Passende Echolot -Bugmotor - Kombination für ein Linder Sportsman 400

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marco/Hb

Gummipapst
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Hi,
zum Ende des Monats werde ich wohl mein bestelltes Linder Sportsman geliefert bekommen.
Nach und nach soll das Boot mit einem passenden Bugmotor und Echolot ausgestattet werden. Bei der Vielzahl der verschiedenen Hersteller/Modelle fehlt mir eine die Markübersicht und die Erfahrungswerte.
Derzeit habe ich für unsere Urlaubsreisen nach Schweden nur ein Lowrance Elite TI4 als portable Version im Keller stehen.

Das Einsatzgebiet vom Boot wird hauptsächlich die Weser sein. Eventuell wird es mit auf die Urlaubstouren nach Schweden genommen, wenn dort kein Mietboot vorhanden sein sollte.

Aufgrund des recht kleinen Steuerstandes schwebt mir ein Echolot in der Größe 7 Zoll vor. Größer ist sicherlich immer besser, aber ich muss aber auch inrgendwie hinter der Scheibe unterbringen können.

Ein wenig habe ich mich schon umgeschaut und folgende Modelle habe ich ersteinmal in die engere Auswahl genommen:

Lowrance Elite Ti2 mit Acitve Imaging 3 in 1 Geber

Humminbird Helix 7 Chirp Mega Si GPS G3N

Motorguide IX3 55

Minn Kota Terrova 55

Beim Minn Kota gibt es ja sowohl die I-Pilot und die I-Pilot Link Varianten und zusätzlich gibt es auch noch die Variante mit dem eingebauten Geber.

Habe damit einfach keine Erfahrungswerte ob man die Link Variante oder bei einem 4m Boot auch noch einen extra Geber benötigt. Das verbauen eines zweiten Bildschirmes wird nicht passieren.

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Anregungen geben und mir bei der Auswahl ein wenig helfen.

Gruß Marco
 

christophm

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Habe damit einfach keine Erfahrungswerte ob man die Link Variante oder bei einem 4m Boot auch noch einen extra Geber benötigt. Das verbauen eines zweiten Bildschirmes wird nicht passieren.
Habe dazu heute was in einem anderen Thread geschrieben. Ich habe Link. Manches ist gut, anderes finde ich nicht so überzeugend. Wenn du viel mit Sidescan arbeitest und dort Strukturen, die du am Bildschirm siehst, ansteuern willst, macht es m.E. Sinn. Und wenn du mit sehr vielen Tracks arbeiten willst, die du am Bildschirm planen willst, evtl auch. Oder Punkte am Echo festlegen (mit Screenshot) und wieder ansteuern. Für alles das würde ich aber das 9er Helix als Untergrenze empfehlen (Link ohne HB macht ja ohnehin keinen Sinn).

Was ich zB kaum nutze, ist das Höhenlinien abfahren. Liegt aber vielleicht auch daran, dass das bei unserer Badewanne, wo man 3m vom Ufer weg schon 10m Tiefe hat, nicht so Sinn macht
 

marco/Hb

Gummipapst
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Hi,
vielen Dank für die Ausführung. Für mich ist halt alles Neuland, habe halt noch nie mit Sidescan gearbeitet und weiß halt nicht wie weit ich es auf dem Fluss einsetzen werde. Wenn ich viel auf Seen in Schweden unterwegs wäre, dann wäre das Abfahren von Höhenlinien,Tracks und co was anderes, aber auf der doch recht schmalen Weser mit Buhnenköpfen und Schiffsverkehr.
Reicht da nicht einfach ein Spotlok aus oder ärgert man sich mit der Zeit wenn man die Funktionen nicht hat?

Gruß Marco
 

christophm

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Also ich nutze den Spotlock von allen Funktionen mit Abstand am meisten.

Kenne die Weser nicht. Aber vermutlich wird man mit Schiffsverkehr auch nicht vorgegebene Tracks abfahren können, oder?
 

marco/Hb

Gummipapst
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Guten Morgen,

sicherlich wird man früh morgens an bestimmten Gewässerabschnitten vorgegeben Tracks abfahren können, zum Beispiel lange Steinschüttungen ohne Buhnenfelder oder langezogene Außenkurven. Wenn tägsüber viel Schiffsverkehr ist, dann kann ich wir es absolut nicht vorstellen, besonders wenn die großen Verdrängersportboote große Wellen produzieren. Diese möchte ich seitlich abbekommen.

