• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Herr_Kuhn

Echo-Orakel
Registriert
19. Dezember 2010
Beiträge
131
Punkte Reaktionen
0
Grüße,
ich hab jetzt schonmal mit der Suchfunktion jeschaut aber in den ersten 5min. nichts gefunden.

Ich will diese Saison mal No Knot´s nutzen, ich fische 0,10er bis 0,15er Geflecht - eingehängt werden Wirbel oder die Schlaufe des Vorfach´s.

Die wichtigste Frage an sich, können die Dinger aufgehen wenn die Spannung fehlt?
Und nach welche Größen würdet ihr mir empfehlen bzw. auch welchen Hersteller. Die gibts ja auch wie Sand am Meer und mit den den verschiedensten Tragkräften.

In welchen Durchmesserspektrum kann man die eigentlich sinnvoll nutzen? Machts wirklich Sinn die Dinger bei 0,15er Geflecht zu nutzen oder tut´s auch der Knoten? Und was ist denn da die untere "Grenze" - kann ich die auch am leichten Gerät nutzen? zb. 21er Mono mit 0,18er Fluo verbinden?

Danke schonmal
 

Percarius

Master-Caster
Registriert
19. Oktober 2009
Beiträge
545
Punkte Reaktionen
1.767
Ort
Berlin/ Paris
Hi, ich geb mal meine subjektiven Erfahrungen zum besten ;)
Ich habe mal mit No Knots angefangen aber das war ein recht kurzes Intermezzo. Lag primär daran, dass ich als damals als Anfänger, der das erste Mal mit Geflochtener fischte, keine richtigen Knoten damit kannte, bzw. mir zugetraut habe. Als es dann mit den Knoten klappte bin ich sehr schnell wieder von abgekommen, was aber primär an Handhabungsdetails lag und nicht an Verlusten, gehalten haben die Teile sehr gut.
Also aufgehen können die Teile auch ohne Spannung zumindest bei Geflecht im Prinzip nicht, sofern die Schnur korrekt und mit ausreichend Windungen gewickelt und durch das obere Öhr durchgesteckt wurde und man etwas oben drüber rausstehen lässt. Durch die Wicklung und die so entstehende Reibungshaftung liegt soviel Spannung auf dem Häckchen, dass da nichts passieren kann. Genutzt habe ich damals die Blacksafe No Knots von Cormoran und hatte zumindest keine Abrisse durch Fisch. Gibts es in drei Größen bzw. Tragkräften auf die verwendete Schnur abgestimmt http://www.cormoran.de/co/de/produk...62,63,1,4__products-model.htm?ovs_prdrows2=10 .
Es gibt drei Gründe, warum ich aber lieber davon abrate :
1. Für mich ist insbesondere beim leichten Fischen jedes Teil zwischen Schnur, Vorfach und Köder fast schon eins zu viel. Ein Knoten fällt weniger auf und ist natürlicher im Waser als ein zusätzliches Drahtgedöns ;) . Beim Hechtfischen zwischen Geflecht und Wirbel vom Stahlvorfach ginge das unter dem Aspekt zwar noch in Ordnung, aber z.B. beim leichten Barschfischen mit deinen besagten Schnurstärken meiner Meinung nach völlig Fehl am Platze und sinnlos. Einfach einen guten Verbindungsknoten z.B. doppelter Griner und fertig, viiiieeeel unauffälliger !
2. Der beim No Knot abstehende Haken ist ein ziemliche Kraut und insbesondere Algensammler. Ein schlanker Knoten gleitet viel besser durch ohne was mitzunehmen.
3. Bei einer verunglückten Handlandung, sprich, wenn der (größere) Fisch noch mal abgeht, besteht durch das Häckchen am No Knot eine gewisse Verletzungsgefahr, falls das durch die Hand reißt. Hab ich nicht selbst erlebt, aus diesem Grund hat mir aber ein Guide mal von No Knots abgeraten.

