oberflächenklarheit elite hdi

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NedFlanders

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hallo zusammen,

hab mal ne frage zur echoloteinstellung. wenn ich bei meinem echo (elite 4 hdi) die oberflächenklarheit einstelle, hat das auswirkungen auf die darstellung des grundes. die unteren schichten des grundes werden z.t. nicht mehr richtig dargestellt (weißer untere rand). wenn ich an der empfindlichkeit und farbe rumspiel, kann man das teilweise ausgleichen. bin mir aber nicht sicher, ob damit das ergebnis verfälscht wird, also z.b. die bodenhärte nicht mehr richtig angezeigt wird. oder aber auch relevante echos rausgefiltert werden.
je tiefer das wasser und je höher die oberflächenklarheit, umso stärker ist der effekt. ist das so normal? wie sollte ich die einstellung vornehmen?

greez ned
 

Meridian

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Hallo ned.

Habe zwar kein Elite, aber ebenfalls ein FarbLowrance. Oberflächenkl. ist bei mir immer auf Max eingestellt.
Ich konnte allerdings nicht feststellen, dass dies zu drastischen Veränderungen der unteren Schichten führte.
Du sagtest, Du könntest Ausgleichsmaßnahmen vornehmen..würde ich tun. Das wirklich relevante Werte vollkommen verschluckt werden ist unwahrscheinlich. Also Bodenbeschaffenheit und Kleinfischballungen sind nicht nicht mehr sichtbar ;)
Wie hoch hast Du Ping und Send?

Gruss
Bastian
 

NedFlanders

Echo-Orakel
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Hallo Bastian,

danke für deine antwort! ping hab ich auf maximal, was ist send? Bei mir ist der bereich der ansonsten lila dargestellt wird unter der gelben schicht zumindest in größeren tiefen weiß. Ausgleiche heißt: Farbe auf werte um 80% einstellen. Führt das nicht zu einer eher undifferenzierten darstellung? Sensibilität erhöhen führt natürlich zu einem je nach trübung ziemlich grauen bildschirm. Das seltsame ist, dass es mir erst jetzt, nachdem ich das echo schon etwas im einsatz habe aufgefallen ist. Gestern war ich dann draußen und habe es bemerkt. Seltsamerweise hatte ich auch keine sicheln auf dem lot. Als ich dann die oberflächenklarheit mal ausgeschaltet hatte, hatte ich kurz darauf einige sicheln gesehen. Aber das kann ja auch zufall sein.

LG NEd
 
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Meridian

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Hallo ned.

Sorry, senS sollte das heissen. Swype hat was “logischeres“ draus gemacht :)

Setze Oberflächenklarheit auf Max oder zumindest eine Stufe drunter.
Denn idR nur verwirrend und verfälschend die angezeigten Turbulenzen in der Oberschicht.
Dann korrigiere einzig mit der Empfindlichkeit die Anzeige des Restwassers. Du solltest bei vollem Ping mit einem Wert zwischen 50-65% recht gut klarkommen. In sehr klaren Gewässern eventuell auch gerne mal etwas mehr.
Bitte nimm die AUTOMATIK bei der Sensregelung heraus.

Ich denke, Du wirst beim manuellen regeln dieser Einstellung erkennen, dass alles zurückkehrt, was Du eventuell an Anzeigen vermisst hast. ;)
 

NedFlanders

Echo-Orakel
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Hm seltsam, hab die sens zwischen 70 und 80 % eingestellt, ist allerdings ein ziemlich klares gewässer. bei werten zwischen 50 und 65% würden mir die unteren bodenschichten bei eingeschalteter oberflächenklarheit kaum angezeigt. Meinst du es könnte evtl auch ein defekt am gerät sein? mir kommt es so vor, als würde wenn ich die oberflächenklarheit einschalte, die sensibilität für die gesamte wassersäule reduziert...
 

Meridian

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Möglich ist alles wenngleich ich es eigentlich nicht glaube.
Ich würde mich freuen, wenn noch jemand Stellung nimmt, der sich gerade mit Elite-Serie auskennt.
Ich wie gesagt nicht sehr. Habe keine Ahnung ob es zusätzlich noch irgendwelche Regelungsmöglichkeiten gibt.

Wenn nicht, versuche mal Mitglied COREBOAT zu kontaktieren.
Er kann Dir mit Sicherheit besser aushelfen.
Und wie gesagt...Defekt denke ich nicht wenn ansonsten alles tadellos läuft ;)
 

coreboat

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Wenn es bei einem Echolot all zu weit fehlt und alles verstellt ist, dann würde ich es auf Werkseinstellungen zurück setzen und neu anfangen.

Ansonsten gibt es hier im Forum eine sehr gute Serie von Ralf Scheipers / Think Big, wo eigentlich in Themen alles erklärt wird, was man wissen sollte.

Grundsätzlich:
prozentuale Empfindlichkeit auf Null stellen, dann Automatik ausschalten und die Empfindlichkeit so einstellen, dass noch etwas Gries erkennbar ist. Ob es ein bischen mehr Gries oder fas nix ist, ist Geschmackssache, aber natürlich ist der Kegel bei einer höheren Empfindlichkeit auch etwas größer und die Anzeige kleinerer Objekte natürlich auch besser.

