Rhöde schrieb:
Nehmen wir mal das Angeln auf Meerforellen. Viele Watangler und auch ich halten es so, dass wenn die Mahlzeit gefangen ist, dass man dann das Angeln einstellt und nicht "Fleisch und Masse macht" oder unnötig weitere Mefos mit losem Schuppenkleid fängt um diese "nur" vor der Kamera zu präsentieren. Die Natur und die Küste kann ich anschließend auch weiterhin am Strand oder anderswo genießen.
Bei dem Fischen auf Zander halte ich es auch so. Habe ich meine Mahlzeit im Sack, wird das Angeln eingestellt. Und damit bin ich nicht allein.
Du siehst Nobert, es geht auch anders.
So ist das richtig. Das richtet weniger Schaden an, als jemand der jeden Tag Dutzende Fische nur zum Spaß fängt, da bin ich ganz bei Dir.
Leider ists dafür bei uns länst zu spät. Zu den guten Zeiten wurden Barsche in Zinkwannen vom Gewässer gefahren, Zander 500 Stück pro Angler im Jahr entnommen. Und verkauft. Äschen wurden mit Maden befischt, selbst 20cm Fische wurden abgeschädelt. Hatten ja kein Maß, waren im Überfluß da. Nach kurzer Zeit war rum.
Ein Angler der 5 gute Fisch im Jahr hier fängt ist ein sehr guter Angler. Ausser natürlich in den Gewässern mit Entnahmeverboten, da herrscht noch Überfluß....wenn kontrolliert wird, oder sie echt giftig sind.
Maßhalten, nur darum geht es. Und wenn C&R teilweise notwendig ist, dann ist das besser als angeln zu verbieten. Beides muss es geben, jeweils so wie für ein Gewässer sinnvoll.
Gegen "Trophäen" fischen habe ich übrigens auch nichts..und entsprechende Anlagen. Ist nicht unbedingt meine Sache, ausser in wenigen Fällen, bei denen es große, schöne Gewässer sind. Aber jedem das Seine. Sehe keine Notwendigkeit eines Verbots.
Es sind "nur" Fische...in Massenzuchten gehts ihnen wesentlich schlechter....aber die sind ok, weils ja zum Essen ist?