Ich persönlich würde es also nicht empfehlen, wenn würde meiner Meinung nach höchstens noch ein Gebrauch beim schwereren Fischen und einer Geflecht - Wirbel-Verbindung Sinn machen. Aber auch da würde ich Knoten bevorzugen ;) .
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
Registriert
3. Mai 2010
Beiträge
1.801
Punkte Reaktionen
2.276
Ort
Berlin
Moin,

ich würde Percarius´ Kontra-Liste noch um einen Punkt erweitern:
Es besteht je nach Länge des Vorfachs die Gefahr, dass du den No-Knot-Verbinder durch die Ringe ziehst. Besonders wohl beim Baitcasten oder bei hindernisreichem Ufer (Büsche/Bäume) sehr hinderlich bzw Wurfmindernd, wenn man allzu viel Schnur stehen lassen muss.
Da ich viel im Dunkeln unterwegs bin, habe ich diese Teile nach kurzer Bekanntschaft, aus Rücksicht auf meine Ringeinlagen aus meinen Boxen verbannt.
Mein Fazit: Zu viele Nachteile für den geringen Gewinn an Tragkraft. Lieber nen gewissenhaft gebundenen Knoten und gut is....
 
S

strcat

Gast
Ich fische seit einigen Jahren mit Knotenlosverbindern und habe ihn noch nie durch oder gegen den Spitzenring gezogen. Das dort Schmutz hängen bleibt, stimmt. Genau so wie das am Kunstköder und am Snap noch mehr Schmutz hängen bleibt. Bei der Handlandung geht vom Knotenlos die geringste Gefahr aus; der ist immerhin 'n halben Meter vom Fischmaul entfernt. Wenn man Ruten nach KR-/NGC beringt, ist es sowieso vorbei mit Knoten durch den Spitzenring ziehen, da sehr kleine Innendurchmesser genutzt werden.
Es gibt Gründe wieso man auf Knotenlosverbinder verzichten kann/soll (wie z. B. beim Baitcasten am Ufer wie Rubumark geschrieben hat), aber die meisten genannten Gründe basieren auf Hörensagen und reiner Theorie.
 

taxel

Master-Caster
Registriert
7. Oktober 2006
Beiträge
507
Punkte Reaktionen
106
Ort
Frankfurt Main
Ich verwende seit Jahren die Balzer in Größe L. Ich quetsche an das Stahlvorfach nur eine Schlaufe und verbinde Schnur und Vorfach mit dem Noknot . Hält bombenfest, ist unauffällig und billig.
 

MaFu

Finesse-Fux
Moderator im Ruhestand
Registriert
10. November 2010
Beiträge
1.332
Punkte Reaktionen
6
Website
mafu2.wordpress.com
Ich bin weg von den Teilen, seit ich einen Custom-Bait durch so'n doofes Ding verloren habe... einfach auf gegangen.
Ein sauber gebundener Knoten, der ab und an kontrolliert wird ist m.M.n. besser!
 

Elmelone

Schusshecht-Dompteur
Registriert
16. September 2009
Beiträge
32
Punkte Reaktionen
1
Ort
Dortmund
Ich fische No-Knots auch seit Jahren und war eigentlich immer zufrieden. Die haben schon bei vielen, auch großen Fischen, sehr gut gehalten. Mir sind jedoch in jüngster Zeit zwei Abrisse passiert, ein kleinere Hecht, sowie mein wahrscheinlich bester Zander, ebenfalls, weil sich die Geflochtene vom No-Knot gelöst hat. Beide Male ist erheblich Druck ausgeübt worden, die Flucht des Hechts, mit Sprung aus dem Wasser, 180° in die entgegengesetzte Richtung, und bei dem Zander satte Kopfstöße und eine viel zu zuuue Bremee :roll: Ich bin mir nicht sicher ob es per se am No-Knot liegt, oder aber an den von VMC, da dort für mein Empfinden auch der Abstand zwischen dem Drahtende und dem Hauptstück um welches die Schnur gewickelt wird recht groß ist. Das vermute ich als Fehlerquelle. Daher immer drauf achten, dass da nicht zuviel Platz zwischen ist und ggf. einfach mit einer Zange nachdrücken) und viele Windungen machen, sonst rutscht die Schnur bei zu hoher Belastung dort durch.
 

Schicksal

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
30. Mai 2014
Beiträge
381
Punkte Reaktionen
23
Ort
Kreis Heinsberg
Also ich nutze die Dinger von VMC in der kleinsten Größe die ich gefunden habe.
Ich nutze sie beim leichten Barschangeln, weil ich zum einen keine Knoten mit der Nanofil zum halten bekomme und zum anderen, weil ich eh zu 70% ein dünnes Stahvorfach habe. Hier sind einfach zu viele Hechte im See.
Handhabung finde ich prima, aufgegangen ist mir da schon seit Jahren nichts.

