Pioner 13 - kennt das jemand?

[christophm]

Auch wenn die Saison bei uns kaum losgegangen ist, bin ich irgendwie schon wieder mit Zukunftsplänen beschäftigt.

Dabei beschleicht mich der Verdacht, dass meine 30 Jahre alte GFK-Schüssel, bei der ich schon bei Bewegungen meines Hundes aufpassen muss, dass ich nicht rauskippe und bei der ich wegen einer auf voller Höhe laufenden Querstrebe kaum von hinten nach vorne komme, ersetzt werden könnte.
Deswegen schaue ich, was es so an Booten gibt.
Bei uns auf dem See fahren die meisten mit kleinen Kajütbooten. Das ist aber nichts für mich. Über Nacht muss ich nicht draußen sein.
Ich habe aber jetzt ein Pioner 13 gesehen, das mir ganz gut gefallen hat. Wirkt stabil, liegt da ohne Persenning und lenzt automatisch.
Platz ist auch drin.

Deswegen die Frage, ob jemand von Euch Erfahrung mit so einem Boot hat.
Insbesondere auch, wie man das auf die eigenen Bedürfnisse zuschneidert. Kann man da so wie in GFK Halterungen etc. anbringen.
Kann man einen Bugmotor befestigen?

Sehr schick und alles drin hat das Pioner 14 Fisher. Aber das ist auch verdammt teuer...

 

[Luemmy]

Ich hatte mal ein Pioneer, welche Größe bin ich mir nicht mehr sicher. Die boote sind ja nicht aus gfk, sondern aus PE oder etwas in der Richtung. Heißt bei rissen, löchern und ähnlichem hast du einen deutlich höheren aufwand, als bei gfk.
Dazu kam, dass das Boot saumäßig schwer war. Zum rudern und slippen war das alles nix. So schnell wie es kam, war es auch wieder weg.
Sind dann jahrelang eine gute alte Anka gefahren. Leicht, robust und hat echt viel mitgemacht. Würde ich jederzeit wieder Fischen. Auch gut für umbauten.
Mittlerweile Fische ich aufgrund des Windes im Norden ein Kraller A54.

Für kleinere seen würde ich immer wieder die Anka nehmen.

 

[marco/Hb]

Hi Christophm,

ich selber bin die Pionerboote bisher noch nie gefahren, sondern habe Sie mir nur auf Messen angeschaut. Die Boote sind halt recht schwer, das Pioner 13 wird mit 155 kg angegen, aber sie machen einen sehr robusten Eindruck . Sie werden ja auch oft auch als Arbeits und Rettungsboot eingesetzt und haben hierzu auch ein Zulassung.

Beim Anbringen von Zubehörteilen, bzw. bei Bohrungen muss man halt aufpassen, dass durch die Bohrungen kein Wasser in den Doppelrumpf eindringt. Dieses Problem gibt es ja auch bei anderen Doppelrumpfbooten. Bei sorgfältiger Arbeit und einer richtiger Abdichtung kann man natürlich auch entsprechend Sachen am Boot anbringen.

Gruß Marco