Gruß Marco
 

blechinfettseb

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Brauch man den US2 Geber? Vermutlich eher nicht. Ich habe ihn und auch 7' Gerat im Bug dafuer. Ehrlich benutze ich das 2te Echolot eigentlich nur wenn ich jemanden zu Gast auf dem Boot habe und dem evtl bissl Service bieten will. Bin ich alleine dreh ich mein 9" im Heck und schau selbst vom Bug darauf.
 

christophm

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Link ist sicher nicht schlecht, dringend notwendig ist es mE nicht. Zwei Dinge noch
  • Link gibt es nur mit dem langen Schaft. Wenn man den eigentlich nicht braucht, ist das lästig. Habe schon mal überlegt, meinen kürzen zu lassen.
  • Wenn man mit Link sinnvoll arbeiten will, muss man IMHO Wegpunkte und Tracks am Bildschirm bearbeiten können. Autochart als Software solltest du also mit einplanen. Da ist auch eine ZeroLines Karte mit dabei. Wenn man mit Autochart ohnehin arbeiten will, braucht man keine extra Karte. Wenn man sich das erst später überlegt wie ich, hat man zwei...
Brauch man den US2 Geber? Vermutlich eher nicht. Ich habe ihn und auch 7' Gerat im Bug dafuer. Ehrlich benutze ich das 2te Echolot eigentlich nur wenn ich jemanden zu Gast auf dem Boot habe und dem evtl bissl Service bieten will. Bin ich alleine dreh ich mein 9" im Heck und schau selbst vom Bug darauf.
Denke auch, dass man den nicht braucht. Zumal er ja nur einen Bildschirm will. Man sollte halt drauf achten, dass man Geber und Echo nicht zu weit voneinander entfernt hat. Und bei Link macht es sich dann m. E. auch gut, wenn der Motor auch nicht so weit davon weg ist. Im Extremfall hast Du halt sonst beim Ansteuern eines gespeicherten Spots zwei Bootslängen Differenz, oder?
 

blechinfettseb

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Das ist eine gute Frage. Ich gehe mal davon aus, dass der Bugmotor sein eigenes GPS benutzt und dann an die Vorgabe des gekoppelten Echolot fährt. Beim normalen Spotlock bleibt der Motor ja auch über sein GPS an dem Platz stehen
 

christophm

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Wäre eigentlich ein interessantes Feature, dass man in der Echolot-Einheit den Versatz zum Bugmotor einstellen kann.
 

marco/Hb

Gummipapst
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Hi,

vielen Dank für eure Ausführungen. Der Geber vom Echo wird am Heck plaziert werden und der Abstand zum Bugmotot wäre somit 4 m. Das Echolot selber wird im Steuerstand verbaut werden. Somit wäre der geschätzte Abstand vom Echolot zum Geber bei ca. 1,50 m und der Abstand zum Bugmotor bei ca. 2,50 m.

Es stellt sich nur die Frage ob bei einen Abstand von 4 m ein Geber im Bug bei eventuellen Untiefen etwas mehr Sicherheit gibt. Denke gerade an Seen in Schweden.

Wenn ich es richtig gesehen habe, so wird für den Minn kota auch noch ein Heading Sensor angeboten, der beim Terrova serienmäßig dabei wäre.

Welche Möglichkeiten bietet Autochart, bzw. wieviel kann man darauf abspeichern?

Wie sieht es mit der Combi Motorguide/Lowrance aus? Auf den ersten Blick scheint es mit günstiger zu sein.. .ist damit auch mit weniger Leistung auszugehen?

Gruß Marco
 

Silentpredator

Echo-Orakel
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Hi,

vielen Dank für eure Ausführungen. Der Geber vom Echo wird am Heck plaziert werden und der Abstand zum Bugmotot wäre somit 4 m. Das Echolot selber wird im Steuerstand verbaut werden. Somit wäre der geschätzte Abstand vom Echolot zum Geber bei ca. 1,50 m und der Abstand zum Bugmotor bei ca. 2,50 m.