Was mich allerdings stört ist wirklich der Punkt, dass man die Dinger nicht durch die Ringe zieht und alles ab dem No Knot rumbaumelt.
Beim Spinning nicht so dramatisch, aber schön langes FC ist da nicht drin.

Bei meinem Hechtgeflecht knote ich allerdings, weil die geflochtene prima hält. Hab wie gesagt Probleme mit der Nanofil, aber wer weiß wie lange die drauf bleibt.
 

Yoshi

BA Guru
Gesperrt
Registriert
7. Juli 2010
Beiträge
3.721
Punkte Reaktionen
7.463
Ort
die Maus...
Ich habe mich von den No-Knots vollständig verabschiedet. Knoten sind einfach unauffälliger, sammeln weniger Kraut und flutschen entspannt durch die Ringe. Zum Verbinden von Stahl und Fluo funktionieren Pitzenbauer perfekt.
Außerdem: einmal mit No-Knot einen fetten Hecht samt Cherry verloren, das reicht.
 

Zanderlui

BA Guru
Gesperrt
Registriert
8. September 2008
Beiträge
4.396
Punkte Reaktionen
240
Ort
30419 im Herzen 17207
Ich habe mich von den No-Knots vollständig verabschiedet. Knoten sind einfach unauffälliger, sammeln weniger Kraut und flutschen entspannt durch die Ringe. Zum Verbinden von Stahl und Fluo funktionieren Pitzenbauer perfekt.
Außerdem: einmal mit No-Knot einen fetten Hecht samt Cherry verloren, das reicht.

Wo aber dann bestimmt nicht der no knot dran schuld ist....
Ich nutze die Dinger vor allem auf Hecht, aber auch bei der Nanofil auf Barsch und läuft alles bestens, man muss nur beim Landen der Fische aufpassen wenn man das Vorfach greift, dass man sich das teil nicht in die Hand haut, mir noch nicht passiert zum Glück, aber Kollegen nutzen die Dinger deswegen nicht mehr.
 

MK-MZ

Schusshecht-Dompteur
Registriert
19. Februar 2015
Beiträge
30
Punkte Reaktionen
37
Da ich kein Auto hab und fast nur mit Roller und Rucksack unterwegs bin , und demnach nicht mit fertig montiertem
Gerät am wasser ankomme Fisch ich fast ausschliesslich No-Knot´s .Es spart einfach ne menge Zeit zumal ich viel am
Rhein in der Steinpackung unterwegs bin und auch immer ziemlich viel Jigs abreisse.

Die dinger sind praktisch ja , aber ich hab mir auch schon nen spitzenring zerrockt weil ich so ein No Knot einmal zu oft
durchgezogen hab und ja ,grad in den letzten paar wochen wo viel Pollen im wasser waren ,hat das dingens nochmal extra viel
unrat mit eingesammelt.
Da ich aber zu faul zum knoten bin werde ich die dinger auch weiterhin in abriss gefärdetem Terrain nutzen :D
 

Schicksal

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
30. Mai 2014
Beiträge
381
Punkte Reaktionen
23
Ort
Kreis Heinsberg
Hab schon mal mit dem Gedanken gespielt vor dem no knot eine Gummiperle auf die Hauptschnur zu ziehen. Die muss so groß sein, dass sie nicht durch den Spitzenring passt. Ist aber nur für kleine Ringe interessant, sonst wird die Perle zu groß.
 

MK-MZ

Schusshecht-Dompteur
Registriert
19. Februar 2015
Beiträge
30
Punkte Reaktionen
37
Ich hab mir ma so ne Packung Perlen geholt, bei der Erstmontage denk ich noch dran , nach dem ersten Abriss aber dann schon nicht mehr.Prinzipjell funktionieren die Gummiperlen gut ,der Wiederstand beim einkurbeln des Vorfachs durch die Ringe ist deutlich aber sanft spürbar :D
 

Spinnhoppa

Belly Burner
Registriert
9. Oktober 2012
Beiträge
47
Punkte Reaktionen
0
Für Hecht und Zander ja, für Barsch nein. Zu auffällig und mehr Gewicht, dass unnötig ist.
 

Oben