er konnte zwar den Freilauf auslösen, allerdings rastete das Getriebe beim betätigen der Kurbel nicht wieder ein. Nach dem Öffnen der Rolle ergab sich folgendes Bild.
Bild1
In der Freilauftaste befindet sich ein Zapfen (1) (hier schon mit dem aufgeschobenen Rohr). Dieser drückt auf ein kreissegmentförmiges Stahlstanzteil (2). Dieses wird in einer Nut geführt, die einfach in den Rollenkörper gefräst ist. Leider ist eine Materialpaarung Aluminium/Stahl an sich ein Konstruktionfehler. Mangelnde Schmierung und häufiges Betätigen der Freilauftaste führte dann zu einem starken Verschleiß (3).
Bild2
Von dem ehemals ca. 2 mm breitem Steg ist nicht mal mehr 1 mm übrig. So ergibt sich ein Spiel in der Führung, was zur Fehlfunktion führte. Die Lösung besteht darin, den Weg/die Endlage des Segmentes beim Betätigen der Daumentaste geringfügig zu vergrößern. Dafür habe ich einfach ein Messingrohr (4) auf den Zapfen aufgeschoben. Das Ende wurde eingedrückt und greift in eine vorhandene Nut am oberen Ende des Zapfen. So kann das Röhrchen nicht abrutschen.
Bild3
Ich kann nur allen Calcutta-Besitzern raten, ihre Rollen zu kontrollieren und diese Stelle gut zu fetten.
Petri, Dietmar
ein Bekannter hat sich eine gebrauchte Shimano Calcutta TE 401 gekauft. Leider machte nach kurzer Zeit der Freilauf Probleme. Er konnte zwar den Freilauf auslösen, allerdings rastete das Getriebe beim betätigen der Kurbel nicht wieder ein. Nach dem Öffnen der Rolle ergab sich folgendes Bild.
Bild1
In der Freilauftaste befindet sich ein Zapfen (1) (hier schon mit dem aufgeschobenen Rohr). Dieser drückt auf ein kreissegmentförmiges Stahlstanzteil (2). Dieses wird in einer Nut geführt, die einfach in den Rollenkörper gefräst ist. Leider ist eine Materialpaarung Aluminium/Stahl an sich ein Konstruktionfehler. Mangelnde Schmierung und häufiges Betätigen der Freilauftaste führte dann zu einem starken Verschleiß (3).
Bild2
Von dem ehemals ca. 2 mm breitem Steg ist nicht mal mehr 1 mm übrig. So ergibt sich ein Spiel in der Führung, was zur Fehlfunktion führte. Die Lösung besteht darin, den Weg/die Endlage des Segmentes beim Betätigen der Daumentaste geringfügig zu vergrößern. Dafür habe ich einfach ein Messingrohr (4) auf den Zapfen aufgeschoben. Das Ende wurde eingedrückt und greift in eine vorhandene Nut am oberen Ende des Zapfen. So kann das Röhrchen nicht abrutschen.
Bild3
Ich kann nur allen Calcutta-Besitzern raten, ihre Rollen zu kontrollieren und diese Stelle gut zu fetten.
Petri, Dietmar