mobile Halterung für Bugmotor

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M4TZ3

Echo-Orakel
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Hallo zusammen :emoji_v:
ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und ich wünsche euch natürlich für 2022 nur das beste!

Zu meinem Anliegen:

da ich oft mit Leihbooten unterwegs bin (meistens so die Anka-Klasse) aber dennoch die Vorzüge eines Bugmotors nutzen möchte, suche ich nach einer Idee/Möglichkeit den Bugmotor zu befestigen. Bohren z.B. fällt bei Leihbooten natürlich aus.
Meine Überlegung ist, eine Konstruktion aus Schraubzwingen zu bauen. Das Ganze einstellbar, damit ich flexibel bleibe, für unterschiedliche Bootstypen z.B.
Das wird dann am Bug mit dem Boot verschraubt, ausgerichtet und darauf dann die Montageplatte des Motors.
Handwerklich bin ich recht begabt und die ein oder andere Idee zur Umsetzung habe ich auch schon. Aber vielleicht muss ich das Rad ja gar nicht neu erfinden und jemand hat sowas in der Art schon im Einsatz?
Wäre sehr dankbar für Ideen, Anregungen oder eure Lösungen.

Vielen Dank schon mal und beste Grüße
M4TZ3
 

christophm

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Ich hätte da Sorge, dass sich was lockert und der Motor baden geht. Da wirken doch ganz schöne Kräfte
 

M4TZ3

Echo-Orakel
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Ja gut. Aber Heckmotoren oder sogar Benziner sind doch auch nur mit solchen Schraubzwingen befestigt.
 

M4TZ3

Echo-Orakel
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Immer ein „aber“. Ist ja wie auf Arbeit hier! :p

Wenn ich zwei dieser „Montagevorrichtungen“ nehme, beide am Bug befestige, eine links und eine rechts von der Spitze….beide dienen dann als Grundlage für die Befestigung der Montageplatte des Bugmotors. Wo soll das hin? Bzw…..was soll passieren?
Da mache ich mir gar keine Sorgen.
Mir fehlt eben noch die finale Lösung zur Verbindung/Befestigungen der Montageplatte mit den Schraubzwingen (oder Montagevorrichtungen oder wie auch immer man das nennen möchte).
 

Texx09

Echo-Orakel
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Ich finde deine Fragestellung auch sehr spannend und habe mir auch schon paar Gedanken in die Richtung portabler Bugmotor gemacht. Ich habe aktuell ein Schlauchboot mit spitz zulaufendem Bug und kann somit die verfügbaren Bugmontagekonstruktionen nicht nutzen. Dachte mir aus diesem Grund eine Grundplatte aus Siebdruck zu bauen die auch spitz zuläuft und auf der dann der Motor montiert werden kann. Ich würde diese Platte wie Du aber auch gerne für Leihboote nutzen und stehe somit vor dem selben Problem wie Du. Am Schlauchboot gibt es ja genug Ösen und Befestigungsmöglichkeiten aber auf einer Miet-Anka natürlich nicht. Hier dachte ich auch an Schraubzwingen, an welchen man die Bugplatte mit Hilfe von Spanngurten oder ähnlichen befestigen kann.
 

M4TZ3

Echo-Orakel
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Ja genau, das geht schon mal in die richtige Richtung. So in etwa stelle ich mir das auch vor. Vielen Dank!

allerdings müsste aus meiner Sicht die Platform noch in der Neigung verstellbar sein.
wenn man z.B. ein Boot mit einer schrägen Bordwand hat oder der Bug ansteigend ist. Damit der Motor dann halbwegs senkrecht ins Wasser geht.
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Ja genau, das geht schon mal in die richtige Richtung. So in etwa stelle ich mir das auch vor. Vielen Dank!

allerdings müsste aus meiner Sicht die Platform noch in der Neigung verstellbar sein.
wenn man z.B. ein Boot mit einer schrägen Bordwand hat oder der Bug ansteigend ist. Damit der Motor dann halbwegs senkrecht ins Wasser geht.
Sieht doch passig aus.
Bei ner Anka hätte ich eher bedenken wegen der relativ dünnen Bordwand.3D09B5C5-4BE3-4690-94D4-2FA2E877C44E.jpeg
 