Es stellt sich nur die Frage ob bei einen Abstand von 4 m ein Geber im Bug bei eventuellen Untiefen etwas mehr Sicherheit gibt. Denke gerade an Seen in Schweden.

Wenn ich es richtig gesehen habe, so wird für den Minn kota auch noch ein Heading Sensor angeboten, der beim Terrova serienmäßig dabei wäre.

Welche Möglichkeiten bietet Autochart, bzw. wieviel kann man darauf abspeichern?

Wie sieht es mit der Combi Motorguide/Lowrance aus? Auf den ersten Blick scheint es mit günstiger zu sein.. .ist damit auch mit weniger Leistung auszugehen?

Gruß Marco

Zu dem Punkt mit Motorguide/Lowrance. Ich kenne es von einem Kollegen und mich persönlich stört dabei der fehlende Bildschirm an der Fernbedienung, da ich nicht immer sofort weiss ob was der Motor macht wenn ich nicht gerade am Echolot bin und es dort sehen kann.
 

marco/Hb

Gummipapst
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Ok, dass ist ein wichtiger Punkt. Sowohl die Fernbedienung vom I-Pilot und vom I-Pilot Link haben ein Display.

Benötigt man eigentlich das Fusspedal?
 

christophm

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Es stellt sich nur die Frage ob bei einen Abstand von 4 m ein Geber im Bug bei eventuellen Untiefen etwas mehr Sicherheit gibt. Denke gerade an Seen in Schweden.

Solche Seen kenne ich nicht. Wie gesagt, mein Problem ist eher zu tiefes Wasser und keine Struktur. Aber der Motor ist gegenüber Aufsetzen empfindlich. Das habe ich schon häufiger gelesen. Darüber hinaus hat natürlich ein Geber vorne ein bisschen den Vorteil, dass Du nicht schon über alle Fische hinweg bist, die Du auf dem Echo siehst. Ich habe meinen Geber seitlich an der Bordwand mit Geberstange. Ich fahre aber auch nur mit E-Motor und sehr langsam....

Wenn ich es richtig gesehen habe, so wird für den Minn kota auch noch ein Heading Sensor angeboten, der beim Terrova serienmäßig dabei wäre.

Der Heading Sensor ist m. E. (und anders als es manche Reviews suggerieren) v. a. ein elektronischer Kompass. Er sagt dem Motor, in welche Richtung das Boot ausgerichtet ist und erlaubt damit, die Jog-Funktionen zu nutzen (also 1m v, z, r, l --> was Du mit rechts meinst, weiß der Motor nur, wenn er die Ausrichtung des Bootes kennt). Zudem scheint er beim Spot-Lock das Boot ruhiger zu halten. Spot-Lock bedeutet aber nicht, dass die Ausrichtung des Bootes fixiert ist. Festgehalten wird nur der Motor auf der Position. Um diesen Fixpunkt kann sich das Boot drehen (v. a. bei Wind passiert das)

Welche Möglichkeiten bietet Autochart, bzw. wieviel kann man darauf abspeichern?

Abspeichern kannst Du meines Erachtens fast beliebig viel, bzw. praktisch gibt es keine relevante Begrenzung.
  • Relevant ist es m. E. v. a. dann, wenn Du keine Tiefenkarte hast und die mit Autochart Live selber anlegen willst. Es wird immer mal wieder Datenfehler etc. geben in Deinen Tracks. Die auf der Einheit zu bearbeiten, ist katastrophal. In Autochart geht das ganz gut (sowohl Niveauverschiebungen als auch einzelne Punkte bearbeiten und löschen) und Du kannst die bearbeiteten Tracks hinterher wieder exportieren. Die Software hilft auch dabei, Extremwerte und Datenfehler zu finden.
  • Theoretisch kannst Du auch eine Lakemaster-Tiefenkarte erstellen und brauchst dann gar kein Autochart Live mehr. Das macht aber m. E. erst dann Sinn, wenn man sein Gewässer vollständig erfasst hat.
  • Du kannst auch Google-Maps Satellitenbilder als Hintergrund einbinden oder Shorelines erstellen --> kann sinnvoll sein, hängt vom Anwendungsfall ab
  • Aus den Tracks kannst Du am Rechner ein 3d-Tiefenmodell rechnen lassen, das ist ganz schick.
  • Clipboard01.jpg
  • Man kann auch aus kompletten Sonar-Recordings SideScan-Karten ausrechnen lassen --> habe ich nur einmal kurz ausprobiert, hat sicher den Vorteil, dass Du Dir von zuhause den Untergrund besser anschauen kannst.
  • Wenn ich plane, wo ich angeln will, finde ich es nicht schlecht, dass man am Rechner Waypoints setzen und bearbeiten und die zur Unit exportieren kann. Außerdem kannst Du Tracks erzeugen (freigezeichnet, auf Basis von Tiefenlinien etc. ) und die zur Unit exportieren. Link kann die dann abfahren.
  • Distanzen messen usw. geht auch
  • Zusammengefasst kann das Tool schon sehr viel. Die Bedienung ist allerdings gewöhnungsbedürftig und die Doku dürftig.