Zum Einstellen sollte man sich einen geeigneten Gewässerbereich aussuchen, mittlere Tiefe und keine Extrembedingungen. Wenn soweit alles passt, dann schaltet man die Automatik wieder ein. Sollte sich etwas ändern, kann man zur Schnellkorrektur bei eingeschalteter Automatik die Empfindlichkeit um ein- / zwei Prozent rauf oder runter regeln.

Wenn es weiter fehlt, dann wieder die Automatik auf neutral und bei ausgeschalteter Automatik neu einstellen.

Zu den 'Ober- und sonstwas' Klarheiten: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ein Echolot, welches keinen leichten Gries anzeigt, kann auch keine Sprungschicht und keine kleinen Objekt anzeigen. Das ist immer ein Kompromiss und auch abhängig von den persönlichen Wünschen und vom persönlichen Geschmack. Wer nur große Fische sehen will, der kann einen nahezu klaren Bildschirm haben, wer auch z.B. die Nymphen einer Hegene sehen will, der muss die Empfindlichkeit ausreizen und mit etwas Gries leben.
 

(hr15

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Hallo,

ich hole den Thread nochmal hoch.
Hatte heute bei einem Elite 5 HDI das oben beschriebene Problem.
Hatte folgende Einstellungen vorgenommen: Autom. Empfindlichkeit aus, Empfindlichkeit manuell auf 65%, Ping Geschwidigkeit auf max. Das Bild hat einigermaßen gepasst, aber als ich die Oberflächenklarheit auf "Hoch" gestellt habe, veränderte sich die Darstellung für die gesamte Wassersäule und die des Grundes. Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen und Wiederholung der Einstellungen brachte nichts.

Hat jemand eine Erklärung woran das liegen könnte?

Grüße
 

coreboat

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Eine direkte Erklärung / Ferndiagnose ist schwierig.

Eine generelle Überlegung:
Bei einem Geberwinkel von z.B. 60 Grad ist der Durchmesser des erfasste Bereiches etwa gleich der Tiefe. Wenn man also die Oberfläche mit etwa 2 m Tiefe annimmt, dann sprechen wir von einem Bereich mit 2 m Durchmesser direkt unter dem Boot. Mir persönlich ist dieser Bereich eigentlich relativ egal, denn welche Fische halten sich direkt unter dem Boot in 2m Tiefe auf?

Tatsächlich ist der Winkel mit 60 Grad noch schmeichelhaft angenommen. Bei einer Sendefrequenz von (meist verwendeten) 200 khz haben die meisten Echolote einen Winkel des Sendekegels von lediglich ~ 20 Grad. Der oberflächennah erfasste Bereich ist damit so klein, dass er mich schlicht nicht interessiert. Insofern ist meine Devise: So viel Automatik wie nötig, so wenig wie möglich. Die Oberflächenklarheit schalte ich entweder ganz aus oder stelle sie nur auf einen geringen Wert.

Wer oberflächennahe Bereiche wirklich nutzbar beobachten will, der muss tiefer in die Tasche greifen und sich ein Gerät mit Sidescan anschaffen, also bei Lowrance ein HDS mit Zusatzmodul oder ein HDS Touch bzw. Gen3 mit dem Sidescan-Geber. Ob man das wirklich braucht und ob einem diese Einblicke deutlich über 1000 Euro wert sind, muss jeder für sich selber beantworten. Die meisten werden sich nicht so viel damit beschäftigen wollen, dass sich diese Anschaffung wirklich lohnt. Eine geile Spielerei ist es aber schon ;)
 
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Meridian

BA Guru
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Hallo CB.

Chris möchte die Oberfläche entstört haben. Ebend weil, wie Du schon sagtest, eh vollkommen uninteressant ist, was da abgeht.
Sein Problem ist, dass bei aktivierter Oberflächenentstörung die komplette Wassersäule, einschließlich Grund beeinträchtigt werden in ihrer Darstellung. Selbst bei einer Tiefe von knapp 6m und Nutzung von 200khz.

Konnte ihm privat auch nicht helfen leider.
 

coreboat

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Was der Chris will bzw. was sein Problem ist, ist mir schon klar. Ich habe nur momentan kein Elite HDI, um da etwas ausprobieren zu können. Da solche Dinge häufig an der Software liegen, hilft es auch nichts, dies mit einem anderen Gerät auszuprobieren.

Aber nochmals generell: Die Oberflächenklarheit sollte die Empfindlichkeit selektiv im oberflächennahen Bereich reduzieren. Ich würde als erstes mal ausprobieren, ob das Problem sich im etwas tieferen Wasser >10m lösen lässt bzw. dann auch noch besteht.
 

(hr15

Twitch-Titan
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Danke für deine Antwort coreboat, und dir Basti nochmal Danke für die schnelle Vor-Ort-Hilfe;-)
Dachte mir schon dass es schwierig wird da eine Ferndiagnose zu geben. Werde am Wochendene nochmal aufs Wasser und an den Einstellungen rumspielen. Vielleicht komme ich noch dahinter voran es liegt. Leider haben meine Vereinsgewässer eine maximale Tiefe von 6m. Muss also noch abwarten bis ich das ganze mal an einem tieferen Gewässer testen kann.

Grüße
Chris
 

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