M4TZ3

Echo-Orakel
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Sieht doch passig aus.
Bei ner Anka hätte ich eher bedenken wegen der relativ dünnen Bordwand.Anhang anzeigen 199955
Ja hast Recht. Sieht nach einer Verstellmöglichkeit aus.:emoji_thumbsup:
Dünne Bordwände muss man natürlich auch irgendwie betrachten, klar.
Evtl. mit Unterlagen arbeiten. Oder zusätzlich eine Verstrebung zur anderen Seite rüber, um diese „Kippelkräfte“ abzufangen/ zu verteilen.
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Ist aber ne coole Info von @Wellenreiter
Hatte ich so nicht auf m Schirm. Würde die Anwendung wechselnd auf meinen zwei Ankas ermöglichen. Aber bugmotor ohne gps ist doof, mit doch recht teuer… ich schwanke noch ;)
 

dietmar

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Handwerklich bin ich recht begabt und die ein oder andere Idee zur Umsetzung habe ich auch schon. Aber vielleicht muss ich das Rad ja gar nicht neu erfinden und jemand hat sowas in der Art schon im Einsatz?
Wäre sehr dankbar für Ideen, Anregungen oder eure Lösungen.....

Eine normale Schraubzwinge nützt dir nichts. Es gibt keine Schraubzwingen aus Edelstahl. Ich kenne aktuell zumindest keine. Es gibt recht teure C-Zwingen aus Edelstahl. Findet man in den USA und Japan.

https://www.google.com/search?q=c-z...wf4jYn4Dw&bih=897&biw=1680&client=firefox-b-d

Die bringen dich aber auch nicht weit. Die Spannen nur bei parallelen ebenen Flächen. Das funktioniert also nur bei einschaligen Rümpfen. Zweischalige Rümpfe scheiden eigentlich aus, da man dort nicht fest spannen kann. Man würde die Innen- und Außenschale zusammen drücken. Rümpfe sind aussen und innen selten eben. Es gibt einen Wulst, eine Scheuerleiste oder ähnliches. Also muß die Zwinge beidseitig "umgreifen". Es gibt Schnellspannzwingen. Die umgreifen zwar, sind aber zu klein.

https://toolineo.de/turnus-schnells...MI5-z4hoej9QIVDdZ3Ch37ewoJEAQYASABEgJ3RPD_BwE

Also musst du dir die Basis (so ca. 6 mm Edelstahlblech oder mehr) per Laser zuschneiden lassen ähnlich wie auf dem Foto. Eine andere Alternative wäre ein dickwandiges Vierkantrohr, Löcher bohren und schweissen.

Die Rastung kannst du fertig kaufen. Es gibt Rastscheiben. Einen großen Bogen mit Rastung habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

https://www.google.com/search?q=ras...UPpPe54A4&bih=897&biw=1680&client=firefox-b-d

Es ist also einiges an Arbeit. Die Laserteile kannst du ja mehrfach schneiden lassen, vielleicht haben andere auch Interesse. Dann brauchst du einen Künstler mit dem WIG-Schweissgerät, wenn es denn hübsch aussehen soll.Den Rest dürfte es als Normteile zu kaufen geben.

Weitere Alternative: Du fragst bei Kaiser Edelstahl Design an ob sie soetwas in Kleinserie fertigen wollen.
https://www.kaiser-edelstahl-design...geberstange-seitenmontage-klemmvariante-14-cm
 
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dietmar

BA Guru
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Tja,

eine "einfache Lösung", die man adaptieren und einfach nur etwas ändern muß, habe ich in den letzten Jahren leider noch nicht gefunden.

Die einfachste "Variante" wäre wahrscheinlich eine Schweisskonstruktion aus VA-Edelstahlrohr. Man braucht 2x zwei Vierkantrohre die ineinander passen. Die werden durchbohrt. Jetzt kann man schon mal mit Schrauben den Abstand variieren. Dann muß man am langen Rohr und am "Reiter" eine Art Arm anschweissen. Ein Arm bekommt schwenkbar gelagerte Druckstücke mit Gummiauflage. Der andere bekommt eine Mutter aufgeschweisst und eine Druckschraube mit Druckplatte und Gummiauflage. Wer Wig-Schweissen kann und eine Drehbank hat, kann das an einem Wochenende leicht bauen. Mit Elektrode geht's auch, wird nicht ganz so schön und muß man sich dann schön schleifen. Beide Arme bekommen dann ein Rastscheibe, dann eine Trägerplatte,.........
 

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