Wie sieht es mit der Combi Motorguide/Lowrance aus? Auf den ersten Blick scheint es mit günstiger zu sein.. .ist damit auch mit weniger Leistung auszugehen?
Als ich mich letztes Jahr informiert habe, hieß es, der Spot-Lock der aktuellen Terrova-Generation sei MG überlegen, die Verarbeitung außerdem besser. Im Detail habe ich das aber nicht verfolgt.
 

christophm

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Ok, dass ist ein wichtiger Punkt. Sowohl die Fernbedienung vom I-Pilot und vom I-Pilot Link haben ein Display.

Benötigt man eigentlich das Fusspedal?
Ich habe es und habe es wieder abgebaut. War im Weg. Bei einem Bassboat mit entsprechender Casting-Plattform würde ich es nochmal probieren.
 

marco/Hb

Gummipapst
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Habe es mir schon, gedacht, dass es auf unseren kleinen Boot auch nur hinderlich sein wird.
 

marco/Hb

Gummipapst
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@christophm
Vielen Dank für die ausführliche Ausführung. Ich habe somit ein wenig einen Einblick bekommen was überhaupt möglich ist, bzw. kann mir nun Gedanken über die Einsatzmöglichkeiten machen.
Ob ich alles nutzten werde kann ich nicht einschätzen, aber ich glaube ich sollte mir am Anfang alles offen halten und nicht auf Sparflamme gehen.

Gruß Marco
 
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Vielleicht kann @sandroca noch was dazu sagen. Ich glaube er nutzt das gleiche Boot und in Holland fahren ja auch einige Pötte rum.
 

marco/Hb

Gummipapst
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Das Linder wird im original Zustand bleiben, so dass die Sitzbänke bleiben und wir kein Castingdeck haben. Somit werden wir somit keine Fußsteuerung verwenden, zumal unserer Sohn hauptsächlich am Bug stehen wird.

Danke für deine Einschätzung.
 

DanielSan

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Ich benutze fast nur die Fußfernbedienung.Reaktionen sind damit viel schneller.Gasgeben,abbremsen und lenken,vorallem habe ich immer beide Hände frei.
Da kommt schon häufig Action auf wo man froh ist beide Hände frei zu haben.
Für MICH,würde das nie wieder Sinn ohne Fußfernbedienung machen!!
Das Gute am Terrova ist,das Du beides gleichzeitig angeschlossen haben kannst.

Habe auch HB und MK Terrova Link.
Am wichtigsten sind für mich die zu erstellenden Karten.
Ich befische den Rhein.Es gab einige stellen an denen es vorher Bisse gab,wo ich nie richtig einschätzen konnte warum.
Nach der Kartenerstellung sah ich das da kleine Absätze/vertiefungen waren.Da haben die fische im Strömungsschatten gestanden und zugeschlagen.
Das hatte man vorher nie so bemerkt.Die Navionics Karte bietet Anhaltspunkte, was super ist um nen Überblick zu bekommen.Aber beim aufzeichnen hat man viel mehr details.Vorallem wenn die Fische in einem Tiefenbereich,meist im Winter stehen kann man den Tiefenbereich farblich markieren und so die Spots herausfiltern.
2d ist super und das sidescan ist absolut fantastisch!!
Würde dir hier aber min zu nem 9" Display raten.Sonst ist alles zu klein.